Proximo Colonies/Stories/work

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<small>Die Geschichte der Proximo Colonies</small>
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<b>Geruchslose Kcharr'kcha</b><ul>"... womit ich folgende drei Punkte feststelle: Ihr  Schiff kampf- und vor allem navigationsunfähig, die kriminellen Elemente mit der gestohlenen Venture entkommen, das Ansehen der Centauri Defensivkräfte erheblich geschädigt und das alles nicht durch irgendjemanden, sondern durch" <i>die Lautstärke des Vortrags erhöht sich nun erheblich, </i>"<b>Kinder</b> von Centauri! Wie erklären Sie geruchsloser Kcharr'kcha sich ein derartiges Versagen?!"</ul><i>Auf einer der Shuttlerampe auf Centauris Wache sind die führenden Offiziere des Schlachtkreuzers angetreten, den der Angriff Proximos fast vollständig lahm gelegt hat. Hauptmann Xelas, der im Hintergrund steht, ist von der orbitalen Kommandantur ebenfalls auf das Shuttledeck befohlen worden und hat sich seine 'Verfehlungen' bereits anhören dürfen. Nun ist Captain Jecon, der Kommandant des Schlachtkreuzers an der Reihe. Admiral Connor-Recar führt allen Anwesenden seit mittlerweile einer ganzen Zeit Ihre Verfehlungen vor Augen und macht sich nicht einmal ansatzweise die Mühe seine Wut zu verbergen. Die übrigen Anwesenden erstaunt dies nicht, ist der Admiral doch für seine "farbige" Ausdrucksweise bekannt.</i><ul>"Admiral, die Venture hielt sich unter dem Schild Centauris auf, womit unsere Waffen wirkungslos waren. Daher stellten wir unsere Waffen auf die Frequenz des Schildes, damit dieser unsere Waffen nicht weiter behinderte"<i> begann Captain Jecon seine Verteidigungsrede, </i>"aber wir ... "
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"Sie haben natürlich überhaupt nicht darüber nachgedacht, dass Sie damit Ihre eigenen Schildfrequenzen verraten und Ihre Schilde damit auch gleich hätten abschalten können" <i>fährt Xelas entsetzt über diese Kurzsichtigkeit dazwischen. </i>"Sie verdammter Idiot!"<i> Ein Seitenblick auf den Admiral lässt ihn jedoch den Fehler, den er gerade begangen hat, erkennen und er murmelt nur noch: </i>"Entschuldigung Admiral, mein Verhalten kann genauso wenig als diszipliniert bezeichnet werden."
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"Ganz richtig, ich denke Sie schweigen besser, Xelas! Nichtsdestotrotz Jecon, er hat vollkommen recht! Wie... "</ul><i>Während der Admiral seine Untergebenen immer weiter in der Luft zerreißt, erhebt sich auf einem, im Dunklen liegenden Kontrollgang, etwa sieben Metern über den Angetretenen ein schwarzer Canidar und begibt sich drei Meter weiter an eine Stelle, an der die unten Anwesenden zumindest seine Silhouette erkennen können, sobald sie nach oben blicken.</i><ul>"Admiral, wenn ich Sie kurz unterbrechen dürfte"<i> bringt er den überraschten Admiral zum Schweigen und zieht die Aufmerksamkeit auf sich, </i>"Ich denke Sie haben vollkommen recht, aber lassen Sie mich kurz etwas ergänzen.
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"Was fällt Ihnen... "<i> beginnt der Admiral, verstummt dann aber, als der Canidar sich so in das Licht bewegt, dass seine gelbe Augen leicht leuchtend erkennbar werden - genauer gesagt: Ein gelbes Auge.</i> "Oh, entschuldigen Sie mein Alpha, natürlich dürfen Sie!"</ul><i>Auch den anderen Anwesenden ist das leicht leuchtende Auge nicht entgangen und es ist augenblicklich eine Ruhe eingekehrt, wie man sie sonst nur von Friedhöfen kennt. Fenrir Akkunar wittert leichte Angst, zumindest aber ist der große Respekt vor ihm nicht zu verbergen.