Proximo Colonies/Stories/work

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Wenige Minuten, und einen kleine Auszeit später, begibt sich Xelas zu einer Besprechung mit seinem Vorgesetzten während Proximo allein zurück bleibt. Der sitzt gelangweilt auf einer hervorstehenden EPS-Leitung und schlenkert mit den Beinen, als ein weibliches Faeli-Junges vorbei kommt und ihn anspricht.
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<small>Die Geschichte der Proximo Colonies</small>
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„Hey du da! Meine Mama sagt da darf man nicht sitzen!“
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<b>Provokation</b>
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Verwundert klettert der Kleine von der Leitung herunter und schaut die Faeli fragend an.
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Während das kleine Raumschiff zunehmend an Höhe gewinnt, transportiert der Canidar so viele Kisten an Bord das der Menschenjunge Angst bekommt dass dadurch die ganze Venture zu schwer werden könnte.
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„Das ist gefährlich“, bekräftigt diese ihre Meinung, „Mama sagt dass die Leitungen explodieren können wenn das Schiff angegriffen wird!“
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"Bist du bald fertig?", erörtert er angespannt, während immer mehr Aktivität auf den Sensoren erkennbar wird.
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Beunruhigt lauscht Proximo und erwartet gespannt Laute welche auf einen Kampf schließen lassen, ehe er auf die Warnungen des Weibchens antwortet.
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"Das war die letzte!", verkündet Lupi bevor er misstrauisch fortfährt, "Wie kommst du überhaupt durch das Atmosphärenkraftfeld?"
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„Ich kann keinen Kampf hören. Bist du sicher dass es hier gefährlich ist?“
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"So weit war ich noch nicht, irgendwie hat mir die Zeit zur ausführlichen Planung gefehlt!", erwidert Proximo wie selbstverständlich.
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Mit einer abwertenden Pfotenbewegung schlägt das Katzenmädchen die Argumente Proximo’s nieder.
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"Bravo, wirklich klasse!", reagiert der Wolf mit einer ordentlichen Priese Sarkasmus, "Aber ich kenn dich ja inzwischen gut genug, also aktivier die Schilde und stell die Modulation auf 271,3 Megahertz!"
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„Doch nicht jetzt. Aber man weiß ja nie wann ein Kampf anfängt!
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"Ich wusste dass auf dich Verlass ist!", bedankt sich der Junge am Steuer kurz, bevor er die Schildmodulation ändert und tatsächlich ohne Probleme das Atmosphärenschild durchfliegt.
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Leicht misstrauisch mustert das Faelikind den Jungen welcher ihr gegenüber steht.
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Mit leichtem Kopfschütteln setzt sich der Canidar auf den Stuhl neben ihm, liest die Sensorendaten und fängt auch schon im selben Moment an eine Warnung auszustoßen, dessen Inhalt Proximo schon längst bekannt ist.
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„Du bist neu hier, oder? Du schaust auch irgendwie seltsam für einen Faeli aus! Woher kommst du?“
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"Schlachtschiff an backbord, aktiviert die Waffensysteme! Es feuert, EMP-Torpedos im Anflug!"
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Ohne Auskunft zu geben betrachtet Proximo die seltsame Katze vor ihm, mit den roten Augen und fast schneeweißen Fell. Nach einigen Augenblicken beantwortet er die Fragen dann mit einer Gegenfrage.
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Fast schon lässig lässt der Venture-Pilot das Schiff abfallen und sinkt wieder zurück durch die Schildbarriere, an welcher die Torpedos auch schließlich zerschellen. Ebenfalls gelassen schließt er das Manöver wieder in umgekehrter Richtung  und scheint den Captain des anderen Schiffes damit förmlich provozieren zu wollen.
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„Du schaust aber auch nicht so aus wie die anderen hier auf der Station! Du hast eine ganz andere Fellfärbung und Augen wie ich sie noch nie gesehen habe!“
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"Gutes Manöver", lobt Lupi und atmet etwas erleichtert aus, sieht jedoch dass die Züge des Piloten zunehmend angespannter werden.
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Verlegen schaut die kleine Katze zu Boden und wedelt unruhig mit ihrem Schwanz bevor sie flüsternd erwidert:
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"Ich habe sie ausgetrickst", erklärt Proximo kurz und erläutert seine Gedanke, "Sie werden diesen Fehler aber kein zweites mal machen wollen und ihre Waffenfrequenz auf 271,3 Megahertz einstellen!"
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„Man nennt das bei uns Albino. Die Anderen in meiner Klasse hänseln mich deshalb immer weil ich so anders ausschaue sie!
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"Das ist ja schrecklich!", reagiert der Canidar außer sich.
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Mit traurigem Blick schaut das Weibchen auf und setzt dann, ohne eine größere Pause zu machen, auffordernd fort:
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"Keineswegs!", wiederspricht der Junge, "Computer? Sicherheitssysteme für Trägheitsdämpfer und Steuersystem außer Kraft setzten, Rückhaltesystem aktivieren!"
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„Gefälltes dir nicht? Wenn du mich so hässlich findest dann geh ich halt wieder!“
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Ein Bestätigungssignal ertönt, bevor die beiden Jungen vom schon erwähnten Rückhaltesystem an ihre Stühle gefesselt werden.
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Ohne lange zu zögern, mit der inneren Angst seine neue Bekanntschaft könnte wieder weggehen, antwortet Proximo schnell:
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"Was ist das? Was machst du da?", verlangt der verängstigte Canidar einige Antworten von seinem Freund.
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„Nein! Bleib doch! Ich finde du siehst sehr schön aus!
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"Eine neuartige Centauri-Technologie welche verhindert dass wir durch extreme G-Kräfte aus den Sesseln gerissen werden!", erklärt der Befragte kurz das Rückhaltesystem, lässt aber den Rest offen.
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„Wirklich?“, entgegnet das Mädchen überrascht, „Findest du nicht dass ich irgendwie komisch aussehe?“
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Lupi ist solchen Stress aus seinem Alltag nicht gewohnt, versucht aber tapfer sich zu beherrschen als vier weitere EMP-Torpedos auf die Venture zufliegen.
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„Wirklich nicht!“, bekräftigt der Junge seine vorherige Aussage, “Ich finde du siehst genau so aus wie die schneeweißen Engel von denen mir mein Papa vorgelesen hat!
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"Vier weitere Torpedos, wir müssen unsere Schildfrequenz rotieren, sonst werden die einfach durch unsere Schilde durchfliegen!"
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Völlig perplex bleibt das die Faeli stehen und antwortet Proximo dann überrascht:
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"Nein!", wehrt Proximo heftig ab, "Schilde deaktivieren und Energie auf Trägheitsdämpfer sowie Hüllentintegritätsfeld umleiten!"
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„Also das hat noch keiner zu mir gesagt!“
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Auch wenn der Canidar keine Ahnung hat welches Ziel sein bester Freund damit verfolgt, setzt er die Anweisungen präzise um, wohl wissend dass auch die Schilde diese Waffengewalt nicht aufhalten könnten, und nickt dem Jungen am Steuer dann angespannt zu.
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Unschlüssig, was er nun davon halten soll, versucht der Junge die Caitianerin zu beschwichtigen.
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"Ich hoffe du weißt was du tust! Fünf Sekunden bis Einschlag, drei, zwei!"
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„Ich wollte dich nicht in Verlegenheit bringen oder so, das ist mir einfach nur rausgerutscht!“
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Weiter kommt Lupi nicht, denn das folgende Manöver wirkt mit einer solch gewaltigen Kraft auf seinen Körper ein, dass ihm förmlich die Luft wegbleibt. Während der Canidar nicht einmal feststellen kann wo genau oben und unten ist, fängt Proximo die Maschine wieder ab und zielt mit geschulter Präzision auf die Warpgondeln des Schlachtschiffes.
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„Ach was!, erwidert die Angesprochene verschmitzt lächelnd, „Ich bin nur so überrascht dass ich nicht weiß was ich sagen soll! Ich finde das wirklich süß von dir!“
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"Computer! Quantentorpedos scharf machen, niedrige Streuung, auf manuelle Zielerfassung umschalten!", hört der kleine Wolf eine verzerrte Stimme bevor ein Bestätigungssignal sowie das typische Geräusch eines Torpedoabschusses erklingt.
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„Wirklich?“, mein Proximo daraufhin misstrauisch, „Sagst du das nicht nur so damit ich nicht traurig bin?“
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"Lupi, Schilde, schnell!"
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Ein fröhliches Lachen erschallt aus Richtung des kleinen Mädchens welches daraufhin ihre Pfote ausstreckt und dem Jungen hinhält.
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So sehr der Canidar diesem Befehl auch Folge leisten will, in seinem jetzigen Zustand kann er die zugehörigen Schaltflächen weder sehen noch betätigen. Im letzten Moment stellt dies auch Proximo fest, greift auf die andere Seite hinüber und schafft es im aller letzten Augenblick die Schilde zu reaktivieren bevor die kleine Venture an denen des Schlachtschiffes zerschellt. Der Junge hatte sich nicht verrechnet, denn wenn das angreifende Schiff auf exakt dieser Waffenfrequenz feuern wollte, mussten die Schilde ebenfalls auf 271,3 Megahertz eingestellt sein. Wie zu erwarten, durchschlagen sowohl die Quantentorpedos als auch das kleine Schiff den Schild, wobei erstere empfindliche Schäden an den Gondeln und den dort befindlichen Trägheitsdämpfern hinterlassen. Der junge Pilot zieht das Raumschiff diesmal etwas vorsichtiger hoch, und feuert noch vor verlassen des Schildes zwei präzise gezielten EMP-Torpedo, durch den Hecktorpedowerfer, auf den Maschinenraum des Schlachtschiffes.
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„Du bist lustig!“, und ohne dem Jungen die Möglichkeit zum widersprechen zu geben, „Ich bin Nikira, kannst aber Niki zu mir sagen.
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„Mein Name ist Proximo“, entgegnet der Kleine daraufhin bevor er etwas trauriger fortfährt, „aber ich hab keine so tolle Abkürzung für meinen Namen wie du!“
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Wieder ist ein charmantes Lachen zu vernehmen, bevor Nikira antwortet.
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„Das macht nichts, Proximo klingt doch auch ganz toll!“
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Nun endlich schmunzelt der Junge etwas gelöster und ganz langsam glättet sich auch das vor Aufregung abstehende Fell am Schwanzende, während seine neue Bekanntschaft erneut zu sprechen beginnt:
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„Soll ich dir die Station zeigen? Ich kenn alle aufregenden und“, flüsternd setzt sie fort, „auch geheimen Orte hier!“
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Erfreut darüber endlich der Langeweile zu entkommen nickt Proximo begeistert und rennt daraufhin mit seiner neuen, kleinen Freundin zusammen los um die Station zu erkunden...
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Version vom 20. April 2009, 16:53 Uhr

