Proximo Colonies
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"Gar nicht!", antwortet Proximo bestimmt, "Schreiben sie: Er starb ehrenvoll bei schweren Kampfhandlungen als Kommandierender Offizier einer Adrecflotte. Er hat im Anblick seines sicheren Todes bewusst auf Rettung verzichtet, durch seinen selbstlosen Einsatz das Leben eines schwer verletzen, jungen Offiziers gerettet und sich dafür selbst geopfert!" | "Gar nicht!", antwortet Proximo bestimmt, "Schreiben sie: Er starb ehrenvoll bei schweren Kampfhandlungen als Kommandierender Offizier einer Adrecflotte. Er hat im Anblick seines sicheren Todes bewusst auf Rettung verzichtet, durch seinen selbstlosen Einsatz das Leben eines schwer verletzen, jungen Offiziers gerettet und sich dafür selbst geopfert!" | ||
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+ | 09.11.05<br> | ||
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+ | ===Tragisches Schicksal=== | ||
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+ | Proximo geht unruhig auf und ab, wirkt aufgewühlt und scheucht seine Untergebenen wegen Kleinigkeiten durchs ganze Schiff. Äußerlich wirkt er hart, unbeteiligt und gelangweilt. Trotzdem gelingt es ihm nicht, seine tiefe Trauer über den Tod seines Langjährigen Freundes zu Kaschieren. | ||
+ | Mit festem Schritt geht er dem Podium entgegen und nimmt das Mikrofon in die Hand. Langsam und unsicher beginnt er die Rede | ||
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+ | "Ich bedaure die Umstände unter denen ich nun sprechen muss", beginnt Proximo langsam, "es gibt vieles was ich in diesem Moment lieber täte als hier zu stehen. Ich habe mir vorgenommen, gleich nach dem Flottenmanöver, mit Rainor über die neuen, wundervollen Kolonien zu sprechen. Auch die neuen Schiffe, die wachsende Bevölkerung, geniale Forschungsergebnisse oder diplomatische Beziehungen fordern im Moment unsere volle Aufmerksamkeit." | ||
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+ | Er schaut in die Runde, bekämpft seine aufsteigenden Gefühle, atmet einmal ganz tief durch und fährt fort | ||
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+ | "Ja, dies alles hielt ich einmal für die wichtigsten Sachen unserer Zivilisation und erachtete sie zeitweise wichtiger wie alles Andere" | ||
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+ | Bedächtig geht er auf die Torpedohülle zu, die den Sarg des Verstorbenen Rainor darstellen soll. Proximo streicht sanft über die Torpedohülle und wischt den dünnen Staub über der Seriennummer des Torpedos weg | ||
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+ | "Die von euch die die Explosion selbst überlebt haben, oder ihr sogar nur knapp entkommen sind, wissen dass in dieser Hülle keinesfalls auch nur kleine sterbliche Überreste von Rainor zu finden sein werden. Die Implosion des Warpkerns riss die stärksten Titanverkleidungen in Stücke die teilweise kaum mit dem freien Auge wahrnehmbar sind und uns einen Eindruck davon vermitteln was mit einfachen organischen Lebewesen in diesem Schiff passiert sein muss." | ||
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+ | Commander Proximo dreht sich von der bestürzten Menge weg und wischt sich schnell eine Träne aus einem Auge | ||
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+ | "Dieser Sarg stellt keinesfalls ein Gefäß für Rainor oder irgendein anderes tapferes Crewmitglied der Sternhagel 21 dar, es ist ein warnendes Symbol dass uns daran erinnern soll wie sinnlos Krieg, auch wenn nur als Manöver, wirklich ist! Ich werde diesem Symbol, hier und heute eine neue Hülle und einen neuen Auftrag erteilen!" | ||
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+ | Staunen Raunt durch die Menge. Niemand kann mit der Äußerung ihres Commanders etwas Anfangen, auch wenn alle tief Betroffen auf das Gesagte reagiert haben. Proximo schaltet einen Holomonitor ein und ruft eine Forschungsdatei mit einem Prototypen auf, der gerade das Testgelände verlässt. | ||
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+ | "Dies ist ein Schiff der <b>Oberth-Klasse</b>! Es ist der erstgebaute Prototype und wird ab sofort, und für die gesamte Zeit im aktiven Dienst für die Flotte der <b>Proximo Colonies</b>, als Diplomatieschiff seinen Dienst tun! Begrüßt unsere Hoffnung, begrüßt die <b>Rainor A</b>!" | ||
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+ | Ein unheimliches Schweigen geht durch die Reihen. Niemand traut sich auch nur einen Laut oder eine Bemerkung zu äußern, denn die Rede hat tiefen Eindruck hinterlassen. Als die 1. Crewmitglieder wieder auf ihre nähere Umgebung achten und aus ihrem seltsamen Schock erwachen, ist Proximo bereits durch eine nahe Türe verschwunden. Der Sarg bleibt unangetastet in der Rampe liegen… | ||
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Version vom 9. November 2005, 12:42 Uhr
Inhalt | STNE | Regeln | NPC | Kolonien | Gebäude | Waren | Items | Schiffe | Waffen | Sternenkartographie | Forschungen | Handel | Siedler | RPG | Support | Index |
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Vorwort:
Jegliche großen Ereignisse, Lieferungen, Geschenke, beschriebene Bauten, Forschungen, Kolonisationen, Schiffsüberstellungen u.ä. haben wirklich stattgefunden... und zwar im Browsergame "Spacetrek New Empire" ( http://www.stne.net). Die Erzählungen über Captain fremder Schiffe, Rassen anderer Völker und dessen Anführer, basieren auf den Erzählungen und Geschichten dieser einzelnen Spieler, genauer Beschreibungen über Aussehen und Reaktion auf unerwartete Ereignisse auf Rassenbeschreibungen des StarTrek-Universums.
Ich der Erzähler versuche so gut wie möglich das "Spiel" als solches außen vor zu lassen und beschreibe die Ereignisse in einer allgemeinen Form die leichter verständlich für "Außenstehende" zu beschreiben. Einige eingebaute Dialoge allerdings z.B. direkt aus dem Spiel stammen werden auf Grund der Genauigkeit trotzdem 1:1 übernommen!
Ich als Spieler und Erzähler habe diese Ereignisse täglich mit Datum aufgezeichnet und dieses Datum dann für meine Geschichten verwendet, Sternzeiten bestehen demnach aus dem Muster von Jahr-Monat-Tag-Stunde-Minute und haben nichts mit dem Startrek-Universum zu tun, sie dienen lediglich der Unterhaltung. Ich habe dieses Spiel vor diesem 2. Startversuch schon einmal gespielt, und die Vorgeschichte widerspiegelt die Spielweise die ich dort an den Tag legte. Ich wünsche den Lesern nun viel Spaß mit meiner Erzählung über eine Kolonie und deren Entwicklung, Abenteuer und denkwürdige Momente…
Vorgeschichte:
Die Proximo Colonies waren eine damals große Gruppe menschlicher Siedlern die aufgebrochen ist um den Deltaquadranten zu erobern. "Alliierte sind Mittel zum Zweck, Verhandlungen sind nutzlos!", so wurde das schon früher den Neusiedlern eingebläut.
Die Proximo Colonies sind Jahre vor ihrem 2. Eintreffen bereits 1 mal im Deltaquadranten beheimatet gewesen und waren es von je her gewohnt das alle Probleme mit Gewalt zu lösen sind. Proximo (allerdings unter einem anderen Namen) führte seine Truppen damals mit Gewalt, Unterdrückung und Gefühllosigkeit.
Diese Zeit hinterließ tiefe Narben in der Seele von Proximo. Er sah mit kaltem Auge und Herzen wie Millionen und aber Millionen ihr Leben verloren haben und das großteils unter seiner Führung, auf seinen und anderen Planeten. Männer, Frauen und Kinder opferte er damals für sein "Höheres Ziel" der totalen Macht über den Deltaquadranten und dessen Ressourcen.
Doch die Rechnung von Proximo ging nicht auf, und nach heftigen Feuergefechten musste er sich nach jahrelangem Widerstand einer mindesten 10-fachen Übermacht geschlagen geben als der Verteidigungsplanet (der mit der Flotte zusammen gut 520 Schiffe mit erfahrenen Kommandanten vernichtet hat) gefallen war. Er floh mit einigen Gefolgsleuten, mit leeren Händen aber mit dem festen Willen irgendwann zurückzukehren. Die Erzählung beginnt bei der 2. Landung der Proximo Colonies im Deltaquadranten, mit neuer Identität und anderen Zielen. Er hat zwar feste Anweisungen bekommen die Kontrolle an sich zu reißen, in seinem Inneren wehrt er sich allerdings stets dagegen weitere Menschenleben sinnlos zu opfern und versucht seine Schulden im Deltaquadrant zu begleichen. Nicht nur damit ihm die anderen verzeihen, sondern vor allem damit er sich selber wieder im Spiegel anschauen kann…
Die Geschichte der Proximo Colonies
18.08.05
Second Landing
Ein hagerer Mann läuft aufgeregt auf der Brücke eines Kolonieschiffes herum und überprüft hastig alle paar Sekunden die Anzeigen
"Und Sie sind sich sicher das wir den Angaben der Föderation trauen können? Ich trau ja Nichtmahl diesem Schiff hier! Wo zum Donnerwetter ist nur dieser Planet?"
Der Mann schaut angestrengt auf den Bildschirm. 1 Subraumjahr ist vergangen seid dem es die Proximo Colonies wieder zurück in den Alphaquadranten getrieben hat, und nur mit einem Kolonieschiff zurückzukehren ist auch nicht die Vorstellung eines heroischen Commanders für den er sich hält
"Ich sehe ihn... da ist er!! ENDLICH!! Macht alles zur Landung fertig! Schnell, SCHNELL! ORBIT!"
Das Kolonieschiff schwenkt elegant in den Orbit ein und beginnt mit dem Landeanflug
"Dies ist der Planet von dem aus wir unser Imperium wieder aufbauen werden, und unseren rechtmäßigen Platz im Deltaquadrant zurückholen werden!"
Voller Vorfreude schaut er auf den langsam immer größer werdenden Planeten, der ihm und seinen Leuten von nun an als Heimat dienen wird...
19.08.05
Voller Hoffnung
Nichts ist zu hören außer leisem Vogelzwitschern und knistern von Laub. Eine Welt auf die noch nie ein Mensch einen Fuß gesetzt hat.
Plötzlich, lautes Brummen und Pfeifen, die Vögel und Tiere schrecken auf und verstecken sich im Unterholz. Langsam, im Licht des Morgengrauens bricht die "Sakura", das Kolonisationsschiff, durch die Wolken.
"Das soll also unsere Zukunft werden" flüstert Captain Proximo zu sich selbst.
"LANDEMANÖVER!", schreit Proximo in die Com.
Langsam sinkend fährt die Sakura ihre Landebeine aus während, sie über einen großen See gleitet der im Morgenrot schimmert
"ACHTUNG!"
Die letzte Warnung ertönt bevor die Sakura aufsetzt
"Wir haben es geschafft", ruft ein Crewmitglied glücklich
"Geschafft? Das ist der Anfang! und nun an die Arbeit, wenn die Sonne untergeht will ich HIER einen vollständigen Außenposten mit Energieversorgung, Hydroponischem Garten, Speicherzellen und Wohnräumen sehen!"
Leise ächzend schafft die Crew Baumaterial, Nahrung und Treibstoff aus der Sakura. In der Mittagssonne hebt die Sakura wieder ab und schwenkt in eine niedrige Umlaufbahn ein. Zurück bleiben 500 Männer, Frauen und Kinder die nun gespannt in ihre Zukunft blicken...
19.08.2005
Der Erste Kontakt
Wie bei Commander Proximo so üblich, hält es ihn nie lange an einem Ort, so hat er sich in der Abenddämmerung wieder aufgemacht die nahen Planeten zu erkunden. Erschöpft sitzt er in seiner Kabine, vom Stress der letzten Stunden ermüdet und erschöpft von den vielen Tagen davor in denen er vor lauter Aufregung und Vorfreude kein Auge mehr zutun sollte. Langsam nippt er an der schon längst leeren Tasse Kaffee, tief in Gedanken versunken. Ihn lässt die Ungewissheit, keine Verbündeten zu haben, nicht in Ruhe. Plötzlich wird er von lautem Geschrei aus seinen Tagträumen gerissen!
"Captain! CAPTAIN! Kommen sie schnell! Wir haben fremde Schiffe auf unserem Radar!"
Vor lauter Überraschung lässt Proximo die Kaffeetasse fallen und rennt so schnell es geht auf die Brücke
"STATUSBERICHT! Schilde aktivieren! WER zum DONNERWETTER ist DAS!"
1000 Dinge gehen ihm durch den Kopf! Geschichten von Piraten, egozentrischen und bösartigen Wesen, Erfahrungen und Bilder der letzten Jahre.
"FEUERLEITSTAND!! Macht euch bereit zum FEUERN!"
Als er diese Worte ausspricht stockt ihm der Atem! In diesem Moment erinnert er sich an all die Kameraden, Explodierende Schiffe, und weinende Kinder für die er sich noch immer die Schuld gibt. Und erinnert sich an das Versprechen das er seinem sterbenden Freund damals gegeben hat…
"HALT! Befehl WIDERRUFEN! Es darf einfach nicht wieder so anfangen! Schilde und Waffen deaktivieren! Grußfrequenzen öffnen!"
Langsam treibt die Sakura, ohne Schutz von Schilden oder Waffen auf die immer näher kommenden Schiffe zu…
20.08.2005
Freund oder Feind
Die Sakura treibt weiter auf die bedrohlich näher kommenden Schiffe zu, kalter Schweiß rinnt Captain Proximo von der Stirn. Er war es nicht gewohnt ohne Schutz in seinen möglichen Untergang zu rennen, allerdings sieht er dass es so-wie-so sinnlos ist mit einem kaum bewaffneten Kolonisationsschiff gegen eine ganze Flotte bewaffneter Kriegsschiffe anzukämpfen. Da! Endlich! Die Worte auf die er gewartet hat!
"Captain! Die Schiffe stoppen und übermitteln uns eine Nachricht auf der Grußfrequenz", lässt der Nachrichtenoffizier, fast überrascht, verlauten.
"Na dann los! Auf den Schirm sie Idiot!", schreit Proximo aufgeregt.
"An das Kolonisationsschiff! Wir sind auf friedlicher Mission und zum Schutz der Siedler unterwegs! Ich bin [DF]Thunder von der Delta Federation, ich grüße sie!"
"Ich bin Captain Proximo vom Kolonieschiff Sakura!", antwortet Proximo, der es immer noch nicht ganz glauben kann, "Wir befinden uns auf einer Erkundungsmission und wollten feststellen ob es in der nähe unseres Planeten intelligentes Leben zu finden ist..."
"Na dann", antwortet Thunder belustigt, "nehme ich an das sie welches gefunden haben!"
