Proximo Colonies/Stories/151-160

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Stunden später schläft Proximo friedlich in seiner Koje und träumt gerade von einem riesigen, schneeweißen, sprechenden Teddy-Eisbären, welcher Ballons in der einen Hand hält und mit Hilfe dieser durch die Luft fliegt. Der Kleine sitzt auf dem Kopf des übergroßen Kuscheltiers und betrachtet erstaunt die kleine Welt unter ihm, als plötzlich die Luftballons platzen, er Richtung Erde fällt und kurz darauf erschrocken in das Gesicht Xelas blickt.
Stunden später schläft Proximo friedlich in seiner Koje und träumt gerade von einem riesigen, schneeweißen, sprechenden Teddy-Eisbären, welcher Ballons in der einen Hand hält und mit Hilfe dieser durch die Luft fliegt. Der Kleine sitzt auf dem Kopf des übergroßen Kuscheltiers und betrachtet erstaunt die kleine Welt unter ihm, als plötzlich die Luftballons platzen, er Richtung Erde fällt und kurz darauf erschrocken in das Gesicht Xelas blickt.

Version vom 25. Februar 2009, 03:38 Uhr

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Die Geschichte der Proximo Colonies

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22.02.09

Aussicht auf Zukunft und Vergangenheit

Einige Stunden nach dem kleinen Unfall im Übergangsquartier von Xelas, ist auch den Kindern klar was sich auf der AZA-251 Anaconda in den letzten Stunden abgespielt hat. Wie der Hauptmann ihnen berichtet, besteht die gesamte Crew des Schiffes aus Faeli und Canidar wobei letztere gegenüber der Öffentlichkeit als ganz normale Wölfe auftreten, welche einfach Haustiere der erstgenannten zu sein scheinen.

Aus diesem Grund findest sich in der gesamten Flotte auch kein einziges Schiff, welches von Canidar in der Position des Captains und des ersten Offiziers gleichzeitig kommandiert werden. Irreführung ist ein wichtiges Element ihrer Diplomatie und wie Xelas den Kleinen auch andeutungsweise mitteilt, eine gute Tarnung auch in Bezug zu ihrer Stärke. Die Gegner des Bündnisses zwischen Faeli und Canidar, falls sie denn lang genug überlebten um als solche bezeichnet werden zu können, neigten schon in der Vergangenheit sehr oft zur Unterschätzung der Schiffscrew und währten sich in vermeidlicher Überzahl, als sie Schiffe versuchten zu entern.

Manchmal führte das nicht dazu dass Gegner die Crew des schwer beschädigten Schiffes gefangennehmen konnten, sondern das angreifende Schiff Opfer eines erfolgreichen Gegenangriffes wurde. Beide alliierte Rassen sind natürlich zum taktischen Denken und Benutzen von Waffen fähig und ein Wolf mit Phasergewehr in den Pfoten sort natürlich auch zu einem gewissen Überraschungseffeckt.

Gespannt folgen die Kinder den Ausführungen Xelas und nehmen erstaunt zur Kenntnis dass sie nun zu einer der wenigen Individuen der Galaxie gehören, welche über diese Tatsache Bescheid wissen und dennoch weiterleben dürfen.

"Aber wenn wir nun das Geheimnis kenne", versucht Nikira scharfsinnig nachzuhaken, "müssen wir nun wohl auch mit ihnen leben?"

"Müssen?", lacht der große Faeli dem Weibchen über den Kopf, "Es ist eine große Ehre für uns mit ihnen leben zu dürfen. Ihr werdet das verstehen wenn wir ankommen."

Nachdenklich betrachtet Proximo die Sterne durch das Fenster des Quartiers bevor er die Frage stellt, welche ihn schon lange beschäftigt: "Und das ist mit den anderen von unserem alten Schiff? Werden die auch alle mitkommen?"

Xelas reagiert erschrocken und abwehrend auf diese Frage, ihm ist aber klar dass er den Kindern die Wahrheit sagen muss wenn er vermeiden möchte seine Glaubwürdigkeit zu verlieren.

