STNE

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"SpaceTrek: The New Empire" (kurz: STNE) ist ein interaktives Online-Spiel, das im Fenster eines normalen Internet-Browsers gespielt wird. Es ist grundsätzlich kostenlos und man kann selber bestimmen, wieviel Zeit dafür aufzuwenden ist: mehrere Stunden täglich oder nur einige Male in der Woche.

Das Besondere an STNE ist, das es in einer schön gestalteten Umgebung auf höchst unterhaltsame Weise Elemente aus verschiedenen Arten von Spielen miteinander verbindet:


Mehrere Spielebenen

1. Zunächst ist STNE eine wirtschaftliche "Aufbau-Simulation", in der es darum geht, einen und dann mehrere Planeten des "Delta-Quadranten" der Galaxie zu besiedeln und zu blühenden Kolonien auszubauen. Ziel ist es, eine gut funktionierende kleine Wirtschaft mit Rohstoff- und Energieversorgung ans Laufen zu bringen und die dadurch wachsende Bevölkerung mit Nahrung und Komfort zufrieden zu stellen.

2. Dabei spielt man ein Volk von Siedlern und tritt rollenspielmäßig in Austausch mit anderen Imperien in dieser Galaxie (RPG - Role Play Game). Viele der hier siedelnden Völker entstammen der Fantasiewelt der "Trekkie"-Fernsehserien wie "Raumschiff Enterprise", "Deep Space Nine" und "Voyager" - daneben gibt es Völker aus allen Richtungen der Science-Fiktion und Fantasy-Welten. Über private und öffentliche Kommunikationskanäle vertritt man sein Volk im Rollenspiel: man gibt politische Stellungsnahmen ab, tauscht Handelsangebote aus, erzählt Erlebnisse des eigenen Volkes oder besucht Bars und Clubs.

3. Nachdem der Beginner-Schutz abläuft (frei entscheidbar), behauptet man sich im Handel und manchmal auch in Auseinandersetzungen. Man kann die verschiedensten Raumschiffe bauen und kaufen, darunter auch Kampfschiffe mit Verteidigungs- oder/und Angriffseigenschaften. Die Gebäudeverwaltung und erst recht die Schiffssteuerungen sind sehr detailiert und interaktiv: Schiffe haben Scanner für den Nah- sowie den Fernbereich des Weltraums, durch den man sie sektorweise steuert, dazu Energievorräte, Schutzschilde und verschiedene Waffen, die gezielt eingesetzt werden können. Daneben hat man eine eigene diplomatische Abteilung, in der politische Verträge mit anderen Völkern geschlossen oder Beitritte zu Allianzen mehrerer Völker verhandelt werden. Mit Hilfe eines Systems "externer Ansehenspunkte", bei dem für Zerstörungen sofortiger Ansehensabzug erfolgt, kann man Nachbarn und andere Mitspieler schnell einschätzen und sich selber ins rechte Licht rücken.

4. In Forschungszentren erweitert man seine technischen Möglichkeiten zum Bauen von Produktionsanlagen, Schiffen und Verteidigungsanlagen. Die Liste der zu erforschenden Techniken ist ziemlich umfangreich und garantiert für eine anhaltende Weiterentwicklung der eigenen Zivilisation, bis hin zu Raumbasen oder Subraumteleskopen, die die komplette Galaxie sektorweise scannen können. Für solche Vorhaben wird das wirtschaftliche Handeln sehr wichtig.

Rundenbasiertes Spiel

STNE ist also eine Simulation, ein Strategiespiel sowie ein Rollenspiel. Dabei läuft das Spiel in Runden ab, die "Ticks" bzw. "Zyklen" genannt werden und 5 mal am Tag geschaltet werden: um 12, 15, 18, 21 und 24 Uhr - dann wird jedesmal die Rohstoff- und Energieproduktion neu berechnet. Bei kämpferischen Auseinandersetzungen allerdings werden Aktionen sofort berechnet: die eine Seite trifft ihre Einstellungen und feuert ihre verschiedenen Waffen, darauf antwortet die Gegenseite, dann können beide Seiten erneut ihr Vorgehen planen und wieder ausführen ("Kampfticks"). Falls man gerade nicht online ist, treten automatisch intelligente Verteidigungsmaßnahmen in Kraft.

STNE ist kein einseitiges Kriegsspiel: es gibt kaum fortgesetztes Ausplündern ("farmen"), Überfallen ("raiden") oder Ausbomben ("bashen"). Beim Auftreten solcher Verhaltensweisen empört sich die "Öffentlichkeit" der siedelnden Völker und ergreift wirkungsvolle Gegenmaßnahmen zum Schutz des betroffenen Volkes. Generell sind die über 1.000 Mitspieler in STNE sehr freundlich und hilfsbereit, oft sind bis zu 100 Spieler zugleich online und reagieren gegebenenfalls sehr schnell. Allerdings werden immer wieder Piraten aktiv, die ihre Produktion am liebsten mit fremden Ressourcen füttern und sich dabei am gefährlichen Leben erfreuen.

Darüberhinaus sind einige spezielle Spieler beteilgt als "NPC" (Non-Player Character), die bekannte Großmächte vertreten wie zum Beispiel die "Vereinte Föderation der Planeten" (Aufbauhelfer), das Händlervolk der Ferengi (galaxieweite Warenbörse), die Rhulaner (Piraten), die Talaxianer (Schiffsversteigerungen) - sowie die Borg, der Schrecken aller zivilisierten Völker: dieses bio-mechanische Kollektiv beängstigt immer wieder durch seine Versuche, Lebewesen zu seinesgleichen zu "assimilieren"!

Hilfen und Community

Begleitend zum sehr detailreichen Spiel gibt es ein umfassendes Online-Handbuch (die "STNE-Bibel"), ein Nachschlagewerk (die "Datenbank"), einen öffentlichen Spielhilfe-Kanal mit sofortigen Antworten, ein großes Forum, mehrere offene IRC-Channels sowie schnellen Online-Support.

Anzumerken ist noch, dass in STNE viele Mitspielerinnen vertreten sind, auch friedliche Völker können sich gut entfalten, selbst ohne Anschluß an eine der kooperativen Allianzen. Der "Delta-Quadrant" als Ort des Spiels besitzt seine eigene Atmosphäre, zu der jeder einen eigenen Teil beisteuern kann. Zu Beginn ist das Spielen nicht sehr aufwendig, aber je mehr es sich entfaltet, desto mehr Möglichkeiten bieten sich, wobei man immer auch seine Kolonien auf Sebstversorgung hin ausrichten kann, falls wenig Zeit zur Verfügung steht.

Im ganzen ist "'SpaceTrek: The New Empire" ein Spiel, das viele Mitspieler über zum Teil lange Zeiträume betreiben - und es wird obendrein ständig verbessert und ausgebaut. Jeder Mitspieler hat gleiche Chancen, wobei die Spieler-Community sehr aktiv ist und gerne hilft: im Spiel, im Forum sowie im STNE-IRC #stne. Die Spielverwaltung achtet sehr auf Einhalten von Regeln und rechten Umgang miteinander.

Zum Ausprobieren kann man sich als "Gast" einloggen und STNE zuerst einmal in Ruhe erkunden.

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