Wenig später nach einer Einladung von Captain Thunder auf sein Schlachtschiff der Seth-Klasse, und nach einigen Runden Ale, wird ein Treffen mit den Leitenden Offizieren der der Delta Federation beschlossen. Wiedermal mit ungewissem Ausgang, allerdings scheint das für Captain Proximo langsam zur Gewohnheit zu werden…
20.08.2005
Der innere Tiger
Die Sakura, mit total leeren Energiezellen und überhitzten Triebwerken, erreicht mit letzter Kraft die Andockringe der Diplomatiestation. Dahinter mit kaum warmen Triebwerken die Flotte von [DF]Thunder…
"Lasst uns endlich aus diesem fliegenden Müllfrachter aussteigen, ich kann das Lachen von Captain Thunder bis hier her hören", lässt Proximo genervt verlauten.
Das Treffen auf der Diplomatiestation ist für Captain Proximo was ganz neues, hatte er doch von Kind an nur Krieg und Tod gekannt und nie eine solche Station betreten da er stets alle Probleme mit Schiffen, Truppen und Gewalt gelöst hatte… doch diese neue Art Probleme zu lösen zauberte das 1. mal ein Lächeln auf sein Gesicht und er fühlte eine innere Ruhe die er noch nie zuvor erlebt hatte, trotz den hunderten Leuten die um ihn herumtobten. Später, treffen im Privatquartier von Admiral [DF]Brainer
"Und… sie sind also ein Neusiedler in Deltaquadrant?", fragt Brainer. "Das stimmt nur halb", berichtigt Proximo, "wir waren früher schon mal hier… damals allerdings unter anderem Namen… den ich ihnen allerdings nicht sagen darf, da sich unsere Verhandlungen ansonsten wahrscheinlich erledigen würden…
Seufzend steht Proximo auf und nimmt sich noch ein Glas Ale, er nimmt an das er mit diesen Worten bereits genug angerichtet hat um die Verhandlungen zum Erliegen zu bringen, trotzdem setzt er fort…
"Damals habe ich viele gute Männer verloren, Kriege gegen andere geführt und Seuchen verursacht die vielen unschuldigen das Leben gekostet haben. Wissen sie, ich bin es Leid meine besten Leute in sinnlosen Kämpfen um Theretorien und Ressourcen zu verlieren, die dann wieder nur für den Krieg eingesetzt werden. Ich möchte einfach nur Frieden für mein Volk!"
Proximo kippt sich das 3. Glas Ale in die Kehle, schaut das Glas an, und lässt es zu Boden fallen
"Danke für ihre Gastfreundschaft, aber sie sehen, ich scheine einfach nicht in eine Friedliche Ally zu passen. Ich bin dazu verdammt mein ganzes Leben Krieg und Zerstörung über die Galaxie zu bringen…"
"Aber…" will Admiral Brainer einwerfen.
"Nein, ich weiß nicht ob ich schaffe das zu tun was ich mir wünsche, oder ob der innere Tiger je wieder zuschlägt! Ich muss nun gehen!"
Proximo geht durch die Tür, durch die fröhlichen Menschenmassen und an den wunderschön angerichteten Gedecken vorbei zurück zum Schott.
"Was bin ich doch für ein Idiot!" schreit Proximo selber an.
Er dreht sich um und rennt zurück ins Büro von Admiral Brainer der ihn bereits lachend erwartet. Wenig später wird ein einen Mitgliedsformular unterschrieben das die Zugehörigkeit der Proximo Colonies zur Delta Federation bestätigt und nun hoffentlich für immer den Frieden sichern soll…
Dieser Abschnitt wurde von [DF]Thunder erzählt, er soll aber auf Grund seiner Anstrengungen hier erwähnt werden:
20.08.2005
[DF]Thunder "Neue Kräfte"
Während [DF]Thunder noch die Ankunft des Neuen in der Diplomatenbasis beobachtete, wunderte er sich immer wieder wie es ein Schiff der Colonizer-Class (Koloschiff) überhaupt schafft durch das Universum zu fliegen. Nach einem trotz allem perfekten Andockmanöver zog er sich rasch zu einer kurzen Unterhaltung mit Präsident [DF]Brainer zurück. [DF]Thunder zog sich 5 Sekunden vor Ankunft von [DF]Proximo in einen gemütlichen Sessel zurück. Von dort aus konnte er das Gespräch zwischen [DF]Brainer und [DF]Proximo in Ruhe verfolgen. Nachdem [DF]Proximo den Mitglieder-Vertrag unterschrieben hatte und gegangen war nickte [DF]Thunder [DF]Brainer kurz zu und verließ sein Büro.
Nach kurzer Zeit holte er zu Proximo auf.
"Hey Proximo... nette Vorstellung eben. Herzlich willkommen in unserer Mitte. Hoffe du findest nach deinem Ersten Besuch im DQ schnell zu deiner alten Stärke zurück. Ich kenne das wie es ist im DQ immer wieder neue Regionen zu besiedeln während man die Alten aufgegeben hat. Hoffe du findest hier etwas Ruhe bei uns."
[DF]Thunder grinste [DF]Proximo schief an und klopfte ihm auf die Schulter...
"Ich habe dir ein paar Ressourcen über die Ferengi zukommen lassen. Damit sollte dein Aufbau etwas beschleunigt werden. Wenn du was brauchst sag einfach bescheid. Ach ja dein kleiner Kolonie-Pott da ist echt witzig... ist der Secondhand? Na ja fürs kolonisieren von Planeten reicht es. So ich muss mich jetzt wieder um interne Dinge in den Worlds of Thunder kümmern. Bis dann. Man sieht sich."
Damit verabschiedete sich [DF]Thunder und ging an Bord seiner Venture die hier angedockt war und flog wieder zu seiner derzeitigen Hauptwelt.
20.08.2005
Verstärkung
Langsam verfinstert die Abenddämmerung die Hügelketten von SECOND LANDING, wie der Planet von Commander Proximo einfallslos genannt wird. Dieser ist schon wenigen Stunden nach dem Treffen mit der Delta Federation wieder auf dem Planeten eingetroffen. Dieser ist nun im faden Lichtschein als dunkle Gestalt, tief in Gedanken versunken, auf einem kleinen Hügel zu sehen. Das treffen mit [DF] Thunder hat ihn nachdenklich gemacht, und die Worte "Ach ja dein kleiner Kolonie-Pott da ist echt witzig... ist der Secondhand?" beschäftigen ihn immer noch.
"Es muss dringend eine Lösung her!", sagt Proximo zu sich selbst.
Wenig später im Kommandoraum, Proximo spricht aufgeregt in die Com… er scheint einen Funkruf abzusetzen
"Dies ist eine dringende Materialanfrage an die Versorgungsstation Raktor im Alphaquadranten!", beginnt Proximo, "Hier spricht Commander Proximo von der Proximo Colonies-Expedition! Wir benötigen dringend ein Zivilschiff der Sunhawk-Klasse für Transport sowie Energie und Deuteriumversorgung! Sollte diese Materialanforderung durchkommen bitte ich diese ohne Nachfrage durchzuführen!"
Er holt kurz Luft und fügt noch hinzu: "Und bitte schicken sie mir einen fähigen Captain! Ich werde noch wahnsinnig hier! Commander Proximo OUT!"
Sehr zur Überraschung seiner Crew trifft das Schiff, das liebevoll auf den Namen Großer Schrotthaufen getauft wurde, schon wenige Stunden nach der Anforderung im Deltaquadranten ein, nur wo?... Wenig später, wieder im Kommandoraum, Proximo schreit zornig in die Com und reist dabei fast das Titankabel ab
"Bin ich hier von IDIOTEN umgeben?", schreit Proximo in die Com, "Wissen sie wo mein Schiff steht? NEIN? 214 Lichtjahre weit entfernt von SECOND LANDING!!"
Zornig schreit er einen seiner Offizier an, der absolut nichts dafür kann
"Und sie, ja SIE sorgen dafür dass dieses Schiff spätestens übermorgen hier eintrifft! Mir ist egal wie sie das machen! Und wenn sie es SCHIEBEN! Ich BRAUCHE dieses Schiff!... … Was stehen sie hier RUM? LOS!
214 Lichtjahre weit weg fliegt das Schiff Großer Schrotthaufen total ungeschützt, in unbekanntem Raum, ohne Fernstreckenscanner und Waffen einer ungewissen Zukunft entgegen. Richtung SECOND LANDING…
20.08.2005
Erkundung
Nach kurzem Ärger über das Schiff Großer Schrotthaufen wendet sich Commander Proximo wieder wichtigeren Dingen zu. Besonders eines macht ihm immer noch Sorgen wenn er mit seinen Blicken über die Blühende Kolonie SECOND LANDING Streifen lässt. Plötzlich sieht er einen seiner besten Männer, Captain Rainor der von ihm persönlich schon so manche Auszeichnung bekommen hat, mit einem Schubkarren durch die Gegend rattern der übervoll mit Mist beladen ist. Nun er hat persönlich befohlen das jeder anpacken soll, aber im Innersten widerstrebt es ihm immer noch wenn er seinen kampferprobten Leuten bei niedrigen Arbeiten zuschauen muss…
"RAINOR!", schreit er, "was machen sie denn da… lassen sie die Schubkarre stehen, ich habe einen Spezialauftrag für Sie!"
"Wirklich?", ruft Rainor überrascht, "was soll ich denn hier spezielles machen" und zeigt dabei auf den Misthaufen der sich vor den Farmen aufgestaut.
Lachend packt Proximo diesen an der Schulter: "Rainor, haben sie sich schon mal überlegt was wir als nächstes machen, wenn wir erstmal diesen Planeten mit einfacher Industrie ausgebaut haben?"
"Schwere Industrie?" antwortet Rainor unbeholfen.
"Das natürlich auch.", Proximo schaut ihn schmunzelnd an, "aber das wichtigste währe doch einen Planeten in unserer Nähe zu suchen auf dem wir der Föderation mal zeigen können was wir alles unter Naturschutz verstehen!"
Rainor schaut Proximo fragend an
"Nein wirklich!", beginnt Proximo, "wenn wir nicht monatelang Mist in der Gegend rumkarren wollen, sollen wir uns mit der Föderation Gutstellen um endlich die Erlaubnis für schwere Industrie und die Besiedlung der näheren Umgebung zu bekommen!"
Rainor scheint endlich verstanden zu haben und ahnt schon was als nächstes kommt
"SIE werden einen Aufklärungsflug zu einem nahen Planeten der "F"-Klasse unternehmen, ich habe schon Kontakt mit [FSE]Assets aufgenommen! Er hat zugesagt sie bei dieser Mission zu unterstützen und hat mit seinem leistungsstarken Subraumteleskop bereits einen geeigneten Planeten der F-Klasse ausgemacht der unseren Kriterien entspricht! Ich stelle ihnen dazu unser Bestbewaffnetes, Schnellstes und Komfortabelste Schiff zur Verfügung das sich momentan in der Nähe befindet! Es wird bereits in 1 Stunde voll zu ihrer Verfügung stehen!", verspricht Proximo grinsend
Rainor wundert fragt sich ob er irgendetwas in letzter Zeit versäumt hat und welches wundervolle Schiff er nun fliegen darf. Er freut sich schon auf seinen Einsatz und schüttelt Proximo freudig die Hand!
"Vielen, VIELEN DANK SIR! Ich werde sie nicht enttäuschen! DANKE für ihr Vertrauen!"
1 Stunde später… Rainor betritt die Sakura…
"Bestbewaffnet? Schnell? Komfortabel?", flucht Rainor lautstark, "Ich werde ihn umbringen wenn ich zurück bin! Jetzt ist mir auch endlich klar warum wir Hilfe zum fliegen brauchen!
Und so tuckert das Kolonieschiff Sakura im Abendrot los zu einer fremden Welt die erwählt wurde zukünftig die Entwicklung der Proximo Colonies voranzutreiben…
20.08.05
Eigenartige Katzen
Einzige Zeit später an Bord der Sakura. Rainor prüft die Instrumente und berechnet einen Kurs zum Klasse-F Planeten.
"Na toll, große Klasse", ertönt es aus dem Maschinenraum als er dort die Energiezellen prüft, "das kann doch wirklich alles nicht sein! Nicht nur das das Schiff schrottreif ist, jetzt haben wir Gerademahl genug Energie damit wir in den hohen Orbit dieses F-Planeten kommen. Das kann ja heiter werden…"
"Und was soll das wieder?", resigniert Rainor der gerade die Steuerkonsole an seinem Commandersessel abgerissen hat, "das ist doch alles nicht wirklich wahr oder? Da schaufel’ ich doch lieber Mist, das ist sicherer als dieses Schiff zu fliegen!"
Wären die Stunden des Fluges vergehen, sind die einzigen Leute die anscheinend immer Arbeit finden, die Bordtechniker die krampfhaft versuchen den Schrott flugfähig zu halten. Stunden vergehen bis die Sakura endlich im hohen Orbit des so verheißungsvollen Planeten angekommen ist. Rainor steht auf…
"Und? Sind wir also wirklich hier angekommen? Beim Zustand dieses Schiffes eigentlich erstaunlich!", Rainor säufst und fährt fort, "trotz allem, Commander Proximo hat mir versprochen dass wir Hilfe bekommen! Wo ist die nur! Ohne Hilfe kommen wir nirgends hin"
Rainor überprüft noch mal die total ausgeschöpften Energiezellen und wundert sich das mit so wenig Energie nicht schon die Lichter ausgegangen sind. Zur gleichen Zeit in der FSE-Schnurrhaar, einem Forschungsschiff der Oberth-Klasse, Kommandantin T’rrashaar Minoui, eine Caitianerin (Caitianer gehören einer Katzenähnlichen Spezies an) auf der Brücke. Schon lange haben die leistungsstarken Sensoren die Signatur der Sakura ausgemacht…
"So", beginnt sie und zieht dabei sanft an ihren Schnurrhaaren, "dann wollen wir den jungen Hüpfern in ihrer Nussschale mal helfen!"
Wenig später an Bord der Sakura, der Bordtechniker hat es eben geschafft die Sensoren wieder auf volle Stärke zu bringen, ertönt auf der Sakura ein Warnsignal! Unbekanntes Schiff ausgemacht!
"Alle Mann auf ihre Stationen, gelber Alarm, hoffen wir dass das unsere versprochene Hilfe ist"
Zur gleichen Zeit an Bord der FSE-Schnurrhaar, Kommandantin T’rrashaar Minoui gibt ihre Befehle
"Machen sie inzwischen alles bereit für einen Energieaustausch und scannen sie dieses… Schiff… ich wir wissen ob jemand tatsächlich soviel Mut hat dieses… Ding zu fliegen!"
Auf der Sakura leuchteten Lichter auf die den einen Scan registrieren.
"Captain?", beginnt der Sicherheits-Offizier, "wir werden gescannt!"
Rainor dreht sich um und antwortet: "Übermitteln sie unsere Standardgrußbotschaft!"
"Hier spricht Captain Rainor... wenn sie das hören können sie annehmen dass die Kommunikation der Sakura noch funktioniert. Bitte schießen sie nicht auf uns. Sollten sie feindliche Absichten haben, können sie davon ausgehen das sich ihr Problem so-wie-so erledigt hat nachdem wir nächstes Mal auf Warp gehen!"