"Also das war so", tastet er sich vorsichtig einige Stunden in der Zeit zurück, "Kurz nach dem der Angriff begonnen hatte, konnte ich euch nirgends mehr finden. Ich befahl der Crew zu warten und ging alleine um euch zu suchen."

Er schluckt merklich bevor er fortsetzt, die Bilder dieser Stunden scheinen ihn schwer getroffen zu haben.

"Ich war erst einige hundert Meter von diesem Unterstand entfernt, als eine laute Explosion hinter mir zu hören war und eine Druckwelle..."

Erneut stoppt Xelas um seine Gefühle zu ordnen und diese gleichzeitig vor den Beiden zu verbergen.

"Jedenfalls bin ich zurückgelaufen, doch alles war zerstört, ich hab leider nur noch Teile..."

Mit Tränen in den Augen drückt der Hauptmann die Kinder an seine Brust, welche keine Gefühlsregung zeigen. Der Schock sitzt tief, aber zumindest verstehen sie jetzt dass die Crew der Schneeleopard nicht länger Teil ihrer Reise ist.



25.02.09

Neue Größen

Stunden später schläft Proximo friedlich in seiner Koje und träumt gerade von einem riesigen, schneeweißen, sprechenden Teddy-Eisbären, welcher Ballons in der einen Hand hält und mit Hilfe dieser durch die Luft fliegt. Der Kleine sitzt auf dem Kopf des übergroßen Kuscheltiers und betrachtet erstaunt die kleine Welt unter ihm, als plötzlich die Luftballons platzen, er Richtung Erde fällt und kurz darauf erschrocken in das Gesicht Xelas blickt.

"Komm schnell mit, wir sind da!", hört er Junge den Faeli sprechen, steht blitzartig auf und läuft diesem Richtung Schiffsbug hinterher.

Was er dort erblickt, entlockt ihm nur ein erstauntes "Wow!" mit weit aufgerissenen Augen sieht er beeindruckt der vorbeiziehenden Station nach welche, wie er von seinem Ziehvater erfährt, den klangvollen Namen Centauris Wache trägt und die Registriernummer AZA-215 ihr Eigen nennt. Die gewaltige Station verdeckt den gesammten Mond, welchen man beim Vorbeiflug nur noch erahnen kann und bei näherem hinsehen sieht man unzählige winzige Schiffe welche wie emsige kleine Bienen ihrer Tätigkeit nachgehen.

"Was ist denn das da?", fragt der Junge und stupst Xelas mit seinem Ellenbogen an, "Das Große dort an der Station!"

Der Hauptmann hat selbstverständlich keinen blassen Schimmer, glücklicherweise mischt sich die schon bekannte Canidar mit grauen Fell und den gütigen braunen Augen, welche sich inzwischen als Lyra Lycaon vorgestellt hat, in das Gespräch ein.

"Dies mein Junge ist der Prototyp einer neuen Schiffsserie", beschreibt der Wolf das gewaltige Objekt dass gegenüber der mondgroßen Station immer noch eher zierlich wirkt, "Hier entstehen die meisten neuen Typen erst als Prototyp und werden aufwendigen Analysen unterzogen bevor sie als Serienmodell für die Siedler der Galaxie zur Verfügung gestellt werden. Centauris Wache ist weit mehr wie eine einfache Raumstation oder Anhängsel des Dysosphären-Orbitalseils. Die Raumstation verfügt über eine eigene Werften, Raffinierungsfabriken, Forschungseinrichtungen, Dockplätze für hunderte Schiffe, mehrere Handelszentren aber auch zivile Wohneinrichtungen. Als absolut größter militärisch-ziviler Stützpunkt der Region ist dieser Ort das Herz der galaktischen Diplomatie, Wirtschafts-, Forschungs-, Offensiv- sowie Defensivplanung der Canidar-Fali-Koalition."

Die Canidar schaut Proximo fragend an und erhält nur ein unsicheres Nicken, wobei ihr auch klar wird dass der Junge nicht viel von dem verstanden hat was sie über die Station erzählt hat. Deshalb fasst sie kurz das Gesagte zusammen.