</i><ul>"Ich habe mir sämtliche Aufzeichnungen angesehen und mittlerweile auch die Botschaften der Ankedis erhalten. Gewissermaßen bin ich beeindruckt, dass die beiden Jungen es geschafft haben die Defensivkräfte zu überlisten" <i>beginnt er ruhig, aber mit dem ihm eigenen, nicht ungefährlich wirkenden Unterton, </i>"Captain Jecon, Sie sind in Ihrem eigenen Interesse von nun an in die Verwaltung an einen Schreibtisch versetzt und werden aufgrund Ihrer grenzenlosen Unfähigkeit nie wieder ein Kommando erhalten!"</ul><i>Die Gesichtszüge Jecons frieren auf der Stelle ein, doch wiederspricht er nicht. Er kennt die Gerüchte, die es um Fenrir Akkunar gibt und er hat nicht die Absicht ihre Richtigkeit zu überprüfen.</i><ul>"Hauptmann Xelas!"<i> fährt Akkunar fort, </i>"Seit mir die Geschehnisse bekannt geworden sind, werden auf der Anaconda-Flottenwerft die letzten Arbeiten an der <b>Aira Carnya</b>, einem neuen Schlachtkreuzer, mit Hochdruck ihrem Ende zugetrieben. Da Jecons ehemaliges Schiff nun ausfällt, werden Sie für den kommenden Einsatz als Captain das Kommando über die <b>Aira Carnya</b> übernehmen. Bewähren Sie sich, so wird man ihre Person betreffend keine weiteren Nachforschungen zu den heutigen Ereignissen anstellen. Es liegt also <b>ganz speziell</b> in <b>Ihrem</b> Interesse erfolgreich zu sein!"
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"Ich werde Sie nicht enttäuschen mein Alpha, wie lautet mein Auftrag?"<i> antwortet Xelas.
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Die Antwort des Canidars kommt sofort. </i>"Bringen Sie mir Proximo und Lupi Arcto, bevor ich andere entsende!"</ul><i>Xelas schluckt, mit 'andere entsenden' kann nur das schwarze Rudel gemeint sein. Es ist eine Eliteeinheit, Angehörige vorzugsweise der Canidar, jedoch auch der Faeli, die dem direkten Befehl Fenrir Akkunars unterstehen. Sie kommen meist dann zum Einsatz, wenn es darum geht Canidar oder Faeli aus gefährlichsten Situationen zu retten oder unliebsame Personen, beziehungsweise Personenkreise zu beseitigen. Zweifellos würde Ihnen spätestens in zwei Tagen auch die Suche nach den entführten Weibchen zufallen, wenn die Suchaktion des normalen Militärs erfolglos bleiben sollte.
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Xelas schluckt erneut, als ihm die ganze Konsequenz seines Gedankenganges aufgeht. Dem schwarzen Rudel fällt auch die Jagd nach Hochverrätern zu und soweit bekannt ist, verzeichnet diese Einheit bisher noch keine fehlgeschlagenen Operationen. Würde er keinen Erfolg haben und Proximo und Lupi nicht zurück bringen, so würde gewiss das schwarze Rudel diesen Auftrag für Ihn erledigen. Das 'eigene Interesse' bekommt plötzlich eine ganz neue Aussage.</i><ul>"Ich merke, Sie haben mich sehr genau verstanden Xelas"<i> bemerkt der schwarze Canidar, dem Xelas Gedanken scheinbar nicht entgangen sind.</i></ul>[nonrpg]Kcharr'kcha: Blinde, taubstumme Vogelart Centauris, die sich allein durch ihren Geruchssinn orientiert. Geruchslose Vertreter dieser Gattung gelten als äußerst unnütz und belastend für ihre Artgenossen, womit der Ausdruck "geruchsloser Kcharr'kcha" eine nicht ganz leicht verdauliche Beleidigung darstellt.
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http://wiki.stne.net/index.php?title=Proximo_Colonies[/nonrpg]
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<small>Die Geschichte der Proximo Colonies</small>
<small>Die Geschichte der Proximo Colonies</small>