Kommandantin T’rrashaar Minoui miaut fröhlich
"Stellen sie eine Bildverbindung zur Sakura her, ich möchte die eigenartigen Wesen sehen die so ein Raumschiff fliegen", lacht T’rrashaar Minoui
Währenddessen auf der Sakura, der Com-Offizier: "Captain? Wir empfangen eine Anfrage für ein Bildsignal!"
"Na dann…", entgegnet Rainor, "auf den Bildschirm damit… wenn der noch funktioniert?"
Der Bildschirm flimmert kurz, nach kurzer Zeit ist dort ein verschwommenes Bild eines katzenähnlichen Wesens zu sehen. Rainor erschrickt, hält das allerdings für einen schlechten Scherz seiner Crew und beginnt bei laufendem Signal zu schimpfen bevor T’rrashaar Minoui anfangen kann zu sprechen…
"Was soll das! Hält das irgendwer für lustig?"
T’rrashaar Minoui will anfangen zu sprechen, kommt aber wieder nicht zu Wort
"Wer hat das ausgeheckt!", beginnt Rainor wieder zu schimpfen, "Raus damit! Wir sind hier auf einer wichtigen Mission"
T’rrashaar Minoui ärgert sich über das Verhalten das Rainor an den Tag legt und versucht zu beginnen, wieder wird sie unsanft unterbrochen bevor sie anfangen kann
"Ich verstehe das sie alle genervt sind", setzt Rainor fort, "aber das ist kein Grund mich dafür zu veralbern! Es gibt nun mal einfach kein anderes Schiff in der Nähe das wir nutzen könnten und unsere Mission wird vielleicht eines Tags in den Geschichtsbüchern stehen. Sie können doch nicht annehmen das ich annehme das diese eigenartigen Hauskatzen hinter mir intelligente Wesen sind die…"
Weiter kam Rainor nicht, denn T’rrashaar Minoui unterbrach Rainor mitten im Satz mit für sie untypischer Härte und Lautstärke
"Halten sie mal den Mund! Ich bin Kommandantin T’rrashaar Minoui von der FSE-Schnurrhaar! Wir sind eigentlich unterwegs zur Eastend-Sicherung und machen diesen Umweg nur ihretwegen!"
Rainor sinkt vor Schreck völlig verstört in seinen Sessel zurück.
T’rrashaar Minoui sah dies mit Genugtuung und fährt fort: "Gut, dann können wir uns ja dringenderen Dingen zuwenden! Wir bereiten uns gerade auf eine Energieübertragung vor! Bitte sorgen sie auf ihrem Schiff dafür dass es dabei nicht explodiert!"
T’rrashaar Minoui konnte ein Lächeln nicht unterdrücken
"Lassen sie nicht den Kopf hängen! Sie können stolz auf sich sein! Ich hätte von außen nicht angenommen das diese Nussschale noch flugfähig ist… alle Achtung! Kommandantin T’rrashaar Minoui OUT!"
So verläuft das erste Treffen mit einer fremdartigen Rasse für fast alle Beteiligten sehr amüsant, nur Rainor macht sich noch tagelang Vorwürfe über seine Reaktion. Das Photo das er an diesem Tag schießt wird zur Erinnerung an den 1. Kontakt mit einer fremden Rasse heute noch in einem der größten Museen auf SECOND LANDING aufbewahrt...
21.08.05
Reise ins Ungewisse
Ca. 180 Lichtjahre entfernt, etwa zur selben Zeit als Rainor zu seiner Außenmission aufbricht, fliegt das Schiff Großer Schrotthaufen mit seiner tapferen Besatzung von 20 Mann in Richtung Heimat. Das Schiff hält sich alles in allem gut, nur die Gewissheit völlig allein und von jeder Hilfe von außen abgeschnitten zu sein, lässt Kommandeurin Sora nicht zur Ruhe kommen. Sie war nur Stunden vor ihrem Auftrag informiert worden und hatte nicht mehr Informationen bekommen außer das es eilig ist und das Commander Proximo dringende Hilfe angefordert hatte. Sie hatte sich darauf hin bereiterklärt das Schiff Großer Schrotthaufen persönlich in den Deltaquadranten zu geleiten, wahrscheinlich auch auf Grund ihrer persönlichen Beziehung zu Proximo. Das sie allerdings so eine weite Reise vor sich hat, hat man ihr verheimlicht.
"Captain Sora! Kommen sie bitte! Wir haben hier eine dringende Warnung von der Föderation mit dem Text Es ist nicht ratsam hier einzufliegen, der Sector steht auf rotem Alarm…"
"Sehr eigenartige Warnung, aber uns bleibt wohl nichts anderes übrig als diesen Sektor zu umfliegen, das ist doch möglich oder?" fragt Sora besorgt.
"Schon allerdings sind rundum sehr viele Radioaktive Nebel in die wir keinesfalls einfliegen sollten! Wenn wir dieses gesamte Areal umfliegen würden, würden wir gut 100 Lichtjahre weiter fliegen wie so-wie-so schon" merkt der Navigationsoffizier an.
"Das ist ja schrecklich! Was können wir nur tun? Wir haben zwar Solarzellen um unsere Energiezellen langsam aufzuladen, und auch die Möglichkeit Nahrung zu replizieren, allerdings brauchen wir für 100 Lichtjahre mit Solarzellen und Replikator unverhältnismäßig lange! Es muss noch einen anderen Weg geben! Suchen sie ihn!"
Mehrere Stunden vergehen, Sora trinkt 1 Tasse Tee nach der Anderen. Hastig geht sie auf und ab und wartet auf eine gute Nachricht. Dann endlich…
"Captain! Wir haben einen neuen Kurs ausgemacht der unseren Weg nur um etwa 10 Lichtjahre verlängert… Er führt nahe an diesem Vulkanplaneten vorbei und…"
"Auf was warten sie?", wird der Navigationsoffizier unterbrochen, "setzen sie Kurs! Warp 8! Energie!... Na los!"
Wenig später, an der Türe von Kommandeurin Sora Piept es
"Kommen sie herein! Ach sie sind das, Ingenieur Kek stimmt’s? Was haben sie denn auf dem Herzen?"
"Na ja unser Umweg hat uns durch 2 Metriongas-nebel geführt und dabei haben wir eine Menge Energie aus unseren Energiezellen eingebüsst! Ich habe Angst dass die Reserven unseres Warpkernes ausgehen bevor wir an unserem Ziel ankommen! Wir benötigen DRINGEND Treibstoff oder einen ordentlichen Energieschub! Außerdem wäre ich dafür für Reparaturen kurzfristig einen Planeten zu besuchen der mit einem Raumhafen ausgestattet ist da wir Schäden durch eine Gravimetrische Verzerrung zu verzeichnen haben."
"Sie machen sich zu viele Sorgen Kek", beruhigt ihn Sora, "aber sie haben recht wir sollten schnellstmöglich einen Planeten aufsuchen dem es möglich ist unsere Energievorräte aufzustocken!"
Sie steht auf und läuft langsam in Richtung Brücke, setzt sich auf den Commandersessel und beginnt mit einer Logbuchaufzeichnung
"Sternzeit 200508211638, wir befinden im Sektor %(7=/|<0 (Eintrag verschlüsselt). Wir sind auf Feindaktivitäten gestoßen und ich habe mich entschlossen die Signatur zu umfliegen, wobei wir leider durch einige Raumstörungen fliegen mussten! Da unsere Energievorräte langsam zur Neige gehen, habe ich mich entschlossen einen Planeten in der Nähe anzufliegen und um Hilfe zu bitten"
Wenig später, Anflug auf einen Wüstenplaneten
"Grußfrequenz!", fordert Sora, dann beginnt sie, "Hier spricht das zivile Versorgungsschiff Großer Schrotthaufen! Wir benötigen dringend Energie um unsere Reise fortsetzen zu können, deshalb bitten wir um ihre Hilfe!"
Einige Sekunden vergehen, dann erscheint das Logo der Delta Federation. Es erscheint ein Mann auf dem Bildschirm
[DF]Qatai beginnt zu sprechen: "Hier spricht Qatai von der Delta Federation, wir haben ihr Signal empfangen. Unter wessen Commando stehen sie?"
Sora wundert sich über die Frage und Antwortet wahrheitsgemäß
"Ich stehe unter dem Commando von Commander Proximo. Wir gehören zu Proximo Colonies und sind vor einigen Wochen als Verstärkung eingetroffen."
"Ach Proximo Colonies", Qatai’s Miene hellt sich auf, "dann sind wir Alliierte. Die Unterstützung wird selbstverständlich gewährt! Ich lade sie und ihre Crew auf einen Besuch auf meinem Planeten ein! Sie können auch für einige Tage bleiben wenn sie möchten!"
Sora wirkt sehr überrascht, hat sie doch noch kaum Details über Alliierte der Proximo Colonies bekommen. Trotzdem ist sie froh sowohl Unterstützung als auch, wenn auch nur kurz, Erholung von den Strapazen den ein andauernder, monatelanger Flug mit Warp 8 mit sich bringt, zu bekommen.
"Danke für ihr großzügiges Angebot", entgegnet Sora, "Wir werden gerne kommen, aber wenn das Betanken des Schiffes beendet ist müssen wir schnellstmöglich wieder los! Wir werden dringend beim Aufbau der Kolonien benötigt!"
Für alle Crewmitglieder war der Besuch eine willkommene Abwechslung zum tristen Alltag auf einem Raumschiff bei dem man nicht einmal weiß ob es je an seinem Ziel ankommen wird. Später, als schon die letzten Strahlen der Sonne hinter dem Horizont verschwunden sind und die letzten Crewmitglieder zurück an Bord des Schiffes gebeamt sind steht Sora als letzte auf der Oberfläche des Planeten. Sie schaut in die Sterne und denkt darüber nach wie weit die Entfernung doch ist und wird sich im Klaren darüber das dies nur ein Teilsieg auf ihrer Reise war. Dann sieht man nur noch einen Beamstrahl der Kommandantin Sora erfasst… und wenig später ein grelles Licht am Horizont als Großer Schrotthaufen auf Warp geht, wieder in Richtung neuer Heimat...
21.08.05
Lebensgefährliche Mission
Wenige Stunden später erkundet die Sakura, nach dem erfolgreichen Treffen mit der FSE-Schnurrhaar und dessen katzenähnlichen Crew, den Klasse-F Planeten. Die Atmosphäre ist klar, die Meere Blau und weit und breit nichts als Wald. Da stutzt Captain Rainor
"Schön und gut, aber auf diesem Planeten existiert kein einziger Fleck Wüste?"
"Das ist normal für einen Klasse-F", erklärt ihm sein Wissenschaftsoffizier, "außerdem sind diese Planeten meist besonders artenreich weswegen die Föderation wert darauf legt diese Planeten möglichst nicht zu roden. Wenn sie darauf verzichten sind sie dort bald sehr angesehen!"
Rainor grinst: "Klar, Proximo der Alte Fuchs will natürlich gerade deshalb diesen Planeten."
Die Erkundung des Planeten verläuft kaum abenteuerlich, außer dass einem Crewmitglied von einem vogelähnlichen Tier der Trikorder aus der Hand gefressen wird und sich einige wurmartige Wesen einem Koffer voller Notrationen bemächtigen. Sehr interessant daran ist lediglich das die Wurmähnlichen Wesen nur das Metall des Koffers aufgefressen haben. Die hinzugezogenen Zoologen sind ratlos und tippen auf Verdauungsstörungen was aber höchstwahrscheinlich unzutreffend ist da diese Wesen anscheinend mehr auf Metall wie auf organisches Material stehen
"Verrückter Planet", Rainor greift sich an den Kopf, "Und hier soll unsere erste Außenstation entstehen?"
"Na ja wenigstens verhungern werden wir hier nicht", Rainor zeigt auf die Notrationen die am Boden liegen, "allerdings wenn eines Tags unser Raumschiff weg ist, sollten sie die eigenartigen Würmer fragen."
Darauf hin beginnen die umstehenden Crewmitglieder zu lachen. Als die Sakura, nach ein paar kleineren Startschwierigkeiten, wieder vom Boden abgehoben ist begibt man sich wieder auf die Heimreise.
"Na, große", versucht Rainor dem Schiff gut zuzureden, "bis Zuhause schaffst du es doch noch, oder? Wenn du Zuhause bist dann schieben wir dich erstmal ins Wartungsdock… wenn wir so was dann endlich haben… "
"Und wenn nicht…", fügt er hinzu, "dann tut es der Schrottplatz auch!"
Einige Tage später, zurück auf SECOND LANDING, gibt Captain Rainor seinen Bericht persönlich bei Commander Proximo ab
"Also die Position ist in Ordnung, sogar in der Nähe eines Außenposten der Föderation und einem Handelsschiffe der Ferengi, außerdem nur knapp 3 Lichtjahre entfernt von einem großen Asteoriedenfeld, das könnte uns in Zukunft noch nützlich sein!"
"Sehr gute Arbeit!", grinst Proximo, "Und? War ihr Flug hierher angenehm?"
Rainor verzieht sein Gesicht: "Darf ich offen sprechen SIR?"
"Ich bitte sogar darum!" antwortet Proximo.
"Ich halte die Sakura für eine Zumutung und eine Gefahr für die Allgemeinheit", beginnt er, "warum haben sie mir nicht gesagt mit was ich durch die Gegend gondeln muss! Ich bin sehr enttäuscht dass sie mir nicht vertrauen und mir Aug in Aug sagen können was Sache ist!"
Proximo beginnt zu grinsen: "Hätten sie sich denn für diese Mission überreden lassen wenn ich ihnen gesagt hätte mit WAS sie fliegen werden?"
"Nein wahrscheinlich nicht!" gesteht Rainor offen.
"Da sehen sie, in welche Zwickmühle sie mich gebracht haben!", belehrte Proximo Rainor, "Das war alles fürs erste. Noch Fragen?"
Rainor bleibt unschlüssig stehen wären Proximo bereits langsam den Gang entlang zu seinem Büro läuft
"Ja!", Rainor beginnt mit einem tiefen Seufzer, "Ich bitte um den Einsatz der Sakura zur Aufklärung der nahen Nebel und einer Deuteriumsammelaktion!"
"Wie bitte?", Proximo dreht sich überrascht um, "Natürlich bekommen sie die Sakura… nur… wieso haben Sie es sich anders überlegt? Sie sagten doch dass die Sakura lebensgefährlich sei!"
"Na ja…", beginnt Rainor unsicher, "das mag sein nur… ohne Treibstoff für die Anlagen die wir in den nächsten Monaten bauen werden, werden wir weiterhin Hauptangriffsziel für alle Piraten sein und dann ist es hier auf dem gesamten Planeten lebensgefährlich!"
"Sie machen Fortschritte!" lacht Proximo und geht weiter zu seinem Büro.
Ein wenig nachdenklich bleibt Rainor zurück, er ist immer noch Fassungslos für was er sich eben freiwillig verpflichtet hat
"Sie halten mich wohl für total Wahnsinnig dass ich noch mal in diesen Pot steige!" ruft Rainor Proximo nach.
"NEIN!", schreit Proximo von weitem während er weiterläuft, "eher MUTIG!"
