Proximo Colonies/Stories/81-90

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===Teufelszeug===
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Version vom 28. April 2006, 19:12 Uhr

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Inhaltsverzeichnis

Die Geschichte der Proximo Colonies


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23.04.06

Commander Xedo

Mit einem bösen Grinsen in den Mundwinkeln, schaltet Xedo das Laserskalpell auf maximale Leistung. Bevor Proximo jedoch antworten kann, geht ein Ruf über die Com ein.

"Sicherheit an Commander Xedo! Captain Stukov macht Probleme, er scheint Verdacht geschöpft zu haben und ist aus seiner Zelle ausgebrochen!"

Wütend antwortet Xedo auf den Funkruf.

"Ausgebrochen? Wie viel Inkompetenz muss ich heute wieder ertragen? Ich komme sofort und werde das Problem selbst in die Hand nehmen!"

Mit einer sicheren Bewegung wirft er das eingeschaltete Laserskalpell dem Schiffsarzt zu, welcher es gerade noch fangen kann ohne sich daran zu verletzten. Geschockt schaltet dieser das Gerät ab.

"Fahren sie inzwischen hier fort", befiehlt Captain Xedo dem Doc, "Sorgen sie dafür dass er singt. Sollte es nicht vermeidbar sein, töten sie seine kleine Freundin!"

Xedo verspricht sich viel von seiner Drohung, doch statt den Kommandocodes, erhält er nur eine schnippische Bemerkung von Proximo.

"Commander also jetzt... Captain Xedo. Ich glaub es gehört mehr dazu ein Commander zu sein, als die Kommandocodes, aber ich denke dass werden sie niemals verstehen."

Wütend reist der Verspottete dem Arzt das Laserskalpell aus der Hand, schmeißt es in Richtung Proximo’s Gesicht und trifft das rechte Auge. Ein kurzer Schmerzschrei geht vom Commander aus, Captain Xedo lacht kurz auf als er sieht was er mit dem ausgeschalteten Gerät angerichtet hat und schreitet schnellen Schrittes aus der Krankenstation in Richtung Gefängnisblock. Das Laserskalpell bleibt neben Proximo, auf dem Biobett, liegen...

23.04.06

Gift

Die Ruhe welcher die Krankenstation füllt, scheint geradezu friedlich. Der Horrorarzt und sein Gehilfe beraten über Behandlungsmethoden und schmieden Pläne was sie mit den Ressourcen der Proximo Colonies anfangen, welche sie von ihrem selbst ernannten Commander erhalten. Zwischenzeitlich denkt der echte Commander über eine Fluchtmethode nach, als plötzlich Bewegung an Sora’s Körper zu erkennen ist.

"Schatz! Hörst du mich? Wach auf aber halt um Himmels willen still!"

Proximo’s rufe kann Sora zwar noch nicht genau verstehen, doch die Worten ihres Geliebten veranlassen sie, sich ruhig und abwartend zu verhalten. Der Doc und sein Gehilfe haben scheinbar keinen Verdacht geschöpft und bewegen sich wieder in Richtung ihrer Patienten.

"Nun werden wir mal schauen wie hart du wirklich bist, Commander!", droht der Schiffsarzt.

Er nimmt eine Ampulle aus den medizinischen Vorräten und hält sie Proximo vor die Nase.

"Das sind 10 Milliliter Chloraxin, bei vorsichtiger Anwendung in geringen Dosen wunderbar um Krebszellen abzutöten... oder ab 4 Milliliter einen Patienten..."

Er steckt das Gift in seinen Hypospray und hält es Kommandantin Sora an den Hals.

"Ein letztes Mal", stellt der Schiffsarzt ein Ultimatum, "Die Kommandocodes und zwar sofort!"

Proximo erschrickt fast zu Tode und will seiner Frau auf jeden Fall helfen, doch ihm wird klar dass sie beide eliminiert werden und mit Ihnen die Hoffnung der Proximo Colonies, sobald er die Kommandocodes preisgibt.

"Du warst eine tolle Frau, Sora mein Schatz, die Beste die man sich nur wünschen kann!", spricht er mit eintöniger Stimme, "Ich bin nur froh dass du dank der Betäubung nichts vom unerträglichen Schmerzen spüren wirst, welche bei einer Chloraxin-Vergiftung zu erwarten sind!"