Version vom 13. Mai 2009, 19:41 Uhr

Die Geschichte der Proximo Colonies

Geruchslose Kcharr'kcha
    "... womit ich folgende drei Punkte feststelle: Ihr Schiff kampf- und vor allem navigationsunfähig, die kriminellen Elemente mit der gestohlenen Venture entkommen, das Ansehen der Centauri Defensivkräfte erheblich geschädigt und das alles nicht durch irgendjemanden, sondern durch" die Lautstärke des Vortrags erhöht sich nun erheblich, "Kinder von Centauri! Wie erklären Sie geruchsloser Kcharr'kcha sich ein derartiges Versagen?!"
Auf einer der Shuttlerampe auf Centauris Wache sind die führenden Offiziere des Schlachtkreuzers angetreten, den der Angriff Proximos fast vollständig lahm gelegt hat. Hauptmann Xelas, der im Hintergrund steht, ist von der orbitalen Kommandantur ebenfalls auf das Shuttledeck befohlen worden und hat sich seine 'Verfehlungen' bereits anhören dürfen. Nun ist Captain Jecon, der Kommandant des Schlachtkreuzers an der Reihe. Admiral Connor-Recar führt allen Anwesenden seit mittlerweile einer ganzen Zeit Ihre Verfehlungen vor Augen und macht sich nicht einmal ansatzweise die Mühe seine Wut zu verbergen. Die übrigen Anwesenden erstaunt dies nicht, ist der Admiral doch für seine "farbige" Ausdrucksweise bekannt.
    "Admiral, die Venture hielt sich unter dem Schild Centauris auf, womit unsere Waffen wirkungslos waren. Daher stellten wir unsere Waffen auf die Frequenz des Schildes, damit dieser unsere Waffen nicht weiter behinderte" begann Captain Jecon seine Verteidigungsrede, "aber wir ... "

    "Sie haben natürlich überhaupt nicht darüber nachgedacht, dass Sie damit Ihre eigenen Schildfrequenzen verraten und Ihre Schilde damit auch gleich hätten abschalten können" fährt Xelas entsetzt über diese Kurzsichtigkeit dazwischen. "Sie verdammter Idiot!" Ein Seitenblick auf den Admiral lässt ihn jedoch den Fehler, den er gerade begangen hat, erkennen und er murmelt nur noch: "Entschuldigung Admiral, mein Verhalten kann genauso wenig als diszipliniert bezeichnet werden."

    "Ganz richtig, ich denke Sie schweigen besser, Xelas! Nichtsdestotrotz Jecon, er hat vollkommen recht! Wie... "
Während der Admiral seine Untergebenen immer weiter in der Luft zerreißt, erhebt sich auf einem, im Dunklen liegenden Kontrollgang, etwa sieben Metern über den Angetretenen ein schwarzer Canidar und begibt sich drei Meter weiter an eine Stelle, an der die unten Anwesenden zumindest seine Silhouette erkennen können, sobald sie nach oben blicken.
    "Admiral, wenn ich Sie kurz unterbrechen dürfte" bringt er den überraschten Admiral zum Schweigen und zieht die Aufmerksamkeit auf sich, "Ich denke Sie haben vollkommen recht, aber lassen Sie mich kurz etwas ergänzen. "Was fällt Ihnen... " beginnt der Admiral, verstummt dann aber, als der Canidar sich so in das Licht bewegt, dass seine gelbe Augen leicht leuchtend erkennbar werden - genauer gesagt: Ein gelbes Auge. "Oh, entschuldigen Sie mein Alpha, natürlich dürfen Sie!"
Auch den anderen Anwesenden ist das leicht leuchtende Auge nicht entgangen und es ist augenblicklich eine Ruhe eingekehrt, wie man sie sonst nur von Friedhöfen kennt. Fenrir Akkunar wittert leichte Angst, zumindest aber ist der große Respekt vor ihm nicht zu verbergen.
    "Ich habe mir sämtliche Aufzeichnungen angesehen und mittlerweile auch die Botschaften der Ankedis erhalten. Gewissermaßen bin ich beeindruckt, dass die beiden Jungen es geschafft haben die Defensivkräfte zu überlisten" beginnt er ruhig, aber mit dem ihm eigenen, nicht ungefährlich wirkenden Unterton, "Captain Jecon, Sie sind in Ihrem eigenen Interesse von nun an in die Verwaltung an einen Schreibtisch versetzt und werden aufgrund Ihrer grenzenlosen Unfähigkeit nie wieder ein Kommando erhalten!"
Die Gesichtszüge Jecons frieren auf der Stelle ein, doch wiederspricht er nicht. Er kennt die Gerüchte, die es um Fenrir Akkunar gibt und er hat nicht die Absicht ihre Richtigkeit zu überprüfen.
    "Hauptmann Xelas!" fährt Akkunar fort, "Seit mir die Geschehnisse bekannt geworden sind, werden auf der Anaconda-Flottenwerft die letzten Arbeiten an der Aira Carnya, einem neuen Schlachtkreuzer, mit Hochdruck ihrem Ende zugetrieben. Da Jecons ehemaliges Schiff nun ausfällt, werden Sie für den kommenden Einsatz als Captain das Kommando über die Aira Carnya übernehmen. Bewähren Sie sich, so wird man ihre Person betreffend keine weiteren Nachforschungen zu den heutigen Ereignissen anstellen. Es liegt also ganz speziell in Ihrem Interesse erfolgreich zu sein!"