Und so geschieht es das sich Rainor wieder einmal freiwillig für eine lebensgefährliche Mission meldet, auch wenn diesmal die Gefahr weniger vom Feind, als eher von seinem eigenen Schiff ausgeht...
21.08.05
Soviel sie tragen können
100 Lichtjahre entfernt, ist Sora mit ihrem Schiff Großer Schrotthaufen immer noch in den Weiten des Alls unterwegs. Einige Wochen sind seid der Begegnung mit [DF]Qatai vergangen. Wiedermal hat Sora’s Raumschiff alle Energievorräte aufgebraucht und fliegt nur noch mit Energiesparenden Warp 3.2
"Suchen sie uns einen guten Ort nahe einem Wüstenplaneten wo wir ungestört unsere Solarzellen ausbreiten können", kommandiert Sora, "je eher desto besser, viel ist nicht mehr in den Zellen!"
2 Lichtjahre später erreicht Großer Schrotthaufen, mit völlig leeren Energiezellen, endlich den Wüstenplanet
"Einen vollen Scann bitte", befiehlt Sora sanft, "wenn da unten etwas ist möchte ich wissen ob es uns beißen kann"
Sora lächelt und prüft ihre Anzeigen, doch bevor sie den Scannbericht bekommt, wird sie vom Com-Offizier unterbrochen
"Captain Sora! Wir empfangen eine Nachricht auf der Grußfrequenz und ein Bildsignal!"
"Na dann… Auf den Schirm damit!" wünscht Sora lächelnd
"Hier spricht Commander [DF]Cirdec, Außenminister der Delta Federation! Sie befinden sich im Orbit den Planeten Iceman! Bitte identifizieren sie sich und erklären sie ihre Absichten!"
Sora ist erstaunt 2-mal hintereinander durch Zufall gerade über einen Planeten der Delta Federation zu stolpern, antwortet aber prompt
"Hier spricht Captain Sora, Kommandantin über das zivile Versorgungsschiff Großer Schrotthaufen!", Sora lächelt, "Delta Federation also… ich möchte nicht gierig wirken aber stünde es in ihren Möglichkeiten uns mit etwas Energie für den Weiterflug auszustatten? Wir sind Mitglieder der Proximo Colonies und werden dringend erwartet! Wir wären sehr dankbar für jede Hilfe die sie uns anbieten können!"
Cirdec denkt kurz nach, bespricht sich anscheinend mit seinem Lagerverwalter und antwortet dann
"Selbstverständlich Kommandantin Sora, sie haben Freigabe in den Orbit des Planeten Iceman einzutreten um den Tankvorgang einzuleiten. Ich möchte sie außerdem einladen unseren Planeten mit ihrer Crew zu besichtigen! Sie müssen nach dieser langen Reise angestrengt sein!"
"Danke für ihre Gastfreundschaft", entgegnet Sora, "wir werden alles vorbereiten und dann auf ihren Planeten beamen!"
Wenig später auf dem Planeten, nach einer persönlichen Unterredung mit Cirdec und einem Ausflug in die Lagergebiete von Iceman ist Sora ganz hin und weg
"Sie lagern hier ja ungeheure Mengen Nahrung, Duranium, Antimaterie und Dilitium! Was machen sie nur mit diesen großen Mengen" möchte Sora erstaunt wissen.
"Nun ja", erklärt Cirdec, "das meiste wird für die Produktion von Gebäuden, Waffen, Schiffen und die Förderung neuer Siedler verbraucht. Der übrige Rest wird verkauft oder einfach gelagert"
Cirdec lacht
"Aber im Prinzip kann ich ihnen das Zeug hier auch einfach schenkten", fährt er fort.
Sora kann dies anhand dieser riesigen Mengen an kostbaren Stoffen nicht glauben und fragt genauer nach
"Sie würden uns wirklich eine kleinere Menge dieser kostbaren Stoffe überlassen" fühlt sie der Sache auf den Zahn.
"Kleinere Menge?", Cirdec muss laut lachen, "wissen sie was? Nehmen sie WAS und SOVIEL sie wollen! Mit besten Empfehlungen an ihren Commander Proximo!"
Sora ist total überwältigt, bedankt sich herzlich und kehrt wenig später auf ihr Schiff zurück. Dann wird das Schiff mit insgesamt 800 Tonnen Materialien beladen, wobei der Großteil aus Duranium besteht, der Rest setzt sich aus Antimaterie, Dilitium und etwas Nahrung für den Flug zusammen!
Sora grinst: "Proximo wird sich wundern wenn wir mit einer riesigen Menge der teuersten Materialien ankommen, anstatt wie ihm zugesagt leer"
Und so fliegt das Schiff Großer Schrotthaufen mit vollen Energie und Reservezellen, mit Höchstgeschwindigkeit, seinem Ziel entgegen
22.08.05
Alte Freundschaft
8 Lichtjahre entfernt von SECOND LANDING quetscht sich das recht große Schiff Großer Schrotthaufen durch ein kleines Asteoriedenfeld. An Bord ist der Flug recht ungemütlich, trotzdem ist niemand genervt dadurch, da die Crew sich bereits auf ihre neue Heimat freut. Auch Sora freut sich bereits auf das Treffen mit Proximo den sie seit Ewigkeiten nicht gesehen hat, und sie lacht jetzt schon als sie sich das Gesicht von jenem Vorstellt, wenn er erfährt welche Fracht Großer Schrotthaufen mit sich führt.
"Noch ein paar Lichtjahre dann haben wir es endlich geschafft!", ermutigt sie die Crew, "und jetzt gebt mir volle Energie auf die Deflektoren, ich will nicht mit irgendetwas hier zusammenstoßen!"
In der Zwischenzeit läuft alles auf SECOND LANDING seine gewohnten Wege. Durch schwache oder sogar ausgeschaltete Langstreckensensoren hat noch niemand die Signatur von Großer Schrotthaufen aufgefangen. So arbeitet Proximo angestrengt am Aufbau der Kolonie und Rainor ist erschöpft aber glücklich und vor allem sicher, mit einer riesigen Ladung Deuterium, wieder auf den Planeten zurückgekehrt und gibt seinen Bericht ab
"Wir haben das Zeug bereits in Fässer abgefüllt und auf der Planetenoberfläche aufgeschichtet", beginnt Rainor, "die Sakura hat sich diesmal gut gehalten, aber ich empfehle dringend eine Generalüberholung, oder den Schrottplatz… ach ja und einen Regenschirm wäre auch gut"
"Regenschirm?" Proximo erfasst den Zusammenhang nicht ganz.
"Na ja als wir im Orbit waren haben wir eine riesige Sturmfront gesehen sie sich anscheinend hier her bewegt", meint Rainor grinsend.
Proximo lacht und meint dann ernst: "Hmm, das was wir allerdings wirklich benötigen wäre das Schiff Großer Schrotthaufen, um unsere Transporte zu leiten und für effiziente Deuteriumsammelaktionen zu sorgen. Außerdem bin ich schon auf den neuen Captain gespannt, mir hat man immer noch nicht gesagt wen ich nun zugeteilt bekommen habe, und da unsere Langstreckenkommunikation immer noch defekt ist, werden wir uns wohl überraschen lassen müssen"
Doch bevor Proximo diese Überlegungen beenden kann wird er durch einen planetaren Funkruf unterbrochen
"Commander Proximo, wir empfangen einen Funkruf auf der Kurstreckenkommunikationsfrequenz. Es scheint laut ihrer Identifikation Großer Schrotthaufen zu sein!" gibt die planetare Kommandostation bekannt.
"Ich komme sofort", meldet Proximo zurück, "ENDLICH!"
Wenig später im Kommandozentrum, Proximo baut eine Funkverbindung zu Großer Schrotthaufen auf
"Ich rufe großer Schrotthaufen! Bitte geben sie mir den kommandierenden Offizier!" fordert Proximo und wartet.
"Hier spricht Captain Sora, Kommandantin über Großer Schrotthaufen! Na? Hast du mich schon erwartet Proxi? Äh entschuldigen SIE SIR, ich wollte natürlich fragen ob SIE mich bereits erwartet haben… SIR!" verkündet Sora lachend.
"Du hier, ää SIE?", erschrickt Proximo überrascht, "das ist ja wundervoll! Nein ich hatte keine Ahnung dass SIE mir zugeteilt wurden! Los bringen sie die Kiste in den Orbit, ich erwarte sie dann in meinen Privaträumen, dann können sie mir berichten was auf der Herreise alles vorgefallen ist!"
Sora lächelt: "Ich freue mich schon, allerdings muss ich ihnen vorher meine Fracht zeigen!"
"Fracht?", Proximo ist sehr überrascht, "man sagte mir doch zu dass das Ding leer hier ankommt!"
Einige Stunden später ist Großer Schrotthaufen im Orbit und Proximo wird an Bord gebeamt. Er staunt nicht schlecht als er sieht was Sora mitgebracht hat.
"[DF]Cirdec sagen sie ja? Unglaublich was sie da alles mitbringen! Ich werde mich persönlich bei ihm bedanken, aber nun kommen sie mit auf den Planeten, sie müssen müde sein."
1 Stunde nach der Besichtigung der Güter befindet sich Sora bei Proximo in dessen Privaträumen. Das SIE und SIR ist längst abgelegt und so beginnt Sora über ihre lange Reise zu Berichten. Nach einigen Stunden Erzählung versucht Proximo auf ein anderes Thema umzuschwenken
"Warum gerade du? Es gibt doch viele fähige Captain, warum hast du dich freiwillig gemeldet?"
"Nun ja", beginnt Sora verlegen, "ich dachte mir du könntest sowohl kommandierende als auch moralische Unterstützung gebrauchen…"
"Ich freue mich das du hier bist Sora, ich unterstelle dir weiterhin das Schiff Großer Schrotthaufen! Willkommen auf Proximo Colonies!"
Und so geschieht es das Proximo einen neuen festen Halt in dieser dunklen, fremden und weiten Galaxie findet...
22.08.05
2 wache Augen
Einige Monate ziehen ins Land, auf SECOND LANDING werden gerade die Letzten Bauvorhaben verwirklicht. Inzwischen zählt die Kolonie, nach 10 Monaten, 77 000 Siedler, die Entwicklung geht eher schleppend voran. Proximo Colonies muss noch immer auf die Sicherheitsfreigabe 5 warten, denn die Föderation ist nicht bereit dieser Kolonie mehr zugestehen als nötig. Mehrere Anfragen wurden mit "Sie müssen noch solange warten bis eine Entscheidung gefallen ist, haben sie bitte geduld" abgewimmelt. Derweilen werden andere Dinge besprochen
"Commander Proximo", meldet sich Rainor zu Wort, "ich finde es erschreckend dass wir die Ankunft von Großer Schrotthaufen zuletzt erst bemerkt haben, als sich Sora, fast schon in unserem Orbit, bei uns auf der Kurzstreckenfunkfrequenz gemeldet hat. Wir sollten dringend Planetare Sensoren einsetzten!"
Proximo antwortet nachdenklich: "Ja, sie haben recht, allerdings dürfen wir noch gar keine planetaren Sensoren errichten da uns dazu 1. die Genehmigung und 2. ein Workbee-überwachungs-und-produktionszentrum fehlt!"
"Was ist mit RICHTIGEN Aufklärungsraumschiffen? Wir könnten doch welche anfordern?" stochert Rainor nach
"Schon, schon...", gibt Proximo zu, "glauben sie dass das wirklich nötig ist?"
Proximo bittet nicht gerne um Hilfe da er dies früher oder später im Alphaquadranten begleichen muss
Rainor grinst: "Nicht wenn sie sich bereit erklären die nächsten Aufklärungsflüge persönlich mit der Sakura zu übernehmen"
Wenig später… Da die Subraumkommunikation immer noch defekt ist, schickt Proximo eine Nachrichtensonde mit folgender schriftlichen Nachricht Richtung Wurmloch in den Alphaquadranten.
Dies ist eine dringende Materialanfrage an die Versorgungsstation Raktor im Alphaquadranten! Diese Nachricht wurde von Commander Proximo von der Proximo Colonies-Expedition aufgezeichnet! Wir benötigen dringend 2 Aufklärungsschiffe der Venture-Klasse um unsere Position zu sichern!
Ich bedanke mich bei der Admiralität für die schnelle Durchführung des letzten Auftrages, möchte aber diesmal darum bitten dass die Transferposition näher an unsere Position herangesetzt wird und die Schiffe möglichst gut versorgt auf ihre Reise geschickt werden!
Ich bestehe auf sofortige Durchführung meiner Anforderung und um weiterhin gutes Personal!
Mit besten Empfehlungen aus dem Deltaquadranten!
Gezeichnet Commander Proximo
Die Nachrichtensonde wird abgeschickt und verschwindet durch ihren schnellen Antrieb schon nach wenigen Stunden im Wurmloch zum Alphaquadranten und hinterlässt nur die Hoffnung auf schnelle Hilfe…
23.08.05
Naturschutz
226 Lichtjahre entfernt kommen 2 Schiffe der Venture-Klasse mit Höchstgeschwindigkeit durch das Wurmloch geschossen, die Kommandanten der beiden Schiffe prüfen noch schnell die Systeme und gegen dann auf Warp 8. Proximo ahnt noch nichts von diesen Vorkommnissen, denn eine Kontaktaufnahme ist nicht möglich, und auch ein leistungsstarkes Subraum-Teleskop steht nicht zur Verfügung. Plötzlich empfängt Proximo eine Übertragung über sein kleinen Com-empfänger
"Commander Proximo! Wir empfangen eine Kurzstreckenübertragung mit der Signatur der Sakura! Soll ich sie direkt durchstellen?"
"Aber natürlich", erwidert Proximo, "ich bin schon gespannt was es neues gibt, oder ob Rainor sich einfach nur wieder über die Sakura beklagen will!"
Proximo grinst und wartet auf die Übertragung
"Hier spricht Captain Rainor!", tönt ein knackendes Signal aus dem Gerät, "können sie mich hören? Commander Proximo bitte melden!"
"Jaja, ich kann sie hören!", antwortet dieser, "was gibt es für Neuigkeiten!"
"He das Ding Funktioniert ja wirklich wieder, gut Arbeit!", lobt Rainor seinen Bordtechniker.
Rainor holt Luft und fährt fort: "Also zur Nachricht… es wird sie freuen zu hören das die Föderation unserem Antrag zur Freigabe der Sicherheitsstufe 5 zugestimmt hat! Wir sind ab sofort berechtigt Kuppelgebäude und einfache orbitale Einrichtungen zu errichten! Auch dem Bau von Workbee, Ströhmungsturbinen und Algenfarmen wurde zugestimmt!"
"Das sind ja phantastische Neuigkeiten!", freut sich Proximo und stochert nach, "aber was ist mit einer Schiffswerft die wir dringend bräuchten um die Sakura zu reparieren?"
Rainor grinst: "Naja, der Admiral meint das wir schon mehr wie unser Waldschutzprogramm Bäume sind zum Fällen da, das Tierschutzprojekt Fleisch ist Gesund und schmackhaft oder das Artenschutzprogramm Nutzpflanzen brauchen Lebensraum benötigen um ihn zu überzeugen. Auch die Idee alle Industrieanlagen auf der Südlichen Hälfte des Planeten mit teuren Luftfiltern auszustatten hat ihn anscheinend nicht ganz überzeugt! Er meint wir sollen froh sein das er beim Antrag für Sicherheitsstufe 5 überstimmt wurde."
