Proximo Colonies/Stories/211-220

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"Ich weiß es nicht und das ist auch nicht mein Job! Wenn sie sich für so etwas interessieren, können sie die Centauri-KI befragen!", stoppt der Leutnant Commander die Unterhaltung und wendet sich an den Computer des Schiffes, "Computer! Ein Objekt vom Typ HASA-9C in aktuelles Programm, vor meiner aktuellen Position, einfügen!"
"Ich weiß es nicht und das ist auch nicht mein Job! Wenn sie sich für so etwas interessieren, können sie die Centauri-KI befragen!", stoppt der Leutnant Commander die Unterhaltung und wendet sich an den Computer des Schiffes, "Computer! Ein Objekt vom Typ HASA-9C in aktuelles Programm, vor meiner aktuellen Position, einfügen!"
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===HASA9C===
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Wie befohlen erscheint sofort die gewünschte, ziemlich großen, Waffen, welche nicht den Anschein erweckt als wäre sie für einen direkten Nahkampf ausgelegt. Demonstrativ hält der große Faeli sie in die Luft und beginnt dessen Spezifikationen zu erklären.
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"Das HASA 9 Typ C ist eine Waffe für den Einsatz aus großer Entfernung ausgelegt und mit großer Entfernung meine ich sehr große Entfernung!", bestärkt der Erklärende diese Worte bevor er fortfährt, "Die HASA9C verwendet meist Soriumprojektile mit Tritaniumvollmantel welche, je nach Einstellung, innerhalb der Reaktionskammer sogar Warpgeschwindigkeit erreichen können! Für den Einsatz gegen von Kraftfeld- und Schildesystemen geschützen Zielen ausgelegt, kann die reine kinetische Kraft der Kugel ausreichend sein um einen Humanoiden zu Desintegrieren während die Soriumsprengladung ausreicht um jeden im Umkreis von zwanzig Meter drumherum zu erledigen!"
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Natürlich sind die Jugendlichen beeindruckt, der Faeli ist aber noch garnicht fertig: "Natürlich gibt es auch Geschosse ohne Sprengladung, der integrierte Replikator kann jede Projektilart herstellen dessen Definition zuvor in den Speicher geladen wurde, gespeist wird die Waffe dabei von diesen Gelmagazinen welche die erforderliche Materie und Energie liefern!"
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Der Ausbilder hält eines der komischen Speichervorrichtungen in die Luft bevor er einen virtuellen Bildschirm aktiviert, welcher scheinbar schwerelos über der Erde schwebt und das Gesicht eines Menschen mit Admiralsauszeichnung zeigt.
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"Dieser Wurm ist Thomas Rotweil, gerade bei einer nächtlichen Überraschungsinspektion! Was machen wir also, jetzt, nachdem wir dieses Stück Dreck aufgespürt haben, Kadett Arcto?", stellt der Leutnant Commander die, schon fast rhetorische, Frage.
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Lupi aber gefällt nicht worauf das ganze hinausläuft, weshalb er stotternd eine ziemlich eigenartige Theorie aufstellt: "Sir, ich schlage vor Verstärkung zu rufen, den Stützpunkt einzukesseln und dann mit ihm die Kapitulationsbedingungen auszuhandeln!"
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Es ist in jedem Fall eine Möglichkeit, allerdings nicht ganz die welche sich der Ausbilder ursprünglich vorgestellt hat.
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"Wir könnten ihnen auch ihre ohnehin schon aussichtslose Situation vor Augen führen und die Verhandlungen gleich aufnehmen!", versucht der Wolf leicht zitternd das unvermeidbare abzuwenden.
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Unerwartet lobt Kannani Catoris: "Eine wirklich gute Idee!"
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"Ja?", erwidert der Canidar unsicher.
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"Natürlich!", bestärkt der Ausbilder seine Aussage, "Kadett Arcto, ich befehle ihnen sofort dort hinunter zu laufen und die Kapitulation auszuhandeln, wir warten hier! Wieso stehen sie da noch rum, Bewegung, Bewegung!"
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Version vom 3. April 2010, 18:20 Uhr

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01.03.2009

Rechts- und Linkspföter

Wie versprochen steht sie auf und bewegt sich hinter den Wolf, der immer noch die Geräte in seinen Pfoten balanciert ohne dabei den Anschein zu erwecken dass dahinter irgend ein genauer Plan steckt. Also nimmt die Faeli erstmal das Besteck an sich und legt zwei der Geräte in die linke Pfote des Canidar. Der Versuch alle drei Stäbchen in die richtige Position zu bringen scheint dabei aber dem Unmöglichen nahezukommen und auch die tatkräftige Hilfe des Mädchens führt schließlich nur dazu dass eines der Stäbchen aus der Pfote Lupis, erneut auf den Boden fällt.