    "Ich werde Sie nicht enttäuschen mein Alpha, wie lautet mein Auftrag?" antwortet Xelas.

    Die Antwort des Canidars kommt sofort. "Bringen Sie mir Proximo und Lupi Arcto, bevor ich andere entsende!"
Xelas schluckt, mit 'andere entsenden' kann nur das schwarze Rudel gemeint sein. Es ist eine Eliteeinheit, Angehörige vorzugsweise der Canidar, jedoch auch der Faeli, die dem direkten Befehl Fenrir Akkunars unterstehen. Sie kommen meist dann zum Einsatz, wenn es darum geht Canidar oder Faeli aus gefährlichsten Situationen zu retten oder unliebsame Personen, beziehungsweise Personenkreise zu beseitigen. Zweifellos würde Ihnen spätestens in zwei Tagen auch die Suche nach den entführten Weibchen zufallen, wenn die Suchaktion des normalen Militärs erfolglos bleiben sollte. Xelas schluckt erneut, als ihm die ganze Konsequenz seines Gedankenganges aufgeht. Dem schwarzen Rudel fällt auch die Jagd nach Hochverrätern zu und soweit bekannt ist, verzeichnet diese Einheit bisher noch keine fehlgeschlagenen Operationen. Würde er keinen Erfolg haben und Proximo und Lupi nicht zurück bringen, so würde gewiss das schwarze Rudel diesen Auftrag für Ihn erledigen. Das 'eigene Interesse' bekommt plötzlich eine ganz neue Aussage.
    "Ich merke, Sie haben mich sehr genau verstanden Xelas" bemerkt der schwarze Canidar, dem Xelas Gedanken scheinbar nicht entgangen sind.
[nonrpg]Kcharr'kcha: Blinde, taubstumme Vogelart Centauris, die sich allein durch ihren Geruchssinn orientiert. Geruchslose Vertreter dieser Gattung gelten als äußerst unnütz und belastend für ihre Artgenossen, womit der Ausdruck "geruchsloser Kcharr'kcha" eine nicht ganz leicht verdauliche Beleidigung darstellt.

http://wiki.stne.net/index.php?title=Proximo_Colonies[/nonrpg]


Inhaltsverzeichnis

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Die Geschichte der Proximo Colonies

Kalte Wut

Der Korridor schlingt sich scheinbar endlos um einige Maschinen und endet schließlich bei einem Bedienungsterminal. Viel interessanter für Proximo ist allerdings die stabile Duraniumsäule an welcher ein zerzaustes Faeli-Mädchen festgekettet ist.

"Niki!", ruft der Junge erfreut und läuft einige Schritte auf sie zu.