Die Geschichte der Proximo Colonies

Provokation

Während das kleine Raumschiff zunehmend an Höhe gewinnt, transportiert der Canidar so viele Kisten an Bord das der Menschenjunge Angst bekommt dass dadurch die ganze Venture zu schwer werden könnte.

"Bist du bald fertig?", erörtert er angespannt, während immer mehr Aktivität auf den Sensoren erkennbar wird.

"Das war die letzte!", verkündet Lupi bevor er misstrauisch fortfährt, "Wie kommst du überhaupt durch das Atmosphärenkraftfeld?"

"So weit war ich noch nicht, irgendwie hat mir die Zeit zur ausführlichen Planung gefehlt!", erwidert Proximo wie selbstverständlich.

"Bravo, wirklich klasse!", reagiert der Wolf mit einer ordentlichen Priese Sarkasmus, "Aber ich kenn dich ja inzwischen gut genug, also aktivier die Schilde und stell die Modulation auf 271,3 Megahertz!"

"Ich wusste dass auf dich Verlass ist!", bedankt sich der Junge am Steuer kurz, bevor er die Schildmodulation ändert und tatsächlich ohne Probleme das Atmosphärenschild durchfliegt.

Mit leichtem Kopfschütteln setzt sich der Canidar auf den Stuhl neben ihm, liest die Sensorendaten und fängt auch schon im selben Moment an eine Warnung auszustoßen, dessen Inhalt Proximo schon längst bekannt ist.

"Schlachtschiff an backbord, aktiviert die Waffensysteme! Es feuert, EMP-Torpedos im Anflug!"