"Dann waren die Bestechungsgelder also doch noch nützlich… aber was hat er denn gegen die Naturschutzprojekte? Gerade das Project mit den teuren Luftfiltern dachte ich komme gut an!" überlegt Proximo mit düsterer Miene
"Kommt es ja normal auch", mein Rainor lachend, "nur als der Ausschuss festgestellt hat das wir auf der Südhälfte von SECOND LANDING keine Industrie besitzen, hat er mir die Pläne nachgeworfen!"
"Immer diese Politiker, denen kann man auch gar nichts recht machen", mein Proximo ernst, "dann werden wir eben noch etwas warten müssen… die nächsten Projekte werden sie sicher überzeugen!"
"Jetzt bauen wir als allererstes die Industrieanlagen die man uns genehmigt hat! Ich will in spätestens 3 Monaten hier eine ausreichendeDuraniumproduktion, damit wir mit dem Ausbau fortfahren können!"
Nach diesen Worten dreht sich Proximo um und geht in sein Planungsbüro um neue große, nützliche und teure Projekte zu entwerfen die den Senat von seinen guten Absichten überzeugen sollen…
24.08.05
Frauen
Viele Monate sind ins Land gezogen seit Proximo den 1. Fuß auf SECOND LANDING gesetzt hat. Die einstige Agrarkolonie wächst und gedeiht. Mit Bau des Workbee beginnt ein neues Kapitel in der Geschichte von Proximo Colonies und die letzten Anzeichen einer Steinzeitlichen Entwicklung können abgelegt werden. Die Kolonie ist nun auf 142 000 Bewohner angewachsen und langsam wird jede Aktion zu einem organisatorischen Meisterwerk. Am meisten Sorgen macht sich Proximo jedoch um die Rationierung der Nahrungsmittel…
"142 000 Bewohner?", mein Proximo besorgt, "wir haben doch viel zu wenig Nahrung für alle, ich kann das Zeug doch nicht herbeizaubern…"
"Commander! Bitte melden! Eine erfreuliche Nachricht für sie", funkt die Beobachterstation die Proximo provisorisch einrichten lies.
"Ja, ja… schon gut… hat es irgendwo Nahrungsmittel geregnet? Dann stellen sie schon durch!", antwortet Proximo zynisch.
"Hier spricht Eye 1 und Eye 2! Wir sind da Commander! Es war schwierig, aber wir haben es geschafft! Captain Boron und Captain Sheila melden sich als Auflärungspiloten zum Dienst!"
"Schön, noch mehr Mäuler zu stopfen", funkt Proximo zurück und unterbricht die Verbindung.
"Bodenstation! Ich benötige eine gesicherte Verbindung zu Captain Sora!", fordert Proximo, "Aber ein bisschen plötzlich es geht um einen wichtigen Auftrag!"
"…Sora? Schatz?... Schati! Bist du da?", schmeichelt Proximo, "Ich muss dich was wichtiges fragen!"
"Nein entschuldigen sie Sir! Die Verbindung konnte wegen Subraumstörungen noch nicht hergestellt werden. Wegen welchem wichtigen Auftrag wollten sie Sora noch schnell sprechen", stochert der Funker der Bodenstation während im Hintergrund schallendes Gelächter zu hören ist.
Ärgerlich, über sich selbst und über die Funker, schimpft er: "Das geht sie gar nichts an! Und stellen sie das Gelächter dort ein, sonst muss ich davon ausgehen das ihre Arbeit zu spaßig ist und ihnen und ihren Leuten zusätzlich einen Job in der Torpedofabrik verschaffen damit ihr was zu tun habt!"
"Ja Sir, natürlich Sir! ", antwortet der Funker kleinlaut, "Sora ist nun auf einer gesicherten Leitung! Entschuldigen sie bitte Sir!"
"Schon recht! Nun verbinden sie mich doch ENDLICH!"
Ein leises Kichern, dann endlich das Klicken und Summen welches das Verschlüsseln der Leitung ankündigt. Sofort meldet sich Sora am anderen Ende.
"Hier spricht Captain Sora, Kommandantin von Zivilschiff *Großer Schrotthaufen*! Mit wem spreche ich?", fragt Sora vorsichtig nach.
"Na endlich, Schatz! Ich brauche dich für eine wichtige Transportmission, und zwar um ca. 400 000 Tonnen Nahrungsmittel zu transportieren!", kommandiert Proximo, "[DF]Cirdec hat außerdem noch zusätzlich Baumaterial zugesagt, das wird sicher ein harter Job!"
"Wieso muss ich immer die schweren Arbeiten machen? Du drückst dich dauern wenn es darum geht was Schwieriges zu machen!", schimpft Sora gekränkt.
"Ja ich würde ja gerne mitkommen", lügt Proximo, "aber…"
"Nix aber!", unterbricht Sora, "du kommst mit und BASTA!"
Proximo der auf keinen Fall mitkommen will antwortet ärgerlich: "Aber Schatz! Ich werde hier dringend benötigt! Das kommt gar nicht in Frage dass ich mitkomme, das ist mein letztes Wort!"
2 Stunden später befindet sich Sora und Proximo auf dem Schiff "Großer Schrotthaufen".
"Du kannst doch noch nachher die Leute rumkommandieren. Die kommen schon ohne dich zurecht!", meint Sora und fügt außerdem hinzu, "Ich habe mir gestern mal alle deine lustigen Kinderfotos angeschaut! Weißt du dass du früher wirklich süß ausgesehen hast? Ich hab sie auch schon Rainor gezeigt, und den andern Jungs auf der Bodenstation, die finden die auch einfach zum knuddeln. Zum Beispiel dieses hier! Siehst du? Da wirst du gerade gebadet! Ach ja hast du gewusst dass in dem neuen Stadtzentrum das du gebaut hast wunderschöne Schuhe zu kaufen gibt? Es sind so viele also da musst du mit mir unbedingt mal hin und…"
Proximo der schon lang nicht mehr zuhört schaut in die weite Tiefe des Weltraums, sieht Sterne und wunderschöne Gasgebilde und wünscht sich dort hin wo ein ferne Komet seinen langen Schweif zieht… ganz, ganz weit weg…
25.08.05
Langeweile im Universum
"Captain Sheilas Logbuch, Sternzeit 0508251309. Das Universum ist groß, leer und langweilig. Durch die Ungenauigkeit des Aufklärungsziels habe ich mich entschlossen einen Ausflug zu einem nahe gelegenen Wüstenplaneten zu unternehmen. Die Stimmung der Crew ist gelangweilt und wir haben noch genug Energie um bis zu diesem Wüstenplaneten und 2-mal zurück zu fliegen."
Sheila beendet die Logbuchaufzeichnung und schaut in den Weltraum hinaus. Die letzten Tage waren sehr eintönig. 2 Planeten haben sie schon gescannt und wegen ihrer Atmosphäre für momentan unwirtschaftlich befunden. Die Planeten boten keine atembahre Atmosphäre und keine fruchtbaren Böden. Nun steuert Eye 1 zu seinem nächsten Ziel, dem gerade auf den Langstreckensensoren aufgetauchten Wüstenplanet. Indes geht es der Crew von Eye 2 nicht viel anders. Sie scannen irgendwelche Staubpartikel oder kleine Kometen und dösen wären das Schiff immer weiter ins Nichts des weiten Weltraums fliegt.
Auf dem Planeten SECOND LANDING herrscht inzwischen Partylaune. Proximo und Sora sind wieder angekommen und bringen riesige Ladungen an Nahrung und Baumaterialien mit. Noch am selben Tag wird mit dem Bau von Solarsatteliten und der Verteilung der Nahrungsmittel an die, an kleinste Rationen gewöhnte, Bevölkerung. Auch Proximo hat sich, nach kleinerem Zwist mit Sora, wieder versöhnt und alles könnte so schön sein wenn Proximo nicht wieder so ungeduldig wäre. Eifrig unterhält er sich mit dem Funker der Bodenstation der gerade Funkrufe von Eye 1 und 2 aufgefangen hat
"Und sie sagen 2 neue Planeten?", fragt Proximo aufgeregt nach, "unbesiedelt? Und der Wüstenplanet?"
Proximo geht aufgeregt hin und her während er die empfangen Aufzeichnungen durchblättert, das Besiedelungsfieber hat ihn wieder gepackt
"Rufen sie Rainor! Ich brauche ihn und sein Schiff als politische Vertreter von Proximo Colonies!"
Bei diesen Worten muß Proximo grinsen, als er daran denkt wie die Sakura per Traktorstrahl in den Prestigeträchtigen Hangar der Starbase gezogen wird
"Rainor... vom...*ächts*... von... dem Teil... da.. was da... rumfliegt...*gääähn*", meldet sich Rainor verschlafen, "wer... *streck* wer stört um die Zeit!?"
"AUFWACHEN RAINOR, ABER ZACK ZACK!", schreit Proximo durch die Com um Rainor zu wecken, "ich hab einen wichtigen Auftrag für dich!"
"Ja mal immer langsam hier… ich habe heute nur 2 Stunden schlaf gehabt… diese blöden Transporte rauben mir den Schlaf… *gäähn*", antwortet Rainor müde.
"Wir haben jetzt keine Zeit für persönliche Probleme! Du wirst jetzt sofort zu Verhandlungen aufbrechen! Spätestens in 30 Tagen will ich eine positive Entscheidung für Sicherheitsfreigabe 6 hören! Es gibt viele Planeten die nur darauf warten von mir besiedelt zu werden…", schwärmt Proximo.
"Schön! Und warum schickst du nicht Sora? Die könnte ein wenig mit ihrem Hintern wackeln und schon haben wir die Freigabe…", meint Rainor.
"Das geht nicht", behauptet Proximo, "ich brauche sie dringend auf Proximo Colonies für einige wichtige Angelegenheiten!"
"Ich versteh schon", grummelt Rainor, "ihr habt euren Spaß und ich darf wieder mit diesen langweiligen Politikern reden, die eh nur um ihre eigene Wahl besorgt sind."
Proximo lacht und meint: "Sieh es doch mal so. Wenn du uns Sicherheitsfreigabe 6 verschaffst, dann können wir einen schönen neuen Planeten besiedeln auf dem du dann mal ganz alleine die Siedler rumkommandieren darfst."
"Na gut", mein Rainor, "allerdings fliege ich nur wenn ich Großer Schrotthaufen bekomme. Wenn ich da nämlich noch mal mit dieser klapprigen Kiste dort ankomme, werfen die mich hochkantig raus."
"Ok… aber vergiss nicht unsere neuen Sozialprojekte", erinnerte Proximo.
"Ne! Lass mal…", winkt Rainor ab, "ich kann mich noch an deine letzten Projekte erinnern! Zum Beispiel an dein Arbeitslosenprojekt Arm statt Farm oder das Gesundheitsprojekt Rauch statt Bauch. Und vom Unfallverhütungsprogramm Bäume statt Bremse hab ich immer noch eine Beule… allerdings nicht vom Projekt sondern vom Trostpreis den mir der Preisrichter an den Kopf geworfen hat."
"Na dann, viel Glück! Ich erwarte eine schnelle positive Einigung.", erinnert Proximo.
Und so macht sich Rainor mit Großer Schrotthaufen auf den Weg zu einem erneuten Delegationstreffen mit der Föderation, während Proximo viel Zeit damit verbringen muss mit Sora Schuhe und Kleidungsstücke aussuchen zu gehen…
Dieser Abschnitt wurde von [DF]Thunder erzählt, er soll aber auf Grund seiner Anstrengungen hier erwähnt werden
26.08.2005
[DF]Thunder's "Stille Großmächte"
Mit wachsendem Interesse beobachtete [DF]Thunder die Handlungen in den Proximo Colonies. Mit zunehmender Zeit stellte er fest, dass diese Leute sehr motivert, angagiert und vor allem kompetent waren. Mit denen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln innerhalb so kurzer Zeit das Siedlerpatent der Stufe 6 zu erhalten war äusserst ungewöhnlich.
Woher hatten sie bloss dieses Wissen?
Anfang beschmunzelte er diese Leute noch, doch als [DF]Thunder die Pläne für ein Bauvorhaben auf einem Lavaplanet sah viel er fast um vor staunen.
Eine Kolonie sollte da entstehen, die taktisch und Wirtschaftlich Höchstleistungen nie geahntem Ausmasses erreichen sollte... ob das wohl gut geht. Die Kosten für dieses Bauvorhaben waren so horrend das der Finanzminister ganz bleich wurde.
[DF]Thunder beschloss sich diesen komischen Kautz mal etwas genauer anzuschauen und fand herraus, dass er schoneinmal im DQ zu Gange war, lange bevor die Worlds of Thunder im DQ ankamen.
Als Minister einer Allianz die auch jetzt noch relativ stark war, brachte er Know-How mit das für die [DF]Delta Federation fast mehr wert war als alle Ressourchen die von vielen beneidet wurden.
Und dann erfasste den Präsidenten der Worlds of Thunder wieder tiefe Besorgnis. Viele der Grossmächte im DQ die so stark hier begonnen hatten zogen sich zurück. Ein paar wenige blieben und keine kamen dazu. Dies bemerkten auch die anderen Siedler des DQ wie er aus Gesprächen mit anderen Siedlern wusste.
Was war und ist hier im Gange? Welche Macht lässt die Grossmächte in eine Mächtige Starre verfallen? Hat etwa Q seine Hände im Spiel? Oder eine anderer Halbgott??? Könnten die Siedler etwas tun um diese starre zu durchbrechen? Auf all dies suchte [DF]Thunder eine Antwort. Während all dieser Gedanken und Überlegungen arbeiteten um ihn herum fast unsichtbar Kräfte die seine eingenen Kolonien formten. Auch damit war er sehr zufrieden.
Trotzdem hoffte er, dass bald wieder Zeiten mit eindeutigen und Aktiven Siedlergemeinschaften kommen würden, in denen es für jeden wieder etwas zu tun gebe...
Vielleicht würde es irgendwer schaffen einen bestimmten Siedler dazu zu bewegen sich die Probleme der anderen Siedler anzuhören und zu versuchen diese zu verstehen und bei seinen Plänen zu bedenken...
26.08.05
Unwichtige Neuigkeiten mit Priorität
Nach 62 Stunden Rückreise auf Warp 8,2 sieht Rainor aus wie eine Leiche. Die 12. Tasse Kaffee wird achtlos auf dem Tisch abgestellt und der Schiffsarzt macht sich ernste Sorgen um ihn. Irgendwas regt ihn so auf dass er seit 69 Stunden kein Auge mehr zutun kann.
"Sind wir endlich nah genug dran für eine Subraummitteilung?", fragt Rainor, wieder einmal, ungeduldig.
"Ja wir kommen gerade in Reichweite!", antwortet der Funker in der Hoffnung, nun nicht mehr gefragt zu werden, "wir können das Signal jetzt absetzen wenn sie wünschen..."