Leider hat auch eine andere Person seine Stimme vernommen und tritt, hinter einem Gerät hervor, in die Sichtlinie Proximos. Der bullige Mensch hält ein dolchartige Stichwaffe in seiner Hand, an welcher deutliche Blutspuren zu erkennen sind, und die Verletzungen der Faeli lassen darauf schließen dass es nicht sein eigenes Blut ist.

"Werfen sie sofort das Messer weg und legen sie sich vorsichtig auf den Boden, dann werde ich ihr Leben verschonen!", fordert der Jugendliche wutgeladen und geht dabei noch näher heran.

"Keinen Schritt näher!", droht der grobe Klotz ebenfalls gefährlich, "Leg erstmal deine Waffe weg, sonst töte ich das Mädchen!"

"Ich meine es ernst!", versucht Proximo seinen Worten Nachdruck zu verleihen und verstellt drohend die Einstellung seiner Partikelwaffe.

Hämisch grinsend presst Bob das Schneidwerkzeug an die Kehle des zitternden Katzenmädchens: "Was für ein Zufall!"

Wieder verändert der Junge die Stärkestufe und versucht dies besonders bedrohlich wirken zu lassen.

"Wenn du sie tötest bist du auch Geschichte!", erklärt Proximo seinem Gegenüber die Situation, nicht ohne erneut die Einstellung des Phasers zu verändern, "Das ist deine letzte Chance lebend aus der Sache rauszukommen!"

"Lebend sagst du?", lacht der muskulöse Mann nur, "Wir werden von unseren alten Freunden von Centauri angegriffen, niemand auf diesem Schiff wird überleben! Ich zähle jetzt bis drei, dann töte ich die Faeli! Eins, zwei..."

"Schon gut, du hast gewonnen!", reagiert der Junge auf das Ultimatum, legt seine Waffe auf den Boden und stößt sie in Richtung seines Gegners.

Dieser hebt das tödliche Gerät auf und steckt sein Messer weg, bevor er auf sein Gegenüber zielt.

"Viel zu einfach!", meint Bob noch, bevor er den Phaser abfeuert und der Junge lautlos zu Boden geht.

"Nein!", schreit Nikira aus voller Kraft und lässt dann laut schluchzend ihr Leid erklingen.

Ein lautes Lachen übertönt das Mädchen, mit ausgestreckten Armen und Blick zur Decke drückt der zwielichtige Mann seine Freude über den Tod seines Gegners aus. In bester Siegermanier dreht er sich zu seinem Opfer um und sieht wie dieses eben mit wildem Kampfgeschrei auf ihn zuspringt. Reflexartig reißt er die Energiewaffe hoch, feuert und trifft erneut bevor seine rechte Hand von den Klauen des Jungen förmlich zerrissen wird. Ein harter Schlag durch den Ellbogen seines Kontrahenten lässt ihn wie einen Stein auf die Erde fallen. Auf allen vieren kriecht Proximo zum Katzenmädchen, welches er kaum noch sehen kann, zieht sein Tritaniummesser und durchtrennt damit die Fesseln. Immer noch weinend wirft sich Nikira in die Arme ihres Retters, nicht um über die Freude über ihre Rettung auszurücken sondern den tiefen Schmerz zu teilen, welcher der Junge noch gar nicht erahnen kann.

"Proximo! Achtung!", schreit die Faeli in Panik, während einige piepsende Geräusche zu hören sind.

Seltsamer weise ist die Warnung unnötig, denn schon konzentriert Proximo die übriggebliebene Wahrnehmung, erfasst dass Bob gerade erkannt hat auf welcher Stufe der Handphaser eingestellt war und nach dessen Verstellung wohl sofort feuern wird. Kalt entschlossen fährt er, mit dem Einsatz all seiner verbleibenden Kräfte, herum und wirft sein Kampfmesser in die Richtung des Mannes welcher gerade seine Waffe auf den Jungen richtet. Zum Abfeuern kommt der Mann allerdings nicht mehr, denn die Tritaniumwaffe bohrt sich auf Stirnhöhe durch seinen Kopf und löscht damit das Licht seines Lebens aus. Der Sturz des Getroffenen ist auch das Letzte was Proximo wahrnimmt, bevor er besinnungslos zurück in Nikiras Arme fällt.

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