Beherrscht wendet er sich von Kommandantin Sora ab, eine Träne rinnt über sein Gesicht. Der Arzt hat schon eine neue, teuflische Idee ihn zu überzeugen.

"Das kein Problem", meint er und spricht dann seinen Assistenten an, "Gib mir noch mal das Cordrazin, wir müssen jemanden aufwecken..."

Der Arzt legt das Injektionsgerät mit dem Chloraxin zur Seite und lädt ein leeres Hypospray mit dem hochwirksamen Medikament. Mit einem breiten Grinsen verabreicht er Sora 2 Milliliter davon, welches sich, durch die Tatsache dass sie eh schon bei Bewusstsein ist, wie eine hohe Dosis Adrenalin äußert. Proximo grinst, als sein Plan endlich aufgeht.

Mit einem gewaltigen schlag macht sich Sora’s gesammelte Wut und Schmerz Luft. Der gut gezielte Kinnhaken trifft den Schiffsarzt, welcher sofort zu Boden geht.

"Achtung!", schreit Proximo, als der Assistent den anderen Hypospray ergreift und die Kommandantin attackiert.

Sora jedoch reagiert durch die Injektion, trotz des geschwächten Zustands, blitzschnell und nimmt ihm das Gerät aus der Hand bevor er weiß wie ihm geschieht. Ein Schlag mit dem Ellenbogen gegen seinen Kopf und dieser gegen die Wand, beendet das Schauspiel.

Der Schiffsarzt jedoch, lässt sich nicht einfach mit einem Kinnhaken außer Gefecht setzen und schnappt sich das Laserskalpell. Kommandantin Sora macht sie abwehrbereit, doch zu ihrer Überraschung wird Proximo und nicht sie attackiert, welcher sich durch seine vielen Verletzungen wie Eiterwunden und Schrammen am ganzen Körper, kaum bewegen kann.

"Hierher!", ruft er Sora verzweifelt zu Hilfe, "Hilf mir!"

So schnell es ihm, unter den gegebenen Umständen, möglich ist, rollt sich zur Seite und fällt auf den Boden. Knapp hinter ihm verbrennt ein Laserskalpell das Biobett. Die Kommandantin rennt in großen Sprüngen auf den Arzt zu welcher gerade zum finalen Schlag ausholt. Sie springt todesmutig dazwischen und kann gerade noch ihre Augen mit ihrem linken Oberarm schützen bevor das Skalpell ihre Haut verletzt, doch die Kraft ihres letzten Sprungs reißt den Doc mit Sora zusammen auf den Boden.

Ohne einen Augenblick zu zögern führt sie, trotz der Schmerzen, das Hypospray an den Hals des Mediziners und sie hört nicht auf den Injektionsknopf zu drücken, bis die gesamten 10 Milliliter Flüssigkeit in ihn eingedrungen sind.

"Aaaaah!", schreit der Doc voller Schmerz.

Er stößt Kommandantin Sora von sich weg und bricht zusammen. Zuckend und würgende Geräusche von sich gebend rollt er sich am Boden, Krämpfe durchfahren seinen Körper, Schweiß tropft von seinem Gesicht während es sich knall rot färbt. Dann, plötzlich, lassen die Symptome nach, der Schiffsarzt ist tot...

24.04.06

Ungeduldiger Patient

"Seltsam", meint Proximo beunruhigt.

Seine Frau benutzt einen Dermalregenerator um seine Wunden zu schließen und verabreicht eine geringe Dosis Hydrocortilen gegen die Schmerzen, während der Commander über den toten Schiffsarzt nachdenkt. Er schüttelt den Kopf und kann einfach nicht verstehen wie ihn der Ärzte welcher ihn Jahre lang betreut, nun fast getötet hat.

Leise flüstert er vor sich hin: "Arzt, heile dich selbst."

Sora schaltet den Dermalregenerator ab und dreht ihr Ohr zu seinem Mund.

"Was sagtest du Schatz?"

Doch der winkt natürlich ab.

"Nichts, ich hab nur grad über unsere Crew nachgedacht. Gibt es noch mehr Aufrührer und... wie viele?"

Ein Stirnrunzeln verrät Proximo dass sie sich selbst nicht ganz sicher ist. Er will aufstehen, doch die Kommandantin drückt ihn bestimmt auf das Biobett.