Schnell verschwindet dieser wieder unter dem Tisch und entschuldigt sich sofort mit gesenktem Haupt und einer niederschmetternden Vermutung: "Ich glaube das funktioniert nicht, wenn das so einfach wäre würden ja alle Canidar mit Besteck essen und du siehst ja..."

Doch davon lässt sich das Weibchen nicht so schnell entmutigen, betrachtet den Wolf ganz analytisch, überlegt was vielleicht helfen könnte und blickt schließlich auf dessen linke Pfote in welche er die drei Stäbchen hält.

"Bist du Rechts- oder Linkshänder?", eruiert sie genau, wobei man dabei wissen muss dass es in der jeweiligen Ursprache der Faeli und Canidar überhaupt kein Wort für Hand gibt und so der Begriff Linkshänder eigentlich genau so gut Linkspföter heißen könnte.

Viel essenzieller an dieser Stelle ist aber wohl die Begebenheit dass Lupi keine Ahnung hat wodurch der Unterschied zu erkennen ist, was das Weibchen aber nicht davon abhält die Stäbchen nun in die rechte Pfote des Canidar zu legen. Versuch Nummer zwei sieht immer noch sehr ungeschickt aus, allerdings reicht schon ein kleines korrigierendes Eingreifen Panteris um den typischen kleinen Energiestrudel hervorzubringen, welcher die Nahrung aufnimmt die zuvor, mittels der aggressiveren Energiestrahlen zwischen den Spitzen, zerteilt wurde. Letzterer Vorgang scheint besonders kompliziert und ungewohnt für den Canidar zu sein, doch glücklicherweise ist der bei dieser Mahlzeit garnicht erforderlich. So führt er, gemeinsam mit der Faeli, den erzeugten Strudel so nahe an den Teller, dass sich sofort einige Nudelbänder des Gerichtes darin verfangen zu einem kleinen Knäul zusammengerollt werden.

"Du bist ja ein richtiges Naturtalent!", kichert das Faeli-Mädchen, wobei sich nur Lupi darüber sicher ist dass dies nicht erst gemeint ist.

Ermutigt durch den Erfolg, greift Panteri die Pfote des Canidar und führt sie so dass das schwerelose Essen langsam in Richtung seines Mäulchens fliegt. Sie lächelt, der Wolf auch, doch gerade in diesem Moment, als Lupi gerade die fliegende Kugel verspeisen will, berühren sich die Wangen der beiden. Was für eine Bedeutung dies für Centauri hat, ist für Menschen am einfachsten durch einen Kuss zu erklären, in diesem Fall eine zufällige Berührung der Lippen. Grund genug allerdings dass das Mädchen die Konzentration verliert und dadurch mit einer Stäbchenspitze das Maul des Jungen berührt. Unmittelbar zuckt der kleine Wolf zusammen und verkrampft seine Pfote, was die Position des Bestecks so ungünstig verändert dass sich das Energie- und Schwerkraftfeld auflöst und die Nudeln zur Erde fallen. Bevor dies passiert ist, hat sich die Faeli allerdings bereits fluchtartig von Lupi gelöst und betrachtet aus aufgerichteter Position hinter ihm wie das Missgeschick seinen Lauf nimmt.

"Tut mir leid!", reagiert der kleine Wolf schuldbewusst, doch das Mädchen schüttelt energisch mit dem Kopf.

"Es war meine Schuld, ich hab nicht aufgepasst", übernimmt sie die Verantwortung, überlegt dann aber angespannt wie sie die Situation retten kann.

Scheinbar ohne darüber nachzudenken offenbart der kleine Wolf seine Gefühle: "Ich finde es eigentlich ganz lustig!"

"Wie... Was?", stottert die Faeli erschrocken und bewegt sich instinktiv ein Stück weit von Lupi weg, "Wirklich?"

"Ja, und wir haben jedes mal die volle Aufmerksamkeit der Leute hier!", bekräftigt der Canidar wie selbstverständlich, was Panteris Augen zu voller Größe bringt und ihre Nase rot verfärbt.

Mit verstohlener Miene nähert sich der Kopf Lupis dem des Katzenmädchens uns flüstert: "Ich zeig dir was ich meine!"

"Nein, nicht!", raunt sie energisch zurück und kneift verkrampft ihre Augen zusammen.

Sekunden verstreichen und nichts passiert, als plötzlich ein Geräusch aus Bodennähe ertönt und das Weibchen dazu veranlasst ein Blinzeln zu riskieren.

Der weiße Wolf scheint verschwunden zu sein, wodurch sie halblaut seinen Namen ruft: "Lupi?"

Doch in diesem Augenblick erscheint der Canidar wieder, genau vor ihrem Gesicht wodurch das Mädchen erschrocken zurückweicht.