"Natürlich wünsche ich! Stellen sie bitte sofort eine Verbindung zu SECOND LANDING her! Prioritätsfrequenz!", befiehlt Rainor ungeduldig.
32 Lichtjahre entfernt auf SECOND LANDING geht alles seinen täglichen Gang während Proximo gerade Pläne über einen wahnsinnig teuren Vulkanplaneten zeichnet. Er soll nahezu selbst versorgend, Lagerplatz für riesige Rohstoffmengen bieten und bereit eine ganze Armada aus angreifenden Schiffen zu vernichten. Kopfschüttelnd betrachtet er seine Pläne und überlegt wie oft er dafür seine momentan verfügbaren Schiffe mit Deuteriumkollektoren losschicken müsste um nur die Terraformingkosten zu decken. Plötzlich wird er durch ein lautes Piepen seines Coms aus seinen Gedanken gerissen. Seufzend legte er die Pläne zur Seite und schaltete das Gerät auf Empfang...
"Commander Proximo, wir empfangen ein schwaches Signal von Großer Schrotthaufen. Sie wird auf der Prioritätsfrequenz gesendet! Möchten sie dass ich das Subraumsignal auf ihr Com umleite?"
Ärgerlich über die blöde Frage antwortet Proximo: "Nein! Mich interessiert es gar nicht welche hochwichtigen Nachrichten Captain Rainor mir über die Prioritätsfrequenz senden möchte!"
"In Ordnung SIR!", antwortet der Funker, der den Spruch als klare Anweisung verstanden hat, "Ich werde Captain Rainor antworten das sie momentan keinen Kontakt wünschen, SIR!"
Mit rotem Kopf schreit Proximo in die Com: "Wenn sie nicht endlich ihr Gehirn benutzen, während sie mit mir sprechen, bekommen sie eine Anstellung als Torpedoschrauber in der nächsten Torpedofabrik die ich baue!!! Und nun stellen sie die Nachricht endlich durch!!"
"Aber sie sagten doch...", meint der Funker unschlüssig.
"Ich weiß was ich gesagt habe, und nun stellen sie das Signal durch sonst dürfen sie sich gleich morgen früh als Bordtechniker auf der Sakura melden!!!", schreit Proximo wütend in das kleine Gerät, dass er dabei fast zerdrückt.
"Ja! Natürlich! SIR!", antwortet der leider etwas unterbelichtete Funker und stellt durch.
Proximo schüttelt nur ungläubig den Kopf und überlegt, wie weit sie bisher gekommen wären wenn alle seine Mitarbeiter so unfähig wären
"Hier spricht Captain Rainor vom Diplomatieschiff Großer Schrotthaufen", beginnt Rainor lachend, "ich habe sehr erfreuliche Nachrichten!"
"Nun spuck’ schon aus, ich sterbe fast vor Spannung.", meint Proximo ungeduldig.
"Ich habe mit dem Senat der Föderation gesprochen und stell dir vor! Unser Antrag auf Sicherheitsstufe 6 wurde genehmigt!"
"Das sind wirklich extrem erfreuliche Nachrichten!", freut sich Proximo, "ich übertrage dir dafür einen Spezialauftrag…"
"Spezialauftrag?", fragt Rainor erfreut nach, "was denn?"
"Das wirst du erfahren wenn du in einer knappen Woche hier ankommst! Und zwar nachdem du dich ausgeschlafen hast, du hörst dich verdammt müde an! Das ist ein Befehl! Proximo OUT!"
Eine knappe Woche später. Rainor steht auf der Brücke des Kolonieschiffes Sakura
"Na das hätte ich mir ja wieder denken können", meint Rainor.
Rainor dreht sich zu seinem Navigationsoffizier um und kommandiert: "Also los! Proximo wünscht das wir in spätestens 28 Stunden diesen Klasse-F Planeten besiedeln! Wir dürfen ihn nicht enttäuschen! Navigation! Berechnen sie mir einen Kurs und gehen sie auf... die Geschwindigkeit bei der dieses Schiff gerade noch in 1 Stück ankommt!"
32 Stunden später... das Kolonieschiff Sakura, das die letzten Stunden mit Warp 1,2 geflogen ist, tritt in eine niedrige Umlaufbahn um den neuen Klasse-F Planeten ein
"Soo... ihr wisst alle wie es geht! Bringen sie uns auf die Planetenoberfläche! Und zwar schnell, bevor Proximo fragt warum wir solange brauchen"
Rainor murmelt noch etwas von scheiss Kiste, dann beginnt die Sakura den Landeanflug um das Koloniezentrum zu errichten. Und so wird ein weiterer Planet den Proximo Colonies hinzugefügt, dessen Besiedelung die weitere Ausdehnung der Proximo Colonies fördern und dessen Einfluss steigern soll...
Dieser Abschnitt wurde von =**=[DF]Kaiser Sousse erzählt, er soll aber auf Grund des Zusammenhanges hier erwähnt werden
26.08.2005
=**=[DF]Kaiser Sousse's "Volkszählung"
Zielstrebig und geschwind schoss die Aquaticum Nervale aus dem Orbit von Andoriel's Deep und zog eine feine Spur Deuteriumstaub hintersich her, welche durch das Durchfliegen eines Deuteriumnebels entstand.
Quaetor: "Captain! Warum müssen wir ausgerechnet vor Urlaubsbeginn nochmal aufbrechen? Wohin gehts eigentlich?"
einstimmiges Gemurmel
Captain: "Ruheee! Befehl von ganz oben, wir sollen den Status eines Mitgliedsvolkes der [DF]Delta Federation ermitteln und festhalten, wie weit die Entwicklung fortgeschritten ist und welche Güter gebraucht werden."
hörbares Stöhnen
Die Aequitanii waren nun einmal für die Beobachtung neuer Völker zuständig und dieses entwickelte sich ungeheuer schnell....
27.08.05
Hoher Besuch
Proximo beugt sich über seine Aufzeichnungen und liest über die aktuellen Statistiken des Planeten. Trotz einiger kleiner Schwierigkeiten, läuft alles so wie er sich das erhofft hat. Der Planet zählt bereits 159 000 Einwohner, produziert jede Woche 20 000 Tonnen Baumaterial, die Duraniumproduktion konnte auf 8 000 Tonnen per Woche gesteigert werden, die überschüssige Energie des Planeten reicht aus um jede 2. Woche eine groß angelegte Deuterium-Sammelaktion mit Großer Schrotthaufen durchzuführen und auch Nahrung gibt es so viel das jede Woche 2 000 Tonnen davon für schlechte Zeiten eingelagert werden können.
Das Naturschutzprogramm von Großer Schrotthaufen läuft auch auf Hochtouren, und jede Woche bekommt Proximo dadurch 40 weitere Stimmen vom Föderationssenat. Auch das bisher klein angelegte Naturschutzprojekt auf dem neu besiedelten Planet der F-Klasse erfreut sich allgemeiner Beliebtheit, wodurch sich Proximo jede Woche weitere 20 Stimmen sichern kann. Die Produktion scheint ebenfalls langsam anzulaufen, die Nahrungsproduktion übersteigt den Bedarf jetzt schon um 1 000 Tonnen pro Woche und die Baumaterialfabriken dort liefern insgesamt 10 000 Tonnen Baumaterial pro Woche. Auch mit der Energie scheint dort im Überschuss vorhanden zu sein, und die 45 000 Siedler die dort ihre ersten Quartiere bezogen haben erfreuen sich bester Gesundheit und Laune. Proximo wirkt hoch erfreut und legt die Aufzeichnungen zur Seite...
"Läuft eigentlich ganz gut", denkt sich Proximo, während er die letzten Funkrufe durchsieht.
Leises piepen ertönt aus dem kleinen Com von Proximo
"Ja? Was gibt es neues?", antwortet Proximo auf den Funkruf.
"Sir!", meldet sich der Funker der Bodenstation bei Proximo, "wir haben eben eine Subraummitteilung erhalten. Der Aufbauminister der Delta Federation, Commander =**=[DF] Kaiser Sousse wünscht einen Materialbericht"
"Na dann schicken sie ihm unsere Unterlagen und richten sie ihm meine besten Grüße aus" befiehlt Proximo.
Der Funker schaltet kurz auf eine andere Frequenz, bittet den Buchhalter um die Unterlagen, und antwortet dann
"Sehr wohl SIR! Die Unterlagen sind bereits unterwegs!"
"Gute Arbeit", lobt Proximo und dämpft dann mit einem, "aber sorgen sie das das so bleibt sonst finde ich schon eine schöne Arbeit für sie die ihnen eher zusagt!"
"Jawohl! Ich werde mich bemühen SIR!", verspricht der Funker, "Ach ja! Commander =**=[DF] Kaiser Sousse hat außerdem angekündigt eine persönlich Inspektion auf unserem Planeten durchzuführen zu wollen. Was soll ich ihm melden? "
Proximo denkt kurz nach und antwortet: "Dann melden sie Commander Kaiser dass er selbstverständlich eingeladen ist und ich mich bereits freue ihn zu sehen!"
"Ich werde =**=[DF] Kaiser Sousse sofort davon unterrichten!", bestätigt der Funker.
"Gut, vielleicht wird doch noch was aus ihnen!... Proximo out!"
Proximo nimmt das Com und wirft es auf den Tisch. Dann legt er sich in sein Bett, macht das Licht aus und träumt von all den Sachen die er morgen erleben möchte...
28.08.05
Aufbruch zu den Sternen
Auf SECOND LANDING herrscht Partystimmung. Auf dem riesigen Platz, vor der neu errichteten Residenz, haben sich trotz der bereits anbrechenden Dämmerung tausende Menschen und einige andere Spezies versammelt um zu feiern. Überall in den Städten und Farmen hängen Lichterketten. Die großen Informationstafeln die normalerweise für Werbung, Statistiken und zur Volksinformation genutzt werden, zeigen, umrahmt von Farben und Symbolen, nur noch eine Zahl an... 7! Nachdem eine Subraumnachricht die positive Entscheidung über die beantragte Sicherheitsfreigabe der Stufe 7 bestätigt, ist Proximo kaum mehr zu beruhigen. Natürlich hat er diese Freigabe beantragt, allerdings absolut nicht damit gerechnet diese schon nach kürzester Zeit zu bekommen. Proximo scheint sich so zu freuen das es selbst Sora kaum möglich ist ihn zu beruhigen.
"Jetzt hör auf hier Rumzuspringen wie ein junges Reh! Ich versteh ja das du dich freust, aber kannst du das nicht im Stehen oder Sitzen machen?", bittet Sora und versucht Proximo zu bremsen.
Voller Freude umarmt Proximo Sora und antwortet dann
"Ja das ist viel mehr als ich mir erhofft habe! Damit ist der schwierigste Teil unserer Aufbauphase endlich abgeschlossen! Das Wetterkontrollzentrum wird den Ertrag unserer Farmen stark steigern und die Werft wird unser erster Schritt in Richtung Eigenständigkeit in der Weltraumerkundung sein"
Proximo überlegt kurz und drückt Sora an sich
"Die Schiffswerft wird uns die Fähigkeit verleihen unsere Schiffe zu warten und mit der Möglichkeit die Reservezellen aufzuladen den Einsatzradius drastisch steigern. Davon werden auch die Deuteriumsammler profitieren die jetzt für die gleiche Menge Deuterium nur noch 1-mal fliegen müssen und zum Beispiel die Aufklärer die..."
Weiter kommt er nicht, denn Sora legt zärtlich ihren Finger auf seinen Mund
"Das kannst du später alles mit den zuständigen Leuten besprechen aber jetzt solltest du erstmal raus zu deinem Volk und dich feiern lassen!", meint Sora.
Proximo grinst und küsst Sora zärtlich: "Ach die können auch ohne mich feiern, ich weiß was besseres..."
Wenig später sitzen Proximo und Sora, eng umschlungen, auf einem Hügel. Etwas außerhalb der Hauptstadt schauen sie sich von der Ferne das Spektakel aus Licht, Feuerwerk und Holosimulationen an, welches sich vor der romantischen Kulisse des klaren Sternenhimmels abspielt...
Dieser Abschnitt wurde von [DF]Thunder erzählt
28.08.05
[DF]Thunders "Unangemeldeter Besuch"
Vor einigen Tagen beschloss [DF] Thunder
dieser ausserordentlich stark wachsenden Kolonie einen Besuch abzustatten und den Fortschritt und dessen Qualität zu begutachten.
Heute war es endlich so weit. Nach 3 Wochen in einem unbequemen Venture-Klasse Schiff der USS Thunderstorm kam er am Ziel an.
Zuvor bekam er per Subraumübertragung mit, dass diese Kolonie innerhalb von nur 50 Wochen eine Sicherheitsfreigabe der Stufe 7 und die dafür freigegebenen Baugenenhmigungen erhalten hatte.
Schmunzelnd dachte er über die turbulente Anfangszeit nach und wie er nach nur 3 Wochen im DQ schon in Spionagevorwürfe gekommen war.. natürlich völlig unsinnig.
"Hier spricht Präsident [DF] Thunder der Worlds of Thunder an Bord der USS Thunderstorm. Erbitten Landeerlaubnis auf dem Planeten."
Gedämpfte Partymusik schlug den Passagieren an Bord der USS Thunderstorm entgegen und es ertönte ein kaum zu hörendes schlichtes "ERTEILT!" aus den Komm-Lautsprechern, worauf der Kanal wieder geschlossen wurde.
"Pilot, suchen sie eine Landefläche in der nähe der Hauptstadt oder des hiesigen Präsidenten, oder wie er sich hier nennt."
"Aye Sir. Landeplatz gefunden. Wir haben Proximo ausfindig machen können. 50 Meter von seinem jetzigen Aufenthaltsort ist eine geeignete Landefläche."
"Ok fliegen sie uns hin. Naja dieses Benehmen hätte ich meinen Orbit-Control Leuten nicht durchgehen lassen... muss wohl an der Party liegen. Proximo wird sich sicher über meinen plötzlichen Besuch wundern. Aber das haben Überraschungsinspektionen nun mal so an sich."
26.08.05
Eindringlinge (Teil 1)
Auf SECOND LANDING herrschen in der Zwischenzeit Feierlichkeiten und kaum jemand scheint sich um seine Arbeit zu kümmern. Auch auf der Bodenstation registriert der Funker kaum den Abflug der Sakura, die nach dem volltanken und der Beladung mit Rohstoffen nun auf dem Weg ist ein Asteroidenfeld zu besiedeln. Sora und Proximo befinden sich immer noch auf ihrem Hügel, schauen sich von dort aus die Geschehnisse in der Hauptstadt an und reden über einige Ereignisse der letzten Zeit. Die Funkrufe von Eye 1 und Eye 2 die die Signatur eines Schiffs ausgemacht haben wird schlichtweg ignoriert und für die Signatur der Sakura gehalten, ohne dies zu überprüfen. Wenig später geht ein Funkruf ein. Der Funker hat durch den Partylärm zwar kaum mehr verstanden wie [DF] und Landegenehmigung, allerdings hält er dies für einen Funkruf des längst angekündigten =**=[DF] Kaiser Sousse. Er bestätigt die Anforderung mit kurzen Worten, anschließend funkt er die Nachricht noch zu Proximo
"An Commander Proximo! Es hat den Anschein dass =**=[DF] Kaiser Sousse nun eingetroffen ist und in Kürze auf dem Planeten landen wird! Bodenstation OUT"
Dann legt der das Funkgerät zur Seite und schließt sich der rauschenden Party an
Wenige Kilometer weiter befindet sich Sora mit Proximo an ihrer Seite immer noch auf ihrem Hügel und betrachten das rauschende Fest. Vom Eintreffen eins Raumschiffes der Venture-Klasse wissen sie noch nichts, denn Proximo hat sein Com in seiner Residenz hinterlassen um nicht gestört zu werden.
Lange bemerkt er nichts bis Sora einen Feuerstreifen am Himmel entdeckt
"Schau doch, ein Komet!", säuselt sie in sein Ohr und meint, "wünsch dir doch etwas, aber sag’s mir dann nicht!"
Langsam schaut Proximo in die Richtung die ihm Sora gezeigt hat. Der Komet scheint gerade in die Atmosphäre eingetreten zu sein und zieht einen langen Feuerschweif hinter sich her.*
"Eine hohe Eintrittsgeschwindigkeit für einen Komet", denkt sich Proximo
Er betrachtet den Komet weiter, schließt kurz die Augen und wünscht sich eine neue Duraniumfabrik, die Fertigstellung der Werft und einen Schutzbunker für seine strategische Planung. Als er wieder seine Augen öffnet und den Komet weiter am Horizont verfolgt, passiert plötzlich das Unfassbare! Der Komet ändert schlagartig seinen Kurs und hält direkt auf Proximo’s und Sora’s Position zu. Auch Sora sieht dieses seltsame Verhalten, scheint aber nicht sofort zu registrieren welche Bedeutung dieses Ereignis hat. Proximo jedoch, geübt durch Zehntausende Stunden Kampferfahrungen, reagiert sofort! Er packt Sora mit kräftigem Griff am Arm, reißt sie hoch und rennt zu einem nahen Felsen der weit aus dem Boden ragt. Auch Sora scheint nun endlich die Bedeutung dieses Ereignis zu registrieren und zieht zeitgleich mit Proximo ihren Phaser, den sie zum Schutz vor Wildtieren mitgenommen hat.
Auf der USS Thunderstorm ahnt man nichts von diesen Ereignissen und setzt zur Landung auf einer großen und ebenen Grasfläche, nahe des schroffen Hügels auf dem sie Proximo’s Signatur ausgemacht haben, an.
"Landescheinwerfer, suchen sie damit die Gegend ab! Irgendwo müssen sie ja sein!" befiehlt [DF]Thunder.
Nachdenklich überprüft er persönlich die Scannerdaten die beim Überflug über den Hügel gemacht wurden.
"Und sie sind sich sicher dass er auf diesem Hügel war", fragt er das Crewmitglied das die Scannerauswertung gemacht hat.
"Ja, ich bin mir sicher SIR!", antwortet dieser, "Ich habe dort unten die Signatur 2er humanoiden Lebensformen ausgemacht wovon 1 davon der von Proximo entsprechen dürfte, wenn die gespeicherten Daten noch aktuell sind."
"Na dann hoffe ich das sie sich nicht irren! 4 von ihnen kommen mit mir und", [DF]Thunder wirft 4 weniger kampferfahrenen Crewmitgliedern je 1 Phasergewehr zu und grinst, "nehmen sie diese Gewehre mit! Wir sind ganz in der Nähe eines Naturparks! Ich will nicht dass sie mir von Wildtieren gefressen werden"
Er schüttelt nur ungläubig den Kopf als er darüber nachdenkt welchen Grund ein Befehlshaber mehrerer Kolonien haben könnte sich nachts in dieser Wildnis herumzutreiben. Nachdenklich nimmt er sich ein Phasergewehr und läuft langsam die Rampe hinunter. [DF]Thunder grinst als er die völlig unbegründete Angst der 4 ziemlich jungen und unerfahrenen Crewmitglieder sieht, die hastig auf jedes noch so kleines Knacken der Äste zielen und peinlich genau die Gegend absuchen.
Derweil sieht das auf Seiten von Proximo und Sora weniger friedlich aus, als das unbekannte Schiff der Venture-Klasse keine 50 Meter neben ihrer Position anhält, mit den starken Scheinwerfern die Gegend absucht und dann zur Landung ansetzt. Auch die 5, sichtlich schwer bewaffneten Gestalten die das Schiff verlassen und mit den Lampen ihrer Phasergewehre hastig die Gegend absuchen, wirken wenig Vertrauen erweckend...
29.08.05
Eindringlinge (Teil 2)
Derweil spielen sich auf SECOND LANDING dramatische Szenen ab. Während Proximo und Sora damit beschäftigt sind ihre Verteidigungsposition zu verbessern fällt den 7 Marines, die zur Begrüßungszeremonie gerufen wurden, endlich auf dass kein Schiff zu landen scheint. Beunruhigt über diese Tatsache versucht Sergeant Stukov, der Leader des Corps, Verbindung mit der Bodenstation aufzunehmen
"Bodenstation bitte melden!", versucht er Kontakt herzustellen, "hier spricht Sergeant Stukov! Ich benötige dringend eine Bestätigung! Bodenstation bitte antworten sie!"
Während Stukov weiter versucht Kontakt mit dem Funkoffizier der Bodenstation aufzunehmen, sitzt dieser völlig angesoffen in seinem Stuhl und schnarcht wie ein Walross.
Stukov der nun stark beunruhigt über die fehlende Antwort der Bodenstation ist, versucht jetzt Kontakt mit Proximo herzustellen. Als auch dieser nicht antwortet befürchtet er das Schlimmste. Rasch reagiert er und teilt seine Männer auf.
"Link, sie überprüfen die Funkstation, Crusher, sie versuchen zur Radarstation des Koloniezentrums zu gelangen! Der Rest kommt mit mir mit und sichert die neue Residenz! Ich benötige euch dort falls es zu Übergriffen kommt oder schon gekommen ist! Und nun los! Schaltet eure Com’s ein, ich erwarte Berichterstattung sobald jemand etwas seltsames feststellt!"
Mit diesen Worten beginnen sich die Marines aufzuteilen und eilen so schnell wie möglich zu ihren Einsatzzielen.
Wenige Kilometer weiter, nahe Proximo’s Residenz auf dem besagten Hügel, versucht Proximo mit Hilfe seines Phasers und des Standardtrikorders ein Störfeld zu generieren. Dies soll ihn und Sora vor den Scannern des fremden Raumschiffes sowie der Trikorder des bewaffneten Suchtrupps schützen.
"Glaubst du sie werden uns finden?", fragt Sora hoffnungsvoll eine beruhigende Antwort zu bekommen.
"Ja Schatz", antwortet Proximo wahrheitsgemäß mit ernster Miene, "sicherlich..."
Die Marines die in Rekordzeit an der Residenz von Proximo angekommen sind durchsuchen Stockwerk für Stockwerk das Gebäude und finden schließlich Proximo’s Com, gleich daneben liegt auch der kleine Kommunikator von Sora.
"Verdammt!", flucht Stukov wütend, "sind wir zu spät? Link! Was ist mit der Bodenstation! Bitte melden sie sich!"
Im selben Moment schießt Link, nachdem er vergeblich versucht hat die von innen verschlossene Tür des Funkraumes aufbekommen und sich auch nach langem Klopfen und Rufen nichts getan hat, mit 100% Phaserleistung seines Phasergewehres, die Türe zur Funkzentrale auf. Krachend bricht die stabile Metalltüre auf und wenig später erkennt Link den bewusstlosen Funker der, auf Grund der Angst beim Trinken entdeckt zu werden, die Türe abgeschlossen hat. Der selbstgebrannte Schnaps befindet sich jedoch in einer Wasserflasche und ist somit nicht sofort als solcher zu erkennen.
"Link hier!", antwortet Link völlig außer Atem, "Der Funker scheint betäubt worden zu sein!"
"Ich übernehme mit sofortiger Wirkung das Kommando über SECOND LANDING! Wir müssen davon ausgehen das Commander Proximo und Captain Sora entführt worden sind! Übernehmen sie die Funkstation und lösen sie globalen Alarm aus! Jedes Schiff in Reichweite beteiligt sich mit sofortiger Wirkung an einer provisorischen Systemblockade!", befiehlt Sergeant Stukov, "Außerdem wünsche ich eine Rekonstruktion dieser Entführung sowie die Logs der Satelliten und..."
"Sergeant Stukov!", meldet sich Crusher aus der Radarzentrale, "ich empfange ein schwaches Signal eines, außerhalb der Hauptstadt, nahe Proximo’s Residenz gelandeten Schiffes mit Warpfähigkeit. Außerdem empfange ich die Signatur mehrer humanuider Lebensformen! Alle von ihnen scheinen bewaffnet, 5 davon schwer! 2 leicht bewaffnete scheinen sich zu verstecken und haben ein sehr schwaches Störfeld auf ihrer Position errichtet!"
Stukov erfasst die Lage: "Das müssen sie sein! Befindet sich bereits eines unserer Schiffe in Reichweite?"
"Ja, Eye 1 unter dem Kommando von Captain Sheila hat sich eben hier gemeldet!", lässt Link verlauten, "Sie hat nach unserer Anfrage sofort auf Warp 8,5 beschleunigt und befindet sich eben in einem stark beschleunigten Eintrittsmanöver! Kontakt ist im Moment nicht möglich da der Funk durch die erhöhte Eintrittsgeschwindigkeit gestört ist! Sie wird allerdings in ca. 4 Minute an ihrer Position sein"
"Gute Arbeit", lobt Stukov, "weisen sie Captain Sheila an die Position rundum das fremden Raumschiff zu beschießen! Aber geben sie ihr vorher die genauen Koordinaten von Proximo und Sora durch! Ich will keine Toten auf unserer Seite riskieren! Ich werde inzwischen versuchen Commander Proximo und Captain Sora zu befreien! Stukov OUT!"
Kurz nach dem Funkruf stürmen die 5 Marines unter der Führung von Sergeant Stukov aus Proximo’s Residenz und rennen, trotz ihrer schweren Ausrüstung, mit gewaltigem Tempo den nahen Hügel hinauf.
Eye 1 tritt inzwischen mit gefährlich überhöhter Geschwindigkeit in die Atmosphäre ein und zieht dabei einen gewaltigen Feuerstreifen am Horizont. Die Schilde scheinen bis zum Maximum ausgelastet und alle Warnungen und blinkenden Lampen werden achtlos ignoriert.
Nach einer knappen Minute erreichen die 5 Marines endlich den Gipfel des Hügels und werden durch den Lärm den sie verursachen fast Opfer von Proximo’s und Sora’s Phaser.
"Da sind sie ja endlich! Wo ward ihr so lange?", raunt Proximo ärgerlich.
"Wir konnten sie nicht erreichen da sie ja anscheinend ihre Com’s zurücklassen mussten!", meinte Stukov entschuldigend.
"Zurücklassen mussten? Wir haben sie zurückgelassen bevor wir auf diesen Hügel gekommen sind um die Feierlichkeiten zu beobachten.", berichtigt Proximo, "dann wurden wir allerdings von diesem unbekannten Schiff und ihrer Crew überrascht die anscheinend versucht uns um jeden Preis zu finden."
"Wir dachten sie seien entführt worden", unterbricht Stukov unschlüssig, "außerdem scheint der Funker der Bodenstation betäubt worden zu sein!"
"Negativ!", unterbricht Link über Funk, "der Funker ist gerade aufgewacht und hat einen mords Kater... ich tippe auf Alkoholgenuss im Dienst..."
"Das und die Tatsache dass ich kein Com mitgenommen habe würde auch erklären warum ich nichts von der Ankunft dieses Schiffes erfahren habe.", kombiniert Proximo.
"Sergeant Stukov!", versucht Link wieder Kontakt herzustellen, "der Funker berichtet von einem gewissen [DF]irgendwas, er hätte um Landeerlaubnis gebeten."
Proximo überlegt kurz, dann fällt ihm etwas ein: "Natürlich! Jetzt versteh ich auch wie dieses Schiff meine Signatur ausmachen konnten. Das ist normalerweise unmöglich... es sei denn..."
Nun erinnert er sich endlich: "Natürlich! Nur die Delta Föderation kann meine Signatur in ihrer Datenbank haben! Das muss ein Mitglied der Delta Föderation sein!"
"Aber dann...", überrascht über die neuen Umstände erinnert sich Stukov schlagartig an ein wichtiges Detail, schaltet das Com ein und funkt auf der Notfallfrequenz, "EYE 1! Verdammt! Hier spricht Sergeant Stukov! Ich rufe Captain Sheila! ANGRIFF ABBRECHEN! SOFORT! Hören sie mich! ANGRIFF ABBRECHEN!"
Die Nachricht trifft keine Sekunde zu früh ein. Gerade noch kann ein schlimmer Zwischenfall durch die schnelle Reaktion von Sergeant Stukov verhindert werden. Mit atemberaubender Geschwindigkeit schießt Eye 1 nur wenige Meter über Menschenansammlung hinweg und gleitet dann wieder hinaus in den Weltraum
"Bestätigt!", funkt Captain Sheila, "2 Sekunden später und jedes Objekt außerhalb dieses fremden Schiffes wäre verdampft!"
Mit einem tiefen Seufzer nimmt Proximo wahr, dass Captain Stukov gerade eben einen sehr schlimmen Zwischenfall verhindert hat und klopft ihm auf die Schulter
"Gut gemacht Captain Stukov!", lobt Proximo mit Erleichterung, "Ich werde sie und ihr Team persönlich für diese Leistungen auszeichnen!"
Wenig später, nachdem er die Einsatztruppe wieder zurückbeamen lies, empfängt Proximo und Sora [DF]Thunder in der Nähe seines Schiff USS Thunderstorm. Lachend begrüßt er Thunder und stellt ihm seine Pilotin und enge Freundin Sora vor. Erleichtert fliegen sie dann zum Landepad der Koloniezentrale um dort in Ruhe reden zu können
30.08.05
Friedliches Treffen
Als schon der Morgen dämmert sitzen Proximo, Sora und Thunder immer noch zusammen. Die Feierlichkeiten nahmen jedoch ein jähes Ende, nachdem auf dem ganzen Planet globaler Notstandalarm ausgerufen wurde. Auch nach Aufhebung dieses Alarmzustandes will die Party nicht mehr so richtig in Gang kommen, zu tief sitzt der Schock über das plötzliche verschwinden von Proximo und die angeordnete Systemblockade.
Der Funker der dies alles durch seinen Rausch verursacht hat, muss sich nun persönlich vor Proximo dafür verantworten. Proximo jedoch, glücklich das nichts Größeres passiert ist, verschont diesen vor dem Militärgericht da er weiß dass dies das Todesurteil des kaum 20 jährigen Funker wäre. Zur Strafe zwangsverpflichtet er ihn für 2 Jahre in der gerade errichteten Dilitiummiene.
"Schon sehr früh heute", sagt Proximo grinsend, "wie wär’s wenn wir jetzt alle noch ein wenig Schlaf finden. Thunder? Ich habe extra das schönste Zimmer der Residenz für dich reservieren lassen."
"In Ordnung", antwortet Thunder nachdenklich, "aber was ist mit meinen Leuten?"
"Keine Sorgen! Die Schlafen schon tief und fest. Meine Leute haben sie zu einem der schönsten Hotels begleitet und deinen Sicherheitsoffizier haben wir hier in der Residenz untergebracht, auch wenn ich dir versichern kann dass du hier mindestens so sicher wie auf deinem Planeten bist!", verspricht Proximo.
Thunder steht auf und mein dann: "Sehr gut! Also dann bis heute früh, du hast mir ja versprochen persönlich die neu erbauten Anlagen zu zeigen"
"Natürlich!", bestätigt Proximo lachend, "Heute nach dem Frühstück... oder Mittagessen... machen wir uns direkt zu einem Rundflug um den Planeten auf, du entscheidest dann mit welchem Schiff!"
Und so findet das Treffen, trotz einigen Startschwierigkeiten und Missverständnissen, doch noch in ruhiger und friedlicher Atmosphäre statt.
09.01.05
Anomalie (Teil 1)
Eye 2, unter dem Kommando von Captain Boron, ist inzwischen immer noch auf Erkundungsflug. Die Erkundung verläuft wieder einmal sehr aufregend und die Haufen von Staubpartikel und Kometen verlangen die volle Aufmerksamkeit der 50 Besatzungsmitglieder.
"Sternzeit 0509010902, Captain Boron spricht. Diese Dreckteile hier die sich Kometen schimpfen haben unsere Außenhülle beschädigt und... Computer, Logbuchaufzeichnung anhalten und aktuellen Satz streichen!", er atmet tief durch und beginnt wieder, "Computer, Logbuchaufzeichnung fortsetzen! Einige Kometen haben unsere Außenhülle leicht beschädigt. Ich habe mich allerdings wegen den nur leichten Schäden dazu entschieden die Mission fortzusetzen. Computer, Logbuchaufzeichnung anhalten!"
Er schaut seinen 1. Offizier an und meint mit versteinerter Miene
"Das ist doch ein Witz so etwas in ein Logbuch zu schreiben, aber was soll ich machen wenn absolut gar nichts passiert! Ich will ein wenig Action hier!"
Vorsichtig merkt der 1. Offizier an: "Na ja, Commander Proximo sagt doch immer keine Nachrichten sind gute Nachrichten und... wir haben ja wirklich keine Nachrichten die irgendwen interessieren könnten"
"Wie wahr", brummt Boron, "Computer, Logbuchaufzeichnung fortsetzen! Die letzten Scann’s der Partikeldichte weisen keine außergewöhnlichen Tarnsignaturen oder Subraumanomalien auf und die Kometendichte..."
"Captain!", unterbricht der Navigationsoffizier, "ich habe hier äußerst ungewöhnliche Werte. Es scheint sich um eine Partikelverdrängung zu handeln und auf Grund der Größe der Anomalie gehe ich von einem relativ großen getarnten Objekt aus! Allerdings scheint es nicht besonders gut getarnt..."
Überrascht springt Boron auf und gibt neue Befehle: "Gut gemacht! Leiten sie Energie auf die Schilde aber nicht aktivieren! Sie sollen glauben dass wir nicht wissen dass sie da sind! Errechnen sie den genauen Kurs und schalten sie die Phaser auf... so genau wie möglich."
"Captain!", meldet der Navigationsoffizier wieder, "nach der Partikelverdrängungslinie und der visuellen Anomalie zu urteilen, hält das getarnte Objekt genau Kurs auf uns. Beim jetzigen Kurs werden wir in ca. 40 Sekunden mit dem Objekt kollidieren. Außerdem ist eine ungewöhnlich hohe Energiesignatur zu entdecken!"
"Waffen?", fragt Captain Boron erregt.
"Das kann man leider nicht sagen Captain", meint der Navigationsoffizier unschlüssig, "es könnten auch Schilde oder einfach die Tarnvorrichtung sein!"
"Hmm...", Boron denkt kurz nach dann befiehlt er, "kein Risiko, wer sich getarnt nähert muss davon ausgehen dass wir aus Sicherheitsgründen die Schilde und Waffen aktivieren. SCHILDE, WAFFEN und eine Kursberechnung!"
"Captain! Das Schiff scheint unsere Reaktion registriert zu haben und enttarnt sich genau vor uns!", meldet der Navigationsoffizier.
"Das könnte ein Angriff sein", befürchtet der Feuerleitstand, "das Schiff wäre jetzt noch verwundbar... sollen wir feuern?"
"Negativ, kein getarntes Schiff das feuern wollte wäre so dumm und würde sich genau vor einem gegnerischen Schiff mit aktivierten Waffen und Schilden enttarnen", meint Boron gelassen.
Er scheint damit auch Recht zu behalten denn das andere Schiff ist nun vollständig zum Stillstand gekommen und ruft Eye 2 auf der Grußfrequenz. Boron wundert sich zwar sehr über das stachelige und schwarze Raumfahrzeug, versucht sich dies aber nicht anmerken zu lassen. Die meisten Crewmitglieder stehen einfach nur noch mit offenem Mund da und betrachten das seltsame Objekt. Nach einigen Sekunden jedoch wird die Stille gebrochen
"Wir empfangen ein Signal auf der Grußfrequenz", meldet der Funkoffizier.
Wenig überrascht dreht sich Boron um: "Auf den Schirm damit"
Diese Geschichte wurde von *GWK* Die Schatten von Maraskan geschrieben und wird auf Grund des Zusammenhanges hier erwähnt:
Link zur Maraskanischen Flotte
01.09.05
Anomalie (Teil 2)
Captain Kincher kommt auf die Brücke des Langstrecken-Sensoric-Schiff "Restrained ELegance" gestürmt und keifft seinen ersten Offizier an.
"Verdammt nochmal! Was zum Teufel kann so wichtig sein, dass sie mich vom Holodeck auf die Brücke geholt haben? Ich habe doch gesagt, ich wünsche KEINERLEI störung!..."
Bevor der Captain seinen Offizier weiter anschnauzen kann wird er jäh unterbrochen "Sir, wir wurden entdeckt..!"
Captain Kincher lässt seinen Blick über die Brücke streifen ... für wenige Sekunden passiert nichts. Totale Stille herrscht auf der Brücke, nur ein leises Piepsen und Rauschen der Geräte ist zu vernehmen.
"Und?", fragt Kincher an... Seine Offiziere schauen ein wenig ratlos drein. "Sagen sie, worauf warten sie denn eigentlich noch? Auf den Schirm verdammt und legen sie mir umgehend einen Bericht vor."
Nach wie vor herrscht Stille bei den Offizieren und der Captain schaut fragend in die Runde, "Sie haben doch schon Daten über das fremde Schiff eingeholt?"
Noch immer herrscht totale Stille. "Berichte? Scans? Lebenszeichen? IRGENDWAS?" Captain Kincher wird wieder aggressiver "Verdammt nochmal, ihr seid doch sonst nicht so inkompetent!"
Die Offiziere hacken auf ihren Pads rum und lassen erste Berichte verlauten. "Venture Klasse - Aufklärer - 50 Lebenszeichen - Schillde und Waffen aktiv"
Captain Kincher gibt weitere Anweisungen "Finden sie heraus auf welcher Alarmstufe sich das Schiff befindet. Sollten sie auf Grün oder Gelb agieren senken sie die Tarnschirme und öffnen sie einen Kanal, andernfalls,... nichts wie weg." Nach einem kurzen Blick über die System-Monitore wird der Captain wieder lauter "Seid ihr eigentlich vollkommen irre ? Kein Wunder das sie uns gefunden haben! Captain an Maschinenraum. Sofort den Warpkern deaktivieren!" Ohne auf eine Antwort zu warten packt er seinen ersten Offizier hart an, "Was ist nun mit der Alarmstufe?" - "Nicht Rot, Captain. Sie sind aber dennoch zum Kampf bereit."
"Deaktivieren sie die Tarn-Schirme. Leiten sie die Energie in die Waffensysteme um und machen sie sich bereit, diese zu aktivieren. Die Schilde bleiben aktiviert!", drohend schaut sich der Captain um, um zu sehen, ob seine Befehle auch angekommen sind... "Wenn sie soweit sind, öffnen sie einen Kanal. Nur Audio. Lassen sie bei einer Bildanfrage unseren Holo-Avatar einblenden... Hoffen wir, dass unser Universalübersetzer die Sprache übermitteln kann.
"Captain, der Gruß wurde angenommen, sie dürfen jetzt sprechen."
"Wir grüßen die Besatzung des Schiffes der Venture-Klasse. Hier spricht Captain Kincher von der Restrained Elegance.
Wir sind unterwegs im Auftrag von Admiralin Shajen von Maraskan, um den Quadranten, im speziellen die EMZ zu erkunden und zu Kartographieren. Wir müssen uns dafür entschuldigen, dass wir ihnen mit aktiven Tarnschirmen über den Weg geflogen sind. Es macht sicherlich keinen sehr guten Eindruck auf sie, doch wir wollten vermeiden, dass feindliche Schiffe unsere Mission gefährden. Deaktivieren sie bitte ihre Waffen, wir sind in friedlicher Mission unterwegs."
Der Captain nickt dem Offizier zu, dieser schliesst den Kanal daraufhin. "Nun denn,... warten wir auf eine Antwort... und das mir das KEIN zweites Mal vorkommt!", grummelt der Captain, während er ein wenig nervös über die Brücke geht. "Wir sind hier nunmal nicht zu Hause. Wir wissen nicht, mit wem wir es zu tun haben...."
02.09.05
Anomalie (Teil 3)
Auf Eye 2 herrscht immer noch große Verwunderung als, über den Tonkanal, eine Nachricht eingeht. Besonders Captain Boron hat sich durch die Bildverbindung etwas Aufklärung erhofft, vor allem über die Crew die so ein Raumschiff fliegt. Der eigenartige Avatar bringt Boron auch nicht wirklich weiter denn diese eigenartige menschenähnliche Kreatur würde wahrscheinlich kaum ein Schiff bauen das so aussieht denkt er. Seufzend schaut er noch einmal das eigenartige Objekt an und gibt seine Befehle
"Feuerleitstelle! Bestätigen sie mir bitte dass die Waffen dieses... was auch immer das sein soll... deaktiviert sind!"
Unschlüssig antwortet die Feuerleitstelle: "Das können wir leider nicht mit 100%iger Sicherheit sagen. So ein Schiff ist keinem der öffentlichen Föderationsaufzeichnungen vermerkt. Wir gehen allerdings davon aus dass der Energieabfall der vor kurzem stattfand ein Deaktivieren der Bewaffnung zur Folge hatte! Mehr können wir wirklich nicht sagen... um ehrlich zu sein wissen wir kaum mehr als dass dieses Ding durch den Weltraum fliegen kann"
"Schon gut.", beruhigt Boron, "deaktivieren sie Bewaffnung und Schilde. Und dann versuchen sie noch einmal Bildkontakt herzustellen. Ich muss wissen wer so ein Schiff fliegt!"
Einige Sekunden vergehen, dann meldet der Funkoffizier: "Captain Kincher möchte keine Bildverbindung. Er meint wir wären möglicherweise zu geschockt! Er möchte lediglich eine Tonverbindung und endlich Antwort auf seine Nachricht"
"Gut! Dann bauen sie mir eine Tonverbindung zum anderen Schiff auf", befiehlt Captain Boron.
"Verbindung steht", vermeldet der Funkoffizier, "sie können nun sprechen!"
Boron atmet kurz durch und beginnt zu sprechen: "An Captain Kincher von der Restrained Elegance! Wir sind ebenfalls auf einem Art Erkundungsflug. Wir versuchen die nähere Umgebung vor Feindbewegung zu sichern und unsere Informationen über diese aktuell zu halten. Ich möchte außerdem erwähnen dass wir eine äußerst tolerante Gesellschaft sind und keinerlei Vorurteile gegen andere Rassen oder Traditionen haben. Ich bitte deshalb um eine Bildverbindung und falls sie etwas benötigen stehen wir ihnen ebenfalls zur Verfügung."
Das Bild flackert und der Avatar verschwindet. Nach einigen Sekunden tauchen eigenartige Schwarze Wesen auf dem Bildschirm auf. Das was Captain Boron und seine Crew nun sehen wird später durch einen beeindruckten Augenzeugen folgendermaßen gezeichnet:
Boron ist mehrere Sekunden total sprachlos und fällt geschockt in seinen Sessel zurück. Er hat viel erwartet, allerdings auf diese Art Wesen war er nicht gefasst. Während die Besatzung immer noch geschockt auf den Bildschirm starrt, fängt sich Boron wieder und versucht dabei seine Furcht und Überraschung zu verbergen
"Nun ja, vielen... Dank... dass sie eine Bildverbindung hergestellt... haben. Wir... sind... sehr... überrascht...!"
Boron nimmt ein Glas Wasser das er dabei fast verschüttet und trinkt zitternd einen Schluck um sich zu beruhigen. Dann denkt er an Proximo, den er zu gerne schocken würde und auf die Gesichter seine Kollegen wenn er es schaffen würde so ein Lebewesen samt Schiff mitzubringen. Mit diesen Gedanken fängt er sich wieder und fährt freundlich fort
"Sie sind doch sicher schon lange hier unterwegs wenn sie hier den gesamten Quadranten kartografisieren müssen. Wenn sie möchten lade ich sie auf unseren Heimplaneten SECOND LANDING ein! Dort können sie dann auch ihr... Schiff... auftanken und wenn sie möchten, könnten wir auch versuchen frische Nahrungsmittel zu besorgen... wenn sie mir sagen was ihre bevorzugte Nahrung ist."
Nachdem Captain Kincher zugesagt hat Eye 2 zu folgen, gehen beide Schiffe auf Warp... in Richtung SECOND LANDING
"Ich hoffe nur dass ich nicht zuviel versprochen habe", murmelt Boron, "und vor allem... was frisst dieses Ding eigentlich..."
"Dieses DING?", wendet ein Offizier ein, "Captain das sind intelligente Lebewesen, vielleicht sogar technologisch fortgeschrittener"
Boron grinst und entgegnet: "Ich rede nicht über die Besatzung, sondern über das indem sie drinsitzen!"
Diese Geschichte wurde von *GWK* Die Schatten von Maraskan geschrieben und wird auf Grund des Zusammenhanges hier erwähnt:
03.09.05
Anomalie (Teil 4)
An Board der Restrained Elegance:
Nachdem die Nachricht an die Venture abgesetzt war, begibt sich Captain Kincher, in seinen Bereitschaftsraum, der direkt an die Brücke anschließt. Er muss sich erst mal ein wenig beruhigen und die momentane Lage checken und überdenken. Außerdem muss er Kontakt zu Admiralin Shajen v. Maraskan auf dem Heimatplaneten aufnehmen, um ihr die derzeitige Situation zu schildern. Noch während er mit der Admiralin zusammen weitere Schritte bespricht, erreicht ihn eine Anfrage für eine Bildverbindung. Kincher jedoch, lehnt diese ab. Doch kurz darauf