"Ich weiß es nicht genau. Was ich aber genau weiß ist, dass du erstmal liegen bleibst, denn du bist extrem geschwächt."

Gegen die Anweisungen seiner Frau richtet sich Commander Proximo auf und betrachtet seine nun verheilt oder vernarbten Wunden.

"Ich fühl mich aber sehr gut", meint er lässig, "meine Wunden hast du versorgt und ich könnte Bäume ausreißen."

Bestimmt drückt ihn Sora wieder auf das Biobett und fängt an die restlichen roten Stellen zu regenerieren.

"Das sagen sie alle nach 2 Milliliter Cordrazin, 2 Milliliter Hydrocortilen sowie eine unbestimmte Menge Adrenalin durch den Nahkampf vorher!"

"Aber... ", erwidert Proximo, wird aber von einem Hustenanfall unterbrochen.

"Kein Aber", antwortet die Kommandantin streng, "Ich muss erstmal feststellen ob du innere Verletzungen hast... und das Husten muss ja irgend eine Ursache haben!"

Seufzend gibt er sich geschlagen und gesteht sich ein dass seine Frau wahrscheinlich auch ohne diese, mehr als stichhaltigen, Argutemente gewonnen hätte. Grinsend nimmt sie einen medizinischen Tricorder und beginnt ihn zu scannen.

"Hab ich’s doch geahnt!", meint Sora zufrieden, "Du warst der ätzenden Atmosphäre dieses Himmelskörpers zu lange ausgesetzt. Deine Lungenkapazität ist bei zirka 20% der Normalkapazität, dass hat dir also deine letzen Kräfte gekostet."

Erstaunt liest der Commander die Untersuchungsergebnisse am Tricorder ab, welcher ihm von Sora gereicht wird. Er hätte nie gedacht dass seine Lungen beschädigt worden sind, er hatte gar nichts bemerkt obwohl er fast dran gestorben wäre. Andererseits gab es ja schon Anzeichen wie Husten, Müdigkeit, Brennen in den Lungen wenn er die Luft einatmete. Kopfschüttelnd gibt er den Tricorder zurück als gerade ein Ruf auf dem Communicator des Schiffsarztes eingeht.

"Commander Xedo an Krankenstation! Wie läuft es mit unseren Gefangenen? Krankenstation? Hallo! Krankenstation bitte melden!"

Mit einem Ruck steht Commander Proximo auf und geht dabei geschwächt in die Knie.

"Ich hab doch gesagt du sollst nicht aufstehen", schimpft seine Frau wütend.

"Das war, bevor uns Xedo die Sicherheit an den Hals geschickt hat!", rechtfertigt sich Proximo, "Los nimm einen Thorongenerator, die Phaser unserer 2 Horrorärzte und dann nichts wie weg hier!

Zögerlich nimmt sie den Thorongenerator aus dem Schrank, die 2 Phaser und packt alles in die Erste-Hilfe-Tasche.

"Was ist mit deiner Lunge?", gibt Sora zu bedenken, "Wir werden nicht weit kommen, auch wenn ich dabei bin. Die Wartungsröhren sind viel zu eng, sie werden uns schnell eingeholt haben."

Angestrengt denkt Commander Proximo nach. Sein Fachwissen in Medizin ist nicht sonderlich groß, allerdings gab es schon oft Situationen in denen er körperliche Probleme einfach mit Medikamenten hinausgezögert hat, um weiterkämpfen zu können.

"Tri-Ox", ruft er plötzlich.

"Wie?", antwortet Sora erschreckt, "Was meinst du damit?"

Langsam richtet sich Proximo auf uns geht zu den Hypospray-Ampullen die 2 Meter weiter, schön Sortiert und griffbereit, gelagert sind. Er sucht kurz und nimmt dann ein Röhrchen aus dem Sortiersystem.

"Tri-Ox", beginnt er wieder, "ist ein Medikament um Atembeschwerten in Notsituationen zu behandeln, es bleibt uns im Moment nichts anderes übrig!"

Er legt das Mittel seiner Frau in die Hand und diese verabreicht ihm dann 5 Milliliter der Substanz.

"Wir müssen los", mein Proximo schnell, "sonst bekommt uns die Sicherheit doch noch!"