Fast schon lässig lässt der Venture-Pilot das Schiff abfallen und sinkt wieder zurück durch die Schildbarriere, an welcher die Torpedos auch schließlich zerschellen. Ebenfalls gelassen schließt er das Manöver wieder in umgekehrter Richtung und scheint den Captain des anderen Schiffes damit förmlich provozieren zu wollen.

"Gutes Manöver", lobt Lupi und atmet etwas erleichtert aus, sieht jedoch dass die Züge des Piloten zunehmend angespannter werden.

"Ich habe sie ausgetrickst", erklärt Proximo kurz und erläutert seine Gedanke, "Sie werden diesen Fehler aber kein zweites mal machen wollen und ihre Waffenfrequenz auf 271,3 Megahertz einstellen!"

"Das ist ja schrecklich!", reagiert der Canidar außer sich.

"Keineswegs!", wiederspricht der Junge, "Computer? Sicherheitssysteme für Trägheitsdämpfer und Steuersystem außer Kraft setzten, Rückhaltesystem aktivieren!"

Ein Bestätigungssignal ertönt, bevor die beiden Jungen vom schon erwähnten Rückhaltesystem an ihre Stühle gefesselt werden.

"Was ist das? Was machst du da?", verlangt der verängstigte Canidar einige Antworten von seinem Freund.

"Eine neuartige Centauri-Technologie welche verhindert dass wir durch extreme G-Kräfte aus den Sesseln gerissen werden!", erklärt der Befragte kurz das Rückhaltesystem, lässt aber den Rest offen.

Lupi ist solchen Stress aus seinem Alltag nicht gewohnt, versucht aber tapfer sich zu beherrschen als vier weitere EMP-Torpedos auf die Venture zufliegen.

"Vier weitere Torpedos, wir müssen unsere Schildfrequenz rotieren, sonst werden die einfach durch unsere Schilde durchfliegen!"

"Nein!", wehrt Proximo heftig ab, "Schilde deaktivieren und Energie auf Trägheitsdämpfer sowie Hüllentintegritätsfeld umleiten!"

Auch wenn der Canidar keine Ahnung hat welches Ziel sein bester Freund damit verfolgt, setzt er die Anweisungen präzise um, wohl wissend dass auch die Schilde diese Waffengewalt nicht aufhalten könnten, und nickt dem Jungen am Steuer dann angespannt zu.

"Ich hoffe du weißt was du tust! Fünf Sekunden bis Einschlag, drei, zwei!"

Weiter kommt Lupi nicht, denn das folgende Manöver wirkt mit einer solch gewaltigen Kraft auf seinen Körper ein, dass ihm förmlich die Luft wegbleibt. Während der Canidar nicht einmal feststellen kann wo genau oben und unten ist, fängt Proximo die Maschine wieder ab und zielt mit geschulter Präzision auf die Warpgondeln des Schlachtschiffes.

"Computer! Quantentorpedos scharf machen, niedrige Streuung, auf manuelle Zielerfassung umschalten!", hört der kleine Wolf eine verzerrte Stimme bevor ein Bestätigungssignal sowie das typische Geräusch eines Torpedoabschusses erklingt.

"Lupi, Schilde, schnell!"

So sehr der Canidar diesem Befehl auch Folge leisten will, in seinem jetzigen Zustand kann er die zugehörigen Schaltflächen weder sehen noch betätigen. Im letzten Moment stellt dies auch Proximo fest, greift auf die andere Seite hinüber und schafft es im aller letzten Augenblick die Schilde zu reaktivieren bevor die kleine Venture an denen des Schlachtschiffes zerschellt. Der Junge hatte sich nicht verrechnet, denn wenn das angreifende Schiff auf exakt dieser Waffenfrequenz feuern wollte, mussten die Schilde ebenfalls auf 271,3 Megahertz eingestellt sein. Wie zu erwarten, durchschlagen sowohl die Quantentorpedos als auch das kleine Schiff den Schild, wobei erstere empfindliche Schäden an den Gondeln und den dort befindlichen Trägheitsdämpfern hinterlassen. Der junge Pilot zieht das Raumschiff diesmal etwas vorsichtiger hoch, und feuert noch vor verlassen des Schildes zwei präzise gezielten EMP-Torpedo, durch den Hecktorpedowerfer, auf den Maschinenraum des Schlachtschiffes.