"Ich wollte dich nicht erschrecken!", entschuldigt der erneut, deutet dann aber auf das Stäbchen in seiner Hand, "Hast du gesehen wie alle hergeschaut haben als ich es runtergeworfen und dann unter dem Tisch gesucht habe?"

"Klar!", flunkert Panteri erleichtert und atmet leise auf und schaut dann auf das ICU an ihrem Unterarm, dessen Anfangsbuchstaben in der Sprache der Centauri etwa intelligentes Steuergerät bedeuten, "Oh schon so spät, ich muss jetzt aber dringend wieder zum Training!"

Die Faeli würde es nie offen zugeben, aber in ihrer Erleichterung über das Missverständnis verbirgt sich auch ein klein wenig Enttäuschung. Kann es sein dass eine Faeli gefallen an einem Canidar findet?

"Vielleicht", denkt sie laut, wobei sie diese dumme Idee sofort zur Seite schiebt, da ein so emotionsloses Lebewesen wie einer dieser Wölfe doch ohnehin nie ihre Gefühle nachvollziehen könnte, oder?

"Was vielleicht?", geht Lupi auf die Reaktion des Mädchens ein.

"Vielleicht...", beginnt erschrocken, findet dann aber ihre Fassung wieder, "treffen wir uns ja morgen wieder! Zum Essen! Hier!"

"Ja, das wäre schön! Vielleicht kannst du mir ja dann nochmal zeigen wie das mit dem Besteck geht!", akzeptiert der Canidar die Einladung freudig.

"Vielleicht...", flüstert Panteri gedehnt, in Gedanken versunken, und verlässt dann schnell den Raum.

18.03.2010

Sonnengruß

Schon wieder bricht ein neuer Morgen an, angekündigt durch ein nervendes Piepsen und dem Raumlicht welches Lupi mit seiner Helligkeit aus dem Bett treibt. Im Gegensatz zu Proximo aber fällt es ihm deutlich schwerer einen neuen Tag zu beginnen, neigt er doch dazu bis in die späte Nacht an Terminals und anderen Eingabegeräten zu sitzen um alles mögliche zu probieren und simulieren. Knurrend wälzt er sich herum und verdeckt seine Augen und Ohren gleichzeitig mit beiden Vorderpfoten. Wirklich helfen tut dies allerdings nicht, weshalb sich der Canidar schließlich entscheidet einen Fuß auf den Boden neben dem Bett zu setzten, nur um den Lärm endlich zu beenden. Die stupide Morgenbegrüßung ist dann auch nicht viel leiser, aber wenigstens ist danach nur noch das grelle Licht störend. Alle Tricks scheinen aber überflüssig als der Computer endlich registriert dass der kleine Wolf gemogelt hat und erneut den lästigen Alarm in noch lauterer Ausführung durch den Raum schallen lässt.

"Schon gut, ich bin ja schon wach!", knurrt Lupi den Computer an und krabbelt mühsam aus seiner Schlafgelegenheit.

Wiedereinmal die Vorderläufe durchstreckend und der, nicht vorhandenen, Sonne entgegengähnend, beginnt der junge Canidar einen neuen Tag, reibt sich mit der rechten Vorderpfote über die Schnauze und trabt langsam in Richtung Schalldusche, in welcher er sich erneut zusammenrollt, den Kopf auf seine eigenen Pfoten legt und auf das Ende der Prozedur wartet. Diese kommt dann auch schneller wie gewünscht und kündigt sich mit einem erneut unangenehmen Signal an. Erneut erhebt sich der kleine Wolf und wackelt langsam Richtung Computerterminal um schließlich, natürlich ohne eine Kleidung auswählen zu müssen, den Transportbefehl zu bestätigen.

Ohne Zeitverzögerung kommt er auf dem Holodeck an, dass heute allerdings irgendwie anders aussieht als sonst. Statt offensichtlich irrealer Objekte in Form von Plattformen, fliegenden Quadraten oder einem kleinen Hügel, zeigt sich die Simulation heute als endlose nächtliche Steinwüste mit einigen wenigen Erhebungen und einer großen, von Mauern umschlossenen, Basis welche nur durch die vielen Scheinwerfer weithin sichtbar ist.

"Heute machen wir mal etwas richtig lustiges!", beginnt Kannani Catoris, wie üblich ohne den drei Kadetten einen guten Morgen zu wünschen.

Mit prüfendem Blick mustert er die Anwesenden und richtet seinen Blick auf die ferne Basis, was insbesondere Lupi und Proximo schon böses erahnen lässt.

"Kadett...", beginnt der hoch gewachsene Faeli, stockt dann aber und wendet sich Proximo zu, "Wie lautet der Name ihrer komischen Familie?"

"Ich komme aus dem Alphaquadranten, da gibt es soetwas nicht, Sir!", grummelt der Angesprochene gereizt und hebt das Wort Sir mit ganz besonders abfälligem Tonfall hervor.

"Menschliche Immigrant aus dem Alphaquadranten?", erwidert der Faeli überrascht und ungläubig, "Wenn das stimmt wäre es eine Katastrophe!"

"Warum, Sir? ", fragt Nikira neugierig, nicht zuletzt weil sie ja selber da herkommt.

"Das solltet ihr in Geschichte gelernt haben!", meint Kannani unfreundlich, geht dann aber, wohl weil die Frage von seiner Lieblingsschülerin stammt darauf ein.

"Vor vielen tausend Zyklen entdeckten wir dass es möglich war Portale zu anderen Galaxien zu stabilisieren!", erzählt er in kurzen Worten die Vorgeschichte, "Einige von uns dachten wohl es sei eine gute Idee mal auf die andere Seite zu schauen und später auch Kolonieschiffe dort hin zu senden! Das ganze war aber ein Fehlschlag, die abgelösten Kolonien entwickelten sich zurück und schließlich wurde das ganze eingestellt und die Dysonsphäre erbaut!"

"Sir! Das erklärt natürlich warum es hier auch Faeli und Menschen gibt aber was ist mit den Canidar?", forscht das Mädchen weiter nach.

"Ich weiß es nicht und das ist auch nicht mein Job! Wenn sie sich für so etwas interessieren, können sie die Centauri-KI befragen!", stoppt der Leutnant Commander die Unterhaltung und wendet sich an den Computer des Schiffes, "Computer! Ein Objekt vom Typ HASA-9C in aktuelles Programm, vor meiner aktuellen Position, einfügen!"

03.04.10

HASA9C

Wie befohlen erscheint sofort die gewünschte, ziemlich großen, Waffen, welche nicht den Anschein erweckt als wäre sie für einen direkten Nahkampf ausgelegt. Demonstrativ hält der große Faeli sie in die Luft und beginnt dessen Spezifikationen zu erklären.

"Das HASA 9 Typ C ist eine Waffe für den Einsatz aus großer Entfernung ausgelegt und mit großer Entfernung meine ich sehr große Entfernung!", bestärkt der Erklärende diese Worte bevor er fortfährt, "Die HASA9C verwendet meist Soriumprojektile mit Tritaniumvollmantel welche, je nach Einstellung, innerhalb der Reaktionskammer sogar Warpgeschwindigkeit erreichen können! Für den Einsatz gegen von Kraftfeld- und Schildesystemen geschützen Zielen ausgelegt, kann die reine kinetische Kraft der Kugel ausreichend sein um einen Humanoiden zu Desintegrieren während die Soriumsprengladung ausreicht um jeden im Umkreis von zwanzig Meter drumherum zu erledigen!"

Natürlich sind die Jugendlichen beeindruckt, der Faeli ist aber noch garnicht fertig: "Natürlich gibt es auch Geschosse ohne Sprengladung, der integrierte Replikator kann jede Projektilart herstellen dessen Definition zuvor in den Speicher geladen wurde, gespeist wird die Waffe dabei von diesen Gelmagazinen welche die erforderliche Materie und Energie liefern!"

Der Ausbilder hält eines der komischen Speichervorrichtungen in die Luft bevor er einen virtuellen Bildschirm aktiviert, welcher scheinbar schwerelos über der Erde schwebt und das Gesicht eines Menschen mit Admiralsauszeichnung zeigt.

"Dieser Wurm ist Thomas Rotweil, gerade bei einer nächtlichen Überraschungsinspektion! Was machen wir also, jetzt, nachdem wir dieses Stück Dreck aufgespürt haben, Kadett Arcto?", stellt der Leutnant Commander die, schon fast rhetorische, Frage.

Lupi aber gefällt nicht worauf das ganze hinausläuft, weshalb er stotternd eine ziemlich eigenartige Theorie aufstellt: "Sir, ich schlage vor Verstärkung zu rufen, den Stützpunkt einzukesseln und dann mit ihm die Kapitulationsbedingungen auszuhandeln!"

Es ist in jedem Fall eine Möglichkeit, allerdings nicht ganz die welche sich der Ausbilder ursprünglich vorgestellt hat.

"Wir könnten ihnen auch ihre ohnehin schon aussichtslose Situation vor Augen führen und die Verhandlungen gleich aufnehmen!", versucht der Wolf leicht zitternd das unvermeidbare abzuwenden.

Unerwartet lobt Kannani Catoris: "Eine wirklich gute Idee!"

"Ja?", erwidert der Canidar unsicher.

"Natürlich!", bestärkt der Ausbilder seine Aussage, "Kadett Arcto, ich befehle ihnen sofort dort hinunter zu laufen und die Kapitulation auszuhandeln, wir warten hier! Wieso stehen sie da noch rum, Bewegung, Bewegung!"