Proximo Colonies/Stories/21-30

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Die Geschichte der Proximo Colonies


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Die Geschichte der Proximo Colonies (21-30)


27.08.05

Hoher Besuch


Proximo beugt sich über seine Aufzeichnungen und liest über die aktuellen Statistiken des Planeten. Trotz einiger kleiner Schwierigkeiten, läuft alles so wie er sich das erhofft hat. Der Planet zählt bereits 159 000 Einwohner, produziert jede Woche 20 000 Tonnen Baumaterial, die Duraniumproduktion konnte auf 8 000 Tonnen per Woche gesteigert werden, die überschüssige Energie des Planeten reicht aus um jede 2. Woche eine groß angelegte Deuterium-Sammelaktion mit Großer Schrotthaufen durchzuführen und auch Nahrung gibt es so viel das jede Woche 2 000 Tonnen davon für schlechte Zeiten eingelagert werden können.

Das Naturschutzprogramm von Großer Schrotthaufen läuft auch auf Hochtouren, und jede Woche bekommt Proximo dadurch 40 weitere Stimmen vom Föderationssenat. Auch das bisher klein angelegte Naturschutzprojekt auf dem neu besiedelten Planet der F-Klasse erfreut sich allgemeiner Beliebtheit, wodurch sich Proximo jede Woche weitere 20 Stimmen sichern kann. Die Produktion scheint ebenfalls langsam anzulaufen, die Nahrungsproduktion übersteigt den Bedarf jetzt schon um 1 000 Tonnen pro Woche und die Baumaterialfabriken dort liefern insgesamt 10 000 Tonnen Baumaterial pro Woche. Auch mit der Energie scheint dort im Überschuss vorhanden zu sein, und die 45 000 Siedler die dort ihre ersten Quartiere bezogen haben erfreuen sich bester Gesundheit und Laune. Proximo wirkt hoch erfreut und legt die Aufzeichnungen zur Seite...

"Läuft eigentlich ganz gut", denkt sich Proximo, während er die letzten Funkrufe durchsieht.

Leises piepen ertönt aus dem kleinen Com von Proximo

"Ja? Was gibt es neues?", antwortet Proximo auf den Funkruf.

"Sir!", meldet sich der Funker der Bodenstation bei Proximo, "wir haben eben eine Subraummitteilung erhalten. Der Aufbauminister der Delta Federation, Commander =**=[DF] Kaiser Sousse wünscht einen Materialbericht"

"Na dann schicken sie ihm unsere Unterlagen und richten sie ihm meine besten Grüße aus" befiehlt Proximo.

Der Funker schaltet kurz auf eine andere Frequenz, bittet den Buchhalter um die Unterlagen, und antwortet dann

"Sehr wohl SIR! Die Unterlagen sind bereits unterwegs!"

"Gute Arbeit", lobt Proximo und dämpft dann mit einem, "aber sorgen sie das das so bleibt sonst finde ich schon eine schöne Arbeit für sie die ihnen eher zusagt!"

"Jawohl! Ich werde mich bemühen SIR!", verspricht der Funker, "Ach ja! Commander =**=[DF] Kaiser Sousse hat außerdem angekündigt eine persönlich Inspektion auf unserem Planeten durchzuführen zu wollen. Was soll ich ihm melden? "

Proximo denkt kurz nach und antwortet: "Dann melden sie Commander Kaiser dass er selbstverständlich eingeladen ist und ich mich bereits freue ihn zu sehen!"

"Ich werde =**=[DF] Kaiser Sousse sofort davon unterrichten!", bestätigt der Funker.

"Gut, vielleicht wird doch noch was aus ihnen!... Proximo out!"

Proximo nimmt das Com und wirft es auf den Tisch. Dann legt er sich in sein Bett, macht das Licht aus und träumt von all den Sachen die er morgen erleben möchte...

28.08.05

Aufbruch zu den Sternen


Auf SECOND LANDING herrscht Partystimmung. Auf dem riesigen Platz, vor der neu errichteten Residenz, haben sich trotz der bereits anbrechenden Dämmerung tausende Menschen und einige andere Spezies versammelt um zu feiern. Überall in den Städten und Farmen hängen Lichterketten. Die großen Informationstafeln die normalerweise für Werbung, Statistiken und zur Volksinformation genutzt werden, zeigen, umrahmt von Farben und Symbolen, nur noch eine Zahl an... 7! Nachdem eine Subraumnachricht die positive Entscheidung über die beantragte Sicherheitsfreigabe der Stufe 7 bestätigt, ist Proximo kaum mehr zu beruhigen. Natürlich hat er diese Freigabe beantragt, allerdings absolut nicht damit gerechnet diese schon nach kürzester Zeit zu bekommen. Proximo scheint sich so zu freuen das es selbst Sora kaum möglich ist ihn zu beruhigen.

"Jetzt hör auf hier Rumzuspringen wie ein junges Reh! Ich versteh ja das du dich freust, aber kannst du das nicht im Stehen oder Sitzen machen?", bittet Sora und versucht Proximo zu bremsen.

Voller Freude umarmt Proximo Sora und antwortet dann

"Ja das ist viel mehr als ich mir erhofft habe! Damit ist der schwierigste Teil unserer Aufbauphase endlich abgeschlossen! Das Wetterkontrollzentrum wird den Ertrag unserer Farmen stark steigern und die Werft wird unser erster Schritt in Richtung Eigenständigkeit in der Weltraumerkundung sein"

Proximo überlegt kurz und drückt Sora an sich

"Die Schiffswerft wird uns die Fähigkeit verleihen unsere Schiffe zu warten und mit der Möglichkeit die Reservezellen aufzuladen den Einsatzradius drastisch steigern. Davon werden auch die Deuteriumsammler profitieren die jetzt für die gleiche Menge Deuterium nur noch 1-mal fliegen müssen und zum Beispiel die Aufklärer die..."

Weiter kommt er nicht, denn Sora legt zärtlich ihren Finger auf seinen Mund

"Das kannst du später alles mit den zuständigen Leuten besprechen aber jetzt solltest du erstmal raus zu deinem Volk und dich feiern lassen!", meint Sora.

Proximo grinst und küsst Sora zärtlich: "Ach die können auch ohne mich feiern, ich weiß was besseres..."

Wenig später sitzen Proximo und Sora, eng umschlungen, auf einem Hügel. Etwas außerhalb der Hauptstadt schauen sie sich von der Ferne das Spektakel aus Licht, Feuerwerk und Holosimulationen an, welches sich vor der romantischen Kulisse des klaren Sternenhimmels abspielt...

Dieser Abschnitt wurde von [DF]Thunder erzählt
28.08.05

[DF]Thunders "Unangemeldeter Besuch"


Vor einigen Tagen beschloss [DF] Thunder dieser ausserordentlich stark wachsenden Kolonie einen Besuch abzustatten und den Fortschritt und dessen Qualität zu begutachten. Heute war es endlich so weit. Nach 3 Wochen in einem unbequemen Venture-Klasse Schiff der USS Thunderstorm kam er am Ziel an. Zuvor bekam er per Subraumübertragung mit, dass diese Kolonie innerhalb von nur 50 Wochen eine Sicherheitsfreigabe der Stufe 7 und die dafür freigegebenen Baugenenhmigungen erhalten hatte. Schmunzelnd dachte er über die turbulente Anfangszeit nach und wie er nach nur 3 Wochen im DQ schon in Spionagevorwürfe gekommen war.. natürlich völlig unsinnig.

"Hier spricht Präsident [DF] Thunder der Worlds of Thunder an Bord der USS Thunderstorm. Erbitten Landeerlaubnis auf dem Planeten."

Gedämpfte Partymusik schlug den Passagieren an Bord der USS Thunderstorm entgegen und es ertönte ein kaum zu hörendes schlichtes "ERTEILT!" aus den Komm-Lautsprechern, worauf der Kanal wieder geschlossen wurde.

"Pilot, suchen sie eine Landefläche in der nähe der Hauptstadt oder des hiesigen Präsidenten, oder wie er sich hier nennt."

"Aye Sir. Landeplatz gefunden. Wir haben Proximo ausfindig machen können. 50 Meter von seinem jetzigen Aufenthaltsort ist eine geeignete Landefläche."

"Ok fliegen sie uns hin. Naja dieses Benehmen hätte ich meinen Orbit-Control Leuten nicht durchgehen lassen... muss wohl an der Party liegen. Proximo wird sich sicher über meinen plötzlichen Besuch wundern. Aber das haben Überraschungsinspektionen nun mal so an sich."



26.08.05

Eindringlinge (Teil 1)


Auf SECOND LANDING herrschen in der Zwischenzeit Feierlichkeiten und kaum jemand scheint sich um seine Arbeit zu kümmern. Auch auf der Bodenstation registriert der Funker kaum den Abflug der Sakura, die nach dem volltanken und der Beladung mit Rohstoffen nun auf dem Weg ist ein Asteroidenfeld zu besiedeln. Sora und Proximo befinden sich immer noch auf ihrem Hügel, schauen sich von dort aus die Geschehnisse in der Hauptstadt an und reden über einige Ereignisse der letzten Zeit. Die Funkrufe von Eye 1 und Eye 2 die die Signatur eines Schiffs ausgemacht haben wird schlichtweg ignoriert und für die Signatur der Sakura gehalten, ohne dies zu überprüfen. Wenig später geht ein Funkruf ein. Der Funker hat durch den Partylärm zwar kaum mehr verstanden wie [DF] und Landegenehmigung, allerdings hält er dies für einen Funkruf des längst angekündigten =**=[DF] Kaiser Sousse. Er bestätigt die Anforderung mit kurzen Worten, anschließend funkt er die Nachricht noch zu Proximo

"An Commander Proximo! Es hat den Anschein dass =**=[DF] Kaiser Sousse nun eingetroffen ist und in Kürze auf dem Planeten landen wird! Bodenstation OUT"

Dann legt der das Funkgerät zur Seite und schließt sich der rauschenden Party an

Wenige Kilometer weiter befindet sich Sora mit Proximo an ihrer Seite immer noch auf ihrem Hügel und betrachten das rauschende Fest. Vom Eintreffen eins Raumschiffes der Venture-Klasse wissen sie noch nichts, denn Proximo hat sein Com in seiner Residenz hinterlassen um nicht gestört zu werden.

Lange bemerkt er nichts bis Sora einen Feuerstreifen am Himmel entdeckt

"Schau doch, ein Komet!", säuselt sie in sein Ohr und meint, "wünsch dir doch etwas, aber sag’s mir dann nicht!"

Langsam schaut Proximo in die Richtung die ihm Sora gezeigt hat. Der Komet scheint gerade in die Atmosphäre eingetreten zu sein und zieht einen langen Feuerschweif hinter sich her.*

"Eine hohe Eintrittsgeschwindigkeit für einen Komet", denkt sich Proximo

Er betrachtet den Komet weiter, schließt kurz die Augen und wünscht sich eine neue Duraniumfabrik, die Fertigstellung der Werft und einen Schutzbunker für seine strategische Planung. Als er wieder seine Augen öffnet und den Komet weiter am Horizont verfolgt, passiert plötzlich das Unfassbare! Der Komet ändert schlagartig seinen Kurs und hält direkt auf Proximo’s und Sora’s Position zu. Auch Sora sieht dieses seltsame Verhalten, scheint aber nicht sofort zu registrieren welche Bedeutung dieses Ereignis hat. Proximo jedoch, geübt durch Zehntausende Stunden Kampferfahrungen, reagiert sofort! Er packt Sora mit kräftigem Griff am Arm, reißt sie hoch und rennt zu einem nahen Felsen der weit aus dem Boden ragt. Auch Sora scheint nun endlich die Bedeutung dieses Ereignis zu registrieren und zieht zeitgleich mit Proximo ihren Phaser, den sie zum Schutz vor Wildtieren mitgenommen hat.

Auf der USS Thunderstorm ahnt man nichts von diesen Ereignissen und setzt zur Landung auf einer großen und ebenen Grasfläche, nahe des schroffen Hügels auf dem sie Proximo’s Signatur ausgemacht haben, an.

"Landescheinwerfer, suchen sie damit die Gegend ab! Irgendwo müssen sie ja sein!" befiehlt [DF]Thunder.

Nachdenklich überprüft er persönlich die Scannerdaten die beim Überflug über den Hügel gemacht wurden.

"Und sie sind sich sicher dass er auf diesem Hügel war", fragt er das Crewmitglied das die Scannerauswertung gemacht hat.

"Ja, ich bin mir sicher SIR!", antwortet dieser, "Ich habe dort unten die Signatur 2er humanoiden Lebensformen ausgemacht wovon 1 davon der von Proximo entsprechen dürfte, wenn die gespeicherten Daten noch aktuell sind."

"Na dann hoffe ich das sie sich nicht irren! 4 von ihnen kommen mit mir und", [DF]Thunder wirft 4 weniger kampferfahrenen Crewmitgliedern je 1 Phasergewehr zu und grinst, "nehmen sie diese Gewehre mit! Wir sind ganz in der Nähe eines Naturparks! Ich will nicht dass sie mir von Wildtieren gefressen werden"

Er schüttelt nur ungläubig den Kopf als er darüber nachdenkt welchen Grund ein Befehlshaber mehrerer Kolonien haben könnte sich nachts in dieser Wildnis herumzutreiben. Nachdenklich nimmt er sich ein Phasergewehr und läuft langsam die Rampe hinunter. [DF]Thunder grinst als er die völlig unbegründete Angst der 4 ziemlich jungen und unerfahrenen Crewmitglieder sieht, die hastig auf jedes noch so kleines Knacken der Äste zielen und peinlich genau die Gegend absuchen.

Derweil sieht das auf Seiten von Proximo und Sora weniger friedlich aus, als das unbekannte Schiff der Venture-Klasse keine 50 Meter neben ihrer Position anhält, mit den starken Scheinwerfern die Gegend absucht und dann zur Landung ansetzt. Auch die 5, sichtlich schwer bewaffneten Gestalten die das Schiff verlassen und mit den Lampen ihrer Phasergewehre hastig die Gegend absuchen, wirken wenig Vertrauen erweckend...


29.08.05

Eindringlinge (Teil 2)


Derweil spielen sich auf SECOND LANDING dramatische Szenen ab. Während Proximo und Sora damit beschäftigt sind ihre Verteidigungsposition zu verbessern fällt den 7 Marines, die zur Begrüßungszeremonie gerufen wurden, endlich auf dass kein Schiff zu landen scheint. Beunruhigt über diese Tatsache versucht Sergeant Stukov, der Leader des Corps, Verbindung mit der Bodenstation aufzunehmen

"Bodenstation bitte melden!", versucht er Kontakt herzustellen, "hier spricht Sergeant Stukov! Ich benötige dringend eine Bestätigung! Bodenstation bitte antworten sie!"

Während Stukov weiter versucht Kontakt mit dem Funkoffizier der Bodenstation aufzunehmen, sitzt dieser völlig angesoffen in seinem Stuhl und schnarcht wie ein Walross.

Stukov der nun stark beunruhigt über die fehlende Antwort der Bodenstation ist, versucht jetzt Kontakt mit Proximo herzustellen. Als auch dieser nicht antwortet befürchtet er das Schlimmste. Rasch reagiert er und teilt seine Männer auf.

"Link, sie überprüfen die Funkstation, Crusher, sie versuchen zur Radarstation des Koloniezentrums zu gelangen! Der Rest kommt mit mir mit und sichert die neue Residenz! Ich benötige euch dort falls es zu Übergriffen kommt oder schon gekommen ist! Und nun los! Schaltet eure Com’s ein, ich erwarte Berichterstattung sobald jemand etwas seltsames feststellt!"

Mit diesen Worten beginnen sich die Marines aufzuteilen und eilen so schnell wie möglich zu ihren Einsatzzielen.

Wenige Kilometer weiter, nahe Proximo’s Residenz auf dem besagten Hügel, versucht Proximo mit Hilfe seines Phasers und des Standardtrikorders ein Störfeld zu generieren. Dies soll ihn und Sora vor den Scannern des fremden Raumschiffes sowie der Trikorder des bewaffneten Suchtrupps schützen.

"Glaubst du sie werden uns finden?", fragt Sora hoffnungsvoll eine beruhigende Antwort zu bekommen.

"Ja Schatz", antwortet Proximo wahrheitsgemäß mit ernster Miene, "sicherlich..."

Die Marines die in Rekordzeit an der Residenz von Proximo angekommen sind durchsuchen Stockwerk für Stockwerk das Gebäude und finden schließlich Proximo’s Com, gleich daneben liegt auch der kleine Kommunikator von Sora.

"Verdammt!", flucht Stukov wütend, "sind wir zu spät? Link! Was ist mit der Bodenstation! Bitte melden sie sich!"

Im selben Moment schießt Link, nachdem er vergeblich versucht hat die von innen verschlossene Tür des Funkraumes aufbekommen und sich auch nach langem Klopfen und Rufen nichts getan hat, mit 100% Phaserleistung seines Phasergewehres, die Türe zur Funkzentrale auf. Krachend bricht die stabile Metalltüre auf und wenig später erkennt Link den bewusstlosen Funker der, auf Grund der Angst beim Trinken entdeckt zu werden, die Türe abgeschlossen hat. Der selbstgebrannte Schnaps befindet sich jedoch in einer Wasserflasche und ist somit nicht sofort als solcher zu erkennen.

"Link hier!", antwortet Link völlig außer Atem, "Der Funker scheint betäubt worden zu sein!"

"Ich übernehme mit sofortiger Wirkung das Kommando über SECOND LANDING! Wir müssen davon ausgehen das Commander Proximo und Captain Sora entführt worden sind! Übernehmen sie die Funkstation und lösen sie globalen Alarm aus! Jedes Schiff in Reichweite beteiligt sich mit sofortiger Wirkung an einer provisorischen Systemblockade!", befiehlt Sergeant Stukov, "Außerdem wünsche ich eine Rekonstruktion dieser Entführung sowie die Logs der Satelliten und..."

"Sergeant Stukov!", meldet sich Crusher aus der Radarzentrale, "ich empfange ein schwaches Signal eines, außerhalb der Hauptstadt, nahe Proximo’s Residenz gelandeten Schiffes mit Warpfähigkeit. Außerdem empfange ich die Signatur mehrer humanuider Lebensformen! Alle von ihnen scheinen bewaffnet, 5 davon schwer! 2 leicht bewaffnete scheinen sich zu verstecken und haben ein sehr schwaches Störfeld auf ihrer Position errichtet!"

Stukov erfasst die Lage: "Das müssen sie sein! Befindet sich bereits eines unserer Schiffe in Reichweite?"

"Ja, Eye 1 unter dem Kommando von Captain Sheila hat sich eben hier gemeldet!", lässt Link verlauten, "Sie hat nach unserer Anfrage sofort auf Warp 8,5 beschleunigt und befindet sich eben in einem stark beschleunigten Eintrittsmanöver! Kontakt ist im Moment nicht möglich da der Funk durch die erhöhte Eintrittsgeschwindigkeit gestört ist! Sie wird allerdings in ca. 4 Minute an ihrer Position sein"

"Gute Arbeit", lobt Stukov, "weisen sie Captain Sheila an die Position rundum das fremden Raumschiff zu beschießen! Aber geben sie ihr vorher die genauen Koordinaten von Proximo und Sora durch! Ich will keine Toten auf unserer Seite riskieren! Ich werde inzwischen versuchen Commander Proximo und Captain Sora zu befreien! Stukov OUT!"

Kurz nach dem Funkruf stürmen die 5 Marines unter der Führung von Sergeant Stukov aus Proximo’s Residenz und rennen, trotz ihrer schweren Ausrüstung, mit gewaltigem Tempo den nahen Hügel hinauf.

Eye 1 tritt inzwischen mit gefährlich überhöhter Geschwindigkeit in die Atmosphäre ein und zieht dabei einen gewaltigen Feuerstreifen am Horizont. Die Schilde scheinen bis zum Maximum ausgelastet und alle Warnungen und blinkenden Lampen werden achtlos ignoriert.

Nach einer knappen Minute erreichen die 5 Marines endlich den Gipfel des Hügels und werden durch den Lärm den sie verursachen fast Opfer von Proximo’s und Sora’s Phaser.

"Da sind sie ja endlich! Wo ward ihr so lange?", raunt Proximo ärgerlich.

"Wir konnten sie nicht erreichen da sie ja anscheinend ihre Com’s zurücklassen mussten!", meinte Stukov entschuldigend.

"Zurücklassen mussten? Wir haben sie zurückgelassen bevor wir auf diesen Hügel gekommen sind um die Feierlichkeiten zu beobachten.", berichtigt Proximo, "dann wurden wir allerdings von diesem unbekannten Schiff und ihrer Crew überrascht die anscheinend versucht uns um jeden Preis zu finden."

"Wir dachten sie seien entführt worden", unterbricht Stukov unschlüssig, "außerdem scheint der Funker der Bodenstation betäubt worden zu sein!"

"Negativ!", unterbricht Link über Funk, "der Funker ist gerade aufgewacht und hat einen mords Kater... ich tippe auf Alkoholgenuss im Dienst..."

"Das und die Tatsache dass ich kein Com mitgenommen habe würde auch erklären warum ich nichts von der Ankunft dieses Schiffes erfahren habe.", kombiniert Proximo.

"Sergeant Stukov!", versucht Link wieder Kontakt herzustellen, "der Funker berichtet von einem gewissen [DF]irgendwas, er hätte um Landeerlaubnis gebeten."

Proximo überlegt kurz, dann fällt ihm etwas ein: "Natürlich! Jetzt versteh ich auch wie dieses Schiff meine Signatur ausmachen konnten. Das ist normalerweise unmöglich... es sei denn..."

Nun erinnert er sich endlich: "Natürlich! Nur die Delta Föderation kann meine Signatur in ihrer Datenbank haben! Das muss ein Mitglied der Delta Föderation sein!"

"Aber dann...", überrascht über die neuen Umstände erinnert sich Stukov schlagartig an ein wichtiges Detail, schaltet das Com ein und funkt auf der Notfallfrequenz, "EYE 1! Verdammt! Hier spricht Sergeant Stukov! Ich rufe Captain Sheila! ANGRIFF ABBRECHEN! SOFORT! Hören sie mich! ANGRIFF ABBRECHEN!"

Die Nachricht trifft keine Sekunde zu früh ein. Gerade noch kann ein schlimmer Zwischenfall durch die schnelle Reaktion von Sergeant Stukov verhindert werden. Mit atemberaubender Geschwindigkeit schießt Eye 1 nur wenige Meter über Menschenansammlung hinweg und gleitet dann wieder hinaus in den Weltraum

"Bestätigt!", funkt Captain Sheila, "2 Sekunden später und jedes Objekt außerhalb dieses fremden Schiffes wäre verdampft!"

Mit einem tiefen Seufzer nimmt Proximo wahr, dass Sargeant Stukov gerade eben einen sehr schlimmen Zwischenfall verhindert hat und klopft ihm auf die Schulter

"Gut gemacht... Captain Stukov!", lobt Proximo mit Erleichterung, "Ich werde sie und ihr Team persönlich für diese Leistungen auszeichnen!"

Wenig später, nachdem er die Einsatztruppe wieder zurückbeamen lies, empfängt Proximo und Sora [DF]Thunder in der Nähe seines Schiff USS Thunderstorm. Lachend begrüßt er Thunder und stellt ihm seine Pilotin und enge Freundin Sora vor. Erleichtert fliegen sie dann zum Landepad der Koloniezentrale um dort in Ruhe reden zu können

30.08.05

Friedliches Treffen


Als schon der Morgen dämmert sitzen Proximo, Sora und Thunder immer noch zusammen. Die Feierlichkeiten nahmen jedoch ein jähes Ende, nachdem auf dem ganzen Planet globaler Notstandalarm ausgerufen wurde. Auch nach Aufhebung dieses Alarmzustandes will die Party nicht mehr so richtig in Gang kommen, zu tief sitzt der Schock über das plötzliche verschwinden von Proximo und die angeordnete Systemblockade.

Der Funker der dies alles durch seinen Rausch verursacht hat, muss sich nun persönlich vor Proximo dafür verantworten. Proximo jedoch, glücklich das nichts Größeres passiert ist, verschont diesen vor dem Militärgericht da er weiß dass dies das Todesurteil des kaum 20 jährigen Funker wäre. Zur Strafe zwangsverpflichtet er ihn für 2 Jahre in der gerade errichteten Dilitiummiene.

"Schon sehr früh heute", sagt Proximo grinsend, "wie wär’s wenn wir jetzt alle noch ein wenig Schlaf finden. Thunder? Ich habe extra das schönste Zimmer der Residenz für dich reservieren lassen."

"In Ordnung", antwortet Thunder nachdenklich, "aber was ist mit meinen Leuten?"

"Keine Sorgen! Die Schlafen schon tief und fest. Meine Leute haben sie zu einem der schönsten Hotels begleitet und deinen Sicherheitsoffizier haben wir hier in der Residenz untergebracht, auch wenn ich dir versichern kann dass du hier mindestens so sicher wie auf deinem Planeten bist!", verspricht Proximo.

Thunder steht auf und mein dann: "Sehr gut! Also dann bis heute früh, du hast mir ja versprochen persönlich die neu erbauten Anlagen zu zeigen"

"Natürlich!", bestätigt Proximo lachend, "Heute nach dem Frühstück... oder Mittagessen... machen wir uns direkt zu einem Rundflug um den Planeten auf, du entscheidest dann mit welchem Schiff!"

Und so findet das Treffen, trotz einigen Startschwierigkeiten und Missverständnissen, doch noch in ruhiger und friedlicher Atmosphäre statt.

09.01.05

Anomalie (Teil 1)


Eye 2, unter dem Kommando von Captain Boron, ist inzwischen immer noch auf Erkundungsflug. Die Erkundung verläuft wieder einmal sehr aufregend und die Haufen von Staubpartikel und Kometen verlangen die volle Aufmerksamkeit der 50 Besatzungsmitglieder.

"Sternzeit 0509010902, Captain Boron spricht. Diese Dreckteile hier die sich Kometen schimpfen haben unsere Außenhülle beschädigt und... Computer, Logbuchaufzeichnung anhalten und aktuellen Satz streichen!", er atmet tief durch und beginnt wieder, "Computer, Logbuchaufzeichnung fortsetzen! Einige Kometen haben unsere Außenhülle leicht beschädigt. Ich habe mich allerdings wegen den nur leichten Schäden dazu entschieden die Mission fortzusetzen. Computer, Logbuchaufzeichnung anhalten!"

Er schaut seinen 1. Offizier an und meint mit versteinerter Miene

"Das ist doch ein Witz so etwas in ein Logbuch zu schreiben, aber was soll ich machen wenn absolut gar nichts passiert! Ich will ein wenig Action hier!"

Vorsichtig merkt der 1. Offizier an: "Na ja, Commander Proximo sagt doch immer keine Nachrichten sind gute Nachrichten und... wir haben ja wirklich keine Nachrichten die irgendwen interessieren könnten"

"Wie wahr", brummt Boron, "Computer, Logbuchaufzeichnung fortsetzen! Die letzten Scann’s der Partikeldichte weisen keine außergewöhnlichen Tarnsignaturen oder Subraumanomalien auf und die Kometendichte..."

"Captain!", unterbricht der Navigationsoffizier, "ich habe hier äußerst ungewöhnliche Werte. Es scheint sich um eine Partikelverdrängung zu handeln und auf Grund der Größe der Anomalie gehe ich von einem relativ großen getarnten Objekt aus! Allerdings scheint es nicht besonders gut getarnt..."

Überrascht springt Boron auf und gibt neue Befehle: "Gut gemacht! Leiten sie Energie auf die Schilde aber nicht aktivieren! Sie sollen glauben dass wir nicht wissen dass sie da sind! Errechnen sie den genauen Kurs und schalten sie die Phaser auf... so genau wie möglich."

"Captain!", meldet der Navigationsoffizier wieder, "nach der Partikelverdrängungslinie und der visuellen Anomalie zu urteilen, hält das getarnte Objekt genau Kurs auf uns. Beim jetzigen Kurs werden wir in ca. 40 Sekunden mit dem Objekt kollidieren. Außerdem ist eine ungewöhnlich hohe Energiesignatur zu entdecken!"

"Waffen?", fragt Captain Boron erregt.

"Das kann man leider nicht sagen Captain", meint der Navigationsoffizier unschlüssig, "es könnten auch Schilde oder einfach die Tarnvorrichtung sein!"

"Hmm...", Boron denkt kurz nach dann befiehlt er, "kein Risiko, wer sich getarnt nähert muss davon ausgehen dass wir aus Sicherheitsgründen die Schilde und Waffen aktivieren. SCHILDE, WAFFEN und eine Kursberechnung!"

"Captain! Das Schiff scheint unsere Reaktion registriert zu haben und enttarnt sich genau vor uns!", meldet der Navigationsoffizier.

"Das könnte ein Angriff sein", befürchtet der Feuerleitstand, "das Schiff wäre jetzt noch verwundbar... sollen wir feuern?"

"Negativ, kein getarntes Schiff das feuern wollte wäre so dumm und würde sich genau vor einem gegnerischen Schiff mit aktivierten Waffen und Schilden enttarnen", meint Boron gelassen.

Er scheint damit auch Recht zu behalten denn das andere Schiff ist nun vollständig zum Stillstand gekommen und ruft Eye 2 auf der Grußfrequenz. Boron wundert sich zwar sehr über das stachelige und schwarze Raumfahrzeug, versucht sich dies aber nicht anmerken zu lassen. Die meisten Crewmitglieder stehen einfach nur noch mit offenem Mund da und betrachten das seltsame Objekt. Nach einigen Sekunden jedoch wird die Stille gebrochen

"Wir empfangen ein Signal auf der Grußfrequenz", meldet der Funkoffizier.

Wenig überrascht dreht sich Boron um: "Auf den Schirm damit"

Diese Geschichte wurde von *GWK* Die Schatten von Maraskan geschrieben und wird auf Grund des Zusammenhanges hier erwähnt:
Link zur Maraskanischen Flotte
01.09.05

Anomalie (Teil 2)


Captain Kincher kommt auf die Brücke des Langstrecken-Sensoric-Schiff "Restrained ELegance" gestürmt und keifft seinen ersten Offizier an.

"Verdammt nochmal! Was zum Teufel kann so wichtig sein, dass sie mich vom Holodeck auf die Brücke geholt haben? Ich habe doch gesagt, ich wünsche KEINERLEI störung!..."

Bevor der Captain seinen Offizier weiter anschnauzen kann wird er jäh unterbrochen "Sir, wir wurden entdeckt..!"

Captain Kincher lässt seinen Blick über die Brücke streifen ... für wenige Sekunden passiert nichts. Totale Stille herrscht auf der Brücke, nur ein leises Piepsen und Rauschen der Geräte ist zu vernehmen.

"Und?", fragt Kincher an... Seine Offiziere schauen ein wenig ratlos drein. "Sagen sie, worauf warten sie denn eigentlich noch? Auf den Schirm verdammt und legen sie mir umgehend einen Bericht vor."

Nach wie vor herrscht Stille bei den Offizieren und der Captain schaut fragend in die Runde, "Sie haben doch schon Daten über das fremde Schiff eingeholt?"

Noch immer herrscht totale Stille. "Berichte? Scans? Lebenszeichen? IRGENDWAS?" Captain Kincher wird wieder aggressiver "Verdammt nochmal, ihr seid doch sonst nicht so inkompetent!"

Die Offiziere hacken auf ihren Pads rum und lassen erste Berichte verlauten. "Venture Klasse - Aufklärer - 50 Lebenszeichen - Schillde und Waffen aktiv"

Captain Kincher gibt weitere Anweisungen "Finden sie heraus auf welcher Alarmstufe sich das Schiff befindet. Sollten sie auf Grün oder Gelb agieren senken sie die Tarnschirme und öffnen sie einen Kanal, andernfalls,... nichts wie weg." Nach einem kurzen Blick über die System-Monitore wird der Captain wieder lauter "Seid ihr eigentlich vollkommen irre ? Kein Wunder das sie uns gefunden haben! Captain an Maschinenraum. Sofort den Warpkern deaktivieren!" Ohne auf eine Antwort zu warten packt er seinen ersten Offizier hart an, "Was ist nun mit der Alarmstufe?" - "Nicht Rot, Captain. Sie sind aber dennoch zum Kampf bereit."

"Deaktivieren sie die Tarn-Schirme. Leiten sie die Energie in die Waffensysteme um und machen sie sich bereit, diese zu aktivieren. Die Schilde bleiben aktiviert!", drohend schaut sich der Captain um, um zu sehen, ob seine Befehle auch angekommen sind... "Wenn sie soweit sind, öffnen sie einen Kanal. Nur Audio. Lassen sie bei einer Bildanfrage unseren Holo-Avatar einblenden... Hoffen wir, dass unser Universalübersetzer die Sprache übermitteln kann.

"Captain, der Gruß wurde angenommen, sie dürfen jetzt sprechen."

"Wir grüßen die Besatzung des Schiffes der Venture-Klasse. Hier spricht Captain Kincher von der Restrained Elegance.

Wir sind unterwegs im Auftrag von Admiralin Shajen von Maraskan, um den Quadranten, im speziellen die EMZ zu erkunden und zu Kartographieren. Wir müssen uns dafür entschuldigen, dass wir ihnen mit aktiven Tarnschirmen über den Weg geflogen sind. Es macht sicherlich keinen sehr guten Eindruck auf sie, doch wir wollten vermeiden, dass feindliche Schiffe unsere Mission gefährden. Deaktivieren sie bitte ihre Waffen, wir sind in friedlicher Mission unterwegs."

Der Captain nickt dem Offizier zu, dieser schliesst den Kanal daraufhin. "Nun denn,... warten wir auf eine Antwort... und das mir das KEIN zweites Mal vorkommt!", grummelt der Captain, während er ein wenig nervös über die Brücke geht. "Wir sind hier nunmal nicht zu Hause. Wir wissen nicht, mit wem wir es zu tun haben...."

02.09.05

Anomalie (Teil 3)


Auf Eye 2 herrscht immer noch große Verwunderung als, über den Tonkanal, eine Nachricht eingeht. Besonders Captain Boron hat sich durch die Bildverbindung etwas Aufklärung erhofft, vor allem über die Crew die so ein Raumschiff fliegt. Der eigenartige Avatar bringt Boron auch nicht wirklich weiter denn diese eigenartige menschenähnliche Kreatur würde wahrscheinlich kaum ein Schiff bauen das so aussieht denkt er. Seufzend schaut er noch einmal das eigenartige Objekt an und gibt seine Befehle

"Feuerleitstelle! Bestätigen sie mir bitte dass die Waffen dieses... was auch immer das sein soll... deaktiviert sind!"

Unschlüssig antwortet die Feuerleitstelle: "Das können wir leider nicht mit 100%iger Sicherheit sagen. So ein Schiff ist keinem der öffentlichen Föderationsaufzeichnungen vermerkt. Wir gehen allerdings davon aus dass der Energieabfall der vor kurzem stattfand ein Deaktivieren der Bewaffnung zur Folge hatte! Mehr können wir wirklich nicht sagen... um ehrlich zu sein wissen wir kaum mehr als dass dieses Ding durch den Weltraum fliegen kann"

"Schon gut.", beruhigt Boron, "deaktivieren sie Bewaffnung und Schilde. Und dann versuchen sie noch einmal Bildkontakt herzustellen. Ich muss wissen wer so ein Schiff fliegt!"

Einige Sekunden vergehen, dann meldet der Funkoffizier: "Captain Kincher möchte keine Bildverbindung. Er meint wir wären möglicherweise zu geschockt! Er möchte lediglich eine Tonverbindung und endlich Antwort auf seine Nachricht"

"Gut! Dann bauen sie mir eine Tonverbindung zum anderen Schiff auf", befiehlt Captain Boron.

"Verbindung steht", vermeldet der Funkoffizier, "sie können nun sprechen!"

Boron atmet kurz durch und beginnt zu sprechen: "An Captain Kincher von der Restrained Elegance! Wir sind ebenfalls auf einem Art Erkundungsflug. Wir versuchen die nähere Umgebung vor Feindbewegung zu sichern und unsere Informationen über diese aktuell zu halten. Ich möchte außerdem erwähnen dass wir eine äußerst tolerante Gesellschaft sind und keinerlei Vorurteile gegen andere Rassen oder Traditionen haben. Ich bitte deshalb um eine Bildverbindung und falls sie etwas benötigen stehen wir ihnen ebenfalls zur Verfügung."

Das Bild flackert und der Avatar verschwindet. Nach einigen Sekunden tauchen eigenartige Schwarze Wesen auf dem Bildschirm auf. Das was Captain Boron und seine Crew nun sehen wird später durch einen beeindruckten Augenzeugen folgendermaßen gezeichnet:
shadow11_klein.gif
Boron ist mehrere Sekunden total sprachlos und fällt geschockt in seinen Sessel zurück. Er hat viel erwartet, allerdings auf diese Art Wesen war er nicht gefasst. Während die Besatzung immer noch geschockt auf den Bildschirm starrt, fängt sich Boron wieder und versucht dabei seine Furcht und Überraschung zu verbergen

"Nun ja, vielen... Dank... dass sie eine Bildverbindung hergestellt... haben. Wir... sind... sehr... überrascht...!"

Boron nimmt ein Glas Wasser das er dabei fast verschüttet und trinkt zitternd einen Schluck um sich zu beruhigen. Dann denkt er an Proximo, den er zu gerne schocken würde und auf die Gesichter seine Kollegen wenn er es schaffen würde so ein Lebewesen samt Schiff mitzubringen. Mit diesen Gedanken fängt er sich wieder und fährt freundlich fort

"Sie sind doch sicher schon lange hier unterwegs wenn sie hier den gesamten Quadranten kartografisieren müssen. Wenn sie möchten lade ich sie auf unseren Heimplaneten SECOND LANDING ein! Dort können sie dann auch ihr... Schiff... auftanken und wenn sie möchten, könnten wir auch versuchen frische Nahrungsmittel zu besorgen... wenn sie mir sagen was ihre bevorzugte Nahrung ist."

Nachdem Captain Kincher zugesagt hat Eye 2 zu folgen, gehen beide Schiffe auf Warp... in Richtung SECOND LANDING

"Ich hoffe nur dass ich nicht zuviel versprochen habe", murmelt Boron, "und vor allem... was frisst dieses Ding eigentlich..."

"Dieses DING?", wendet ein Offizier ein, "Captain das sind intelligente Lebewesen, vielleicht sogar technologisch fortgeschrittener"

Boron grinst und entgegnet: "Ich rede nicht über die Besatzung, sondern über das indem sie drinsitzen!"

Diese Geschichte wurde von *GWK* Die Schatten von Maraskan geschrieben und wird auf Grund des Zusammenhanges hier erwähnt:
03.09.05

Anomalie (Teil 4)


An Board der Restrained Elegance:

Nachdem die Nachricht an die Venture abgesetzt war, begibt sich Captain Kincher, in seinen Bereitschaftsraum, der direkt an die Brücke anschließt. Er muss sich erst mal ein wenig beruhigen und die momentane Lage checken und überdenken. Außerdem muss er Kontakt zu Admiralin Shajen v. Maraskan auf dem Heimatplaneten aufnehmen, um ihr die derzeitige Situation zu schildern. Noch während er mit der Admiralin zusammen weitere Schritte bespricht, erreicht ihn eine Anfrage für eine Bildverbindung. Kincher jedoch, lehnt diese ab. Doch kurz darauf erhält er von der Admiralin die Erlaubnis, mit dem fremden Volk auch bildlich in Verbindung zu treten.

Die Tonverbindung von der Venture geht ein und Kincher hört sich das alles in Ruhe an. Er ist nach wie vor nicht davon überzeugt, dass es gut wäre, auf die Anfrage der Bildverbindung zu reagieren, jedoch handelt er auf Befehl der Admiralin hin und lässt schließlich ein Bild der zur Brücke aufbauen. Kurz bespricht er noch weitere Einzelheiten mit der Admiralin, bevor er dann den Bereitschaftsraum verlässt und auf die Brücke geht. Er hört sich in aller Ruhe an, was Boron zu sagen hat und willigt schließlich ein, der Venture unauffällig zu folgen. Als die Verbindung schließlich beendet ist, gibt er seine Befehle:

"Aktivieren sie die Tarnschirme wieder... wir wollen nicht sofort unnötiges Aufsehen erregen. Folgen sie der bemannten Sonde die sie "Eye2" nennen und aktivieren sie die Schilde beim Einflug in den Orbit. Wir wissen nicht unter welchen Bedingungen sie leben."

Im gleichen Augenblick, in dem sich die Restrained Elegance tarnt geht eine Verbindung von Boron ein mit der Anfrage, ob wir ihm auch wirklich folgen würden. Kincher ignoriert die Nachricht und denkt: "Also besonders viel Vertrauen scheinen sie ja nicht in unser Wort zu setzen....." Ein wenig leiser hängt er an: "Was mich aber nicht weiter verwundert..."

Kincher's Befehle werden befolgt, und schließlich treten beide Schiffe in den orbitalen Raum von SECOND LANDING ein.

Als der Captain die Raumstation im Orbit entdeckte wusste er nicht so recht, ob er lachen oder weinen sollte.

"Föderations-Technologie...", murmelt er leise. "Nur gut, dass wir von diesem Quatsch weg sind... Überprüfen sie, ob wir eine Möglichkeit haben anzudocken,... sollten unsere Systeme nicht kompatibel sein und sie uns keinen Raumhangar zur Verfügung stellen können, verweilen wir in unmittelbarer Nähe, getarnt und werden rüber beamen"

Es ergab sich recht schnell, dass die Andockplätze nicht kompatibel zueinander waren, da es sich bei der Raumstation aber um ein Depot handelte fand sich eine Rampe die über ausreichend große Maße verfügte, um auch größere Schiffe aufzunehmen. Nach Rücksprache mit Captain Boron, wies Kincher seine Leute an, dass Schiff im getarnten Modus langsam in den besagten Raumdock zu steuern. Die Offiziers-Crew des Depot war sehr wahrscheinlich verwirrt, denn sie wurden von Boron angewiesen, die entsprechende Rampe zu öffnen, ... nur um sie wenige Augenblicke später wieder zu schließen. Die Tatsache, dass sich nun ein getarntes Schiff darin befand, war vorerst nur Boron bekannt.

"Überprüfen sie die Lebensbedingungen auf diesem Depot, sowie auf der Planeten-Oberfläche und liefern sie mir einen Bericht darüber, ob wir Captain Boron gefahrlos auf unserem Schiff empfangen können. Da wir selbst nur 9 Besatzungsmitglieder haben, werde ich anordnen, dass Boron maximal von 4 seiner Leute begleitet werden darf. Wir sollten ihm zuerst unser Schiff zeigen, bevor er uns auf seinem Gebiet herumführt. Das schafft eine Vertrauensbasis.", schallt es über das Com-System der Restrained Elegance. "Öffnen sie mir einen Kanal zu Boron, ... ich werde ihm mein Anliegen vortragen. Ich bin gespannt, ob er 4 der Leute seines Schiffes mitbringt, oder ob er das Risiko eingeht und gleich ein paar hohe Tiere dazu auffordert, sich auf unser Terrain zu begeben."

Kincher verlässt die Brücke mit den Worten "Wenn Boron die Com-Nachricht annimmt, stellen sie ihn zu mir durch. Ich bin in meinem Quartier."

Die Maraskanische Flotte

Die Geschichte der Proximo Colonies


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