So schnell wie möglich bewegt er sich in Richtung Röhreneingang und öffnet den Einstieg. Sora hingegen ist inzwischen damit beschäftigt einige Ampullen aus dem Medikamentensortiersystem zu entnehmen.

"Komm schon!", ruft der Commander ungeduldig.

Einige Sekunden später kommt sie der Aufforderung endlich nach und verschwindet mit ihm im Schacht.

"Ich musste noch einige Medikamente holen, einfach von jeder Farbe zwei Stück!", entschuldigt sie sich grinsend, "Heute scheinst du ja ganze Medikamentenschränke davon zu verbrauchen..."

26.04.06

Signaturen

Auf der Brücke der Strato Ingetra ist inzwischen die Hölle los. Captain Xedo schreit ununterbrochen sämtliche Cremens an, Männer und Frauen rennen von Station zu Station. Nach stundenlanger Suche wird immer noch kein Lebenszeichen der, laut Xedo, schwer psychisch erkrankten, entdeckt.

"Scannen sie abgelegene Region", befiehlt Captain Xedo, "Verlassene Quartiere, Wartungsschächte, Warpgondeln, Frachträume und vergleichen sie die Werte mit den Communicator-Signaturen!"

Einige Minuten stille, dann plötzlich kommt eine Meldung vom Sicherheitsverantwortlichen herein.

"Wir haben ein unbekanntes Lebenszeichen geortet, aber ich könnte schwören dass es beim letzten Scan nicht vorhanden war! Es befindet sich im mittleren Bereich der Steuerbordgondel!"

Sichtlich erfreut prüft Xedo die Sensorwerte, Aufzeichnungen und Arbeitszuteilungen.

"Die Steuerbordgondel?", denkt er laut, "Eine gefährliche Gegend für Spatziergänge und eingeteilt ist dort im Moment niemand!"

Sofort gibt dieser Anweisungen um das Leben der gefundenen Signatur zu retten, die laut Aussage des Arztgehilfen in höchster Lebensgefahr schweben.

"Transporterraum 2! Erfassen sie die Signatur des Lebenszeichens", befiehlt der Captain rüde, "und beamen sie es direkt auf die Krankenstation!"

Plötzlich herrscht Totenstille auf der Brücke. Alle halten den Atem an um alles über den Erfolg des Rettungsversuchs in Erfahrung zu bringen, dann endlich meldet sich der Transporterraum.

"Transporterraum 2 an Brücke! Wir können den Beamvorgang nicht durchführen, da vorhandene Strahlung dort die Transportererfassung zerstreut! Kompensation unmöglich, wir bräuchten ein stabiles Signal, beispielsweise eine Communicator-Signatur."

Der machtsüchtige Captain denkt kurz nach, wie er ihnen doch noch habhaft werden kann. Wütend schlägt er mit der Faust auf eine Navigationskonsole.

"Xedo an Sicherheit! Schicken sie sofort ein Team zu den Steuerbordgondeln! Genauere Anweisungen folgen, sobald sie nah genug dran sind."

"Aye Sir!", bestätigt die Sicherheit, "Wir machen uns sofort auf den Weg!"

Mit Genugtuung lehnt sich Captain Xedo in den Kommandosessel und tippt ziellos auf der kleinen Konsole herum.

28.04.06

Teufelszeug

Knapp 5 Minuten nach Xenos Auftrag, lehnt sich Proximo, nach Luft ringend, an die Schachtwand in der Steuerbordgondel und hört den Geräuschen, welche immer näher zu kommen scheinen, zu. Unter großer Kraftanstrengung streckt er sich in Richtung Erste-Hilfe-Tasche, welche Sora zurückgelassen hat. Als er das gesuchte Medikament nicht sofort finden kann, schüttet er den Inhalt der gesamten Tasche auf den Boden und greift zu einem gelben Röhrchen.

"Dexalin... schlechter als Tri-Ox kann es auch nicht wirken.", denkt er resignierend.

Grimmig verabreicht er sich 4 Milliliter davon, sucht dann aber schnell ein weiteres Röhrchen.

"Wo ist es denn?", ungeduldig wühlt er die Medikamente durch und liest jede Aufschrift, "Es muss dabei sein, ich brauche es jetzt! DA!"

Triumphierend zieht er eine Ampulle Inaprovaline hervor und steckt sie in den Hypospray. 5 Milliliter später, versucht er aufzustehen und zu seiner Überraschung gelingt es ohne größere Anstrengung.

"Teufelszeug!", meint er grinsend.

Ihm bleibt keine Sekunde mehr um zu verschnaufen. Er streckt das Hypospray mit den restlichen 5 Milliliter an seinen Gürtel, verschwindet durch den Schacht vor ihm und feuert mit niedriger Phaserstärke auf die restlichen Ampullen. Ein furchtbarer Gestank entweicht den verbrannten, teilweise giftigen Medikamenten, Rauch steigt auf, dann verschließt Proximo hinter sich den Schacht.

"Sicherheit an Brücke!", ruft der Leader des Sicherheitsteams, "Wir haben hier ein Problem!"

"Schon wieder ein unüberwindbares Hindernis? Könnt ihr nicht mal euren Job machen und die Flüchtigen Einfangen?", fragt Captain Xedo sauer.

"Schon, Sir", antwortet der Leader, "aber in den Schächten vor uns werden mehrere giftige Substanzen in der Luft angezeigt!"

Grimmig flucht Xedo vor sich hin.

"Gehen sie wieder 200 Meter zurück, dort können wir ihnen Raumanzüge zur Verfügung stellen", befiehlt er streng.

"Aber Sir!", zögert der Offizier, "Eine Verfolgung in Raumanzügen, durch die engen Gänge! Ich halte das für keine gute Idee!"

Außer sich wirft Captain Xedo ein Pad so fest gegen eine Konsole dass die Matrix zersplittert.

"Ich hab nicht nach ihrer Meinung gefragt, Leutnant! Führen sie den Befehl aus, es geht um das Leben des Commanders!"

Geschockt antwortet der Sicherheitsoffizier: "Aye Sir! Sofort!"

Wenige Minuten später befinden beginnt das Sicherheitsteam mit der beschwerlichen Klettertour, in Raumanzügen, durch die Wartungsschächte. Inzwischen hat Proximo etwas Abstand gewonnen und hält an einer Kreuzung an um Zugriff auf die Computerkontrollen zu bekommen.

"Computer, Sicherheitsüberbrückung Proximo teta15alpha!", befiehlt er über Sprachkommando, doch nichts passiert.

"Computer, Bestätigung! Computer! Verdammte Kiste!"

Schnaubend, Ärgerlich über den Computer, fängt er an über die Konsole einen Überbrückungsversuch zu starten. Zur gleichen Zeit gehen auf der Brücke diverse Warnmeldungen ein.

"Captain! Jemand nimmt Zugriff auf die sekundären Kommandoprotokolle!", meldet der Offizier der ersatzweise an der Sicherheitskonsole steht.

"Wie? Die Sprachkommandos wurden doch gesperrt!", will Xedo wissen.

"Von einer Konsole in der Steuerbordgondel. Es scheint... der Zugangscode unseres Commanders zu sein? Er nimmt Zugriff auf die Sensorenkontrolle!"

"Sofort überbrücken!", befiehlt der Captain.

"Unmöglich!", meldet der Offizier, "Die Verbindung ist bereits hergestellt, der Überbrückungscode wurde gesperrt!"

"Dann, dann!", überlegt Xedo angestrengt, "Aktivieren sie den Warpantrieb!"

"Aber Sir, wir können kein stabiles Warpfeld in der Atmosphäre etablieren, außerdem werden alle ungeschützten Personen in den Gondeln getötet!"

Geschockt dreht sich der Offizier in Richtung des Captain und sieht sein breites Grinsen.

"Wir brauchen kein Warpfeld und das Andere ist ja Sinn und Zweck der Aktion!"

Der Leutnant kämpft um Fassung.

"Das würde den Commander töten! Das kann ich nicht verantworten!"

Mit einem Ruck steht Captain Xedo auf und schreit den Sicherheitsoffizier an.

"Befolgen sie meine Befehle! Sofort"

Ohne Vorwarnung zieht der Offizier seinen Phaser, doch Xedo ist schneller. Der tödliche Strahl trifft den Leutnant welcher daraufhin fast lautlos zu Boden geht

"Los!", befielt er einem jungen Fähnrich mit vorgehaltenem Phaser, "Führen sie meinen letzten Befehl aus, ansonsten werden sie dem Leutnant folgen!"


Die Geschichte der Proximo Colonies


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