"Das was du da vor dir siehst ist nicht einfach nur eine Station. Dieses gewaltige Bauwerk bietet der Dysosphäre Schutz und ermöglicht ihr mit einer großen Anzahl von Rassen dieser Galaxie in Kontakt zu treten, ohne die Sicherheit des Planeten gefährden zu müssen. Außerdem wird praktisch jedes neue Schiff erst hier gebaut, bevor die Baupläne für die restlichen Bewohner der Galaxie freigegeben werden."

Wieder nickt der Angesprochene unsicher, dennoch scheint er viel zu abgelenkt von all den Dingen die um ihn herum passieren um den Ausführungen der Canidar exakt zu folgen.

"Du hast doch noch überhaupt nichts gesehen", mischt sich die Stimme eines jungen Wolfes ein, welchen Proximo und Nikira zuvor unter sehr seltsamen Umständen kennengelernt haben und sich inzwischen als Lupi Arcto vorgestellt hat, "Da... es passiert gleich!"

"Was passier gleich?", erwiedert der Junge unsicher und blickt erwartungsvoll in Richtung des kleinen Canidar, welcher jedoch reaktionslos stehenbleibt und in Richtung der gewaltigen Kugel schaut, welche von der mondgroßen Station umkreist wird.

Irritiert wendet Proximo seinen Blick wieder in Richtung des großen Fensters. Mit den Augenwinkeln nimmt er wahr wie ihnen immer mehr Faeli und Canidar gesellschaft leisten. Es wird eigenartige ruhig an diesem sonst sehr beliebten Ort für Conversation und auch draußen spielen sich eigenartige Sachen ab.

All die kleinen Schiffe die noch wenige Minuten zuvor emsig die Station und die riesige Kugel umflogen haben, scheinen auf einmal verschwunden. Auch scheint kein größeres Schiff mehr an- oder abzudocken und für den geübten Betrachter ist zu erkennen wie die schweren Waffen und Schilde Centauris Wache geladen werden.

Verhalten flüstert der junge Wolf in Richtung des Jungen: "Alle Besucher und zivilen Schiffe müssen an der Station angedockt bleiben oder in ausreichendem Abstand warten. Mein Papa sagt das dient zur Sicherheit von Centauri!"

"Warum... was passiert da eigendlich?", versucht Proximo endlich hinter das Geheimnis zu kommen, doch bekommt nur eine sehr unbefriedigende Antwort.

"Warte einfach, gleich ist es so weit!", antwortet der Canidar und wendet sich erneut in Richtung des Schauspiels.

Dem Jungen bleibt nichts anderes übrig als es ihm gleich zu tun. Die Zeit scheint einfach nicht vergehen zu wollen bis endlich etwas passiert. Erst kaum sichtbar, dann immer deutlicher bildet sich ein heller Riss in der Oberfläche der riesigen Kugel. Ganz langsam verbreitert sich dieser, immer heller wird seine Erscheinung und Proximo kneift geblendet die Augen zu. Ganz langsam gewöhnt er sich an die Helligkeit und wie er genauer hinschaut sieht er dass dieser Riss eigendlich eine gewaltiges Tor mit einem Durchmesser von mehreren hundert Kilometern ist.

Ein weiteres "Wow" kommt über seine Lippen, als das Schiff dieses passiert und sich plötzlich der Blick auf das Innere der Dysosphäre eröffnet. Im Zentrum des runden Gebildes steht eine Sonne und bestrahlt mit ihrem Licht die Wände rundum, welche großteils von Gebäuden aber auch teilweise Vegetation besetzt sind. Die Dimensionen sind so gewaltig dass sich detailierte Strukturen nur erahnen lassen, dennoch scheint alles sehr belebt und erstaunlich weich und natürlich.

Wärend sich die Schiffe immer weiter der Sonne im Zentrum nähern, bekommt Proximo Angst dass sie in dieser verglühen könnten. Im gleißenden Licht des Sterns werden jedoch bald Umrisse erkennbar. Erst nur als unscheinbarer Fleckenhaufen auf der Sonne, dann als riesige Ansammlung an Werften. Die Ängste des Jungen erweisen sich entgültig als unbegründet, als das Schiff an den Andockklammern einer Werft seine Ruheposition findet.




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