Proximo Colonies/Stories/91-100

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Inhaltsverzeichnis

Die Geschichte der Proximo Colonies


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04.05.06

Todesangst

Am anderen Ende des Schiffes, ganz hinten in der Steuerbordgondel, sitzt Proximo mit Leutnant Dexon zusammen, welcher von den Ereignissen der letzten Monate erzählt. Als Proximo zusehends schwächer wird und einige kleine Bläschen auf seiner Haut entstehen, zieht der Offizier den Trikorder und stellt die ernüchternde Lage fest.

"Die Strahlungswerte haben bereits den Grenzwert um das dreifache überschritten. Noch weiter zurück geht es einfach nicht. Das einzige was uns von der Umwelt da draußen trennt, sind 1 Zentimeter Tritanium-Legierung sowie zirka 120 Meter bis zur Oberfläche!"

Der Leutnant schaut Proximo mit ernstem und sicheren Blick an.

"Commander, sie werden sofort meinen Anzug anlegen, die Proximo Colonies brauchen sie! Wenn sie nicht freiwillig zustimmen, werde ich sie betäuben und in diese Sachen stecken! Ich werde es tun, zwingen sie mich nicht dazu!"

Sofort versucht Commander Proximo, gute Ausflüchte zu finden, doch ein schwaches Signal kommt plötzlich über seinen Communicator herein.

"Hier... shh..pff...Sor...chhh..porter...pfff...beam nich..."

Sofort wird die Diskussion unterbrochen, aber auch eine Signalverstärkung kann die Verbindung nicht wieder herstellen.

"Benutzen sie ihren Trikorder!", befielt Proximo rüde, "Können sie das Signal noch identifizieren?"

Eifrig scannt Dexon die Umgebung und meldet dann enttäuscht.

"Negativ Sir, aber ich registriere eine instabile Antimaterieeindämmung. Sie bewegt sich vom Schiff weg... jetzt hält sie Abstand... und wendet?"

Verstört, sich nicht über die Bedeutung seiner Entdeckung im Klaren, schaut er den Commander an, welcher, trotz seiner schweren Verletzungen, sofort reagiert und dem Leutnant den Phaser aus dem Halfter reist.

"Ein Zentimeter sagten sie", wiederholt Proximo die Aussagen Dexon’s.

Er feuert auf die Wand welche langsam zu schmelzen beginnt.

"Ich hoffe dass sie Recht haben, wir haben keine 20 Sekunden mehr!"

Der Leutnant scheint verblüfft über die schnelle Gesundung Proximo’s, doch dies ist natürlich ein Trugschluss. Es ist pure Todesangst die seinen Körper zu solchen Reaktionen veranlasst, Dexon scheint derweil die Lage noch nicht ganz begriffen zu haben. Commander Proximo jedoch stellt den Phaser, während er feuert, auf immer höhere Leistung und schnell ist ein hohes Summen zu vernehmen.

"Achtung Commander!", ruft der Leutnant beschwörend, "Der Phaser überlädt sich, er wird explodieren!"

Völlig außer sich schreit Dexon, doch Proximo hört kein Wort während er den Phaser zu immer höherer Leistung zwingt. Zirka 16 Sekunden nach dem Anfang des Schusses, lässt der Commander den Phaser fallen, welcher einen singenden Ton, nahe dem Ultraschallbereich, von sich gibt. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, packt er den immer noch protestierenden Leutnant am Arm und sieht ihn durch das Loch, ohne auch nur daran zu denken ihn los- oder zurückzulassen.

"Sind sie waaaaaaaaa", schreit Leutnant Dexon auf.

Wie zwei Steine fallen die Beiden in die Tiefe, keine Sekunde später explodiert über ihnen der Torpedo mit geballten Kräften einer Antimateriebombe. Während der Boden immer näher zu kommen scheint, rast die Druckwelle, wie eine Walze aus purer kinetischer Energie, schneller wie ihre Fallgeschwindigkeit, hinterher.

Beide fühlen den Schmerz, welcher durch diese Atmosphäre ausgelöst wird. In ihren Lungen kocht die fremdartige Luft die überforderten Gefäße, die Reibung von scharfen, stachelartigen Teilchen, welche in dieser Höhe schweben, verletzt die Hautoberfläche. Nur das erreichen der Oberfläche verspricht Erleichterung, Erlösung von den Qualen der Hitzewelle welche knapp vor der Druckwelle dahin treibt. In einem langen Schrei voller Schmerz, pressen sie die fremde Atmosphäre aus ihren Lungen, ohne sich über den Geruch verbrannten Fleisches zu wundern, welches innerhalb von Sekunden von den Knochen brennt. Dann erreicht die Druckwelle endlich den Boden...


Titel2:




Die Geschichte der Proximo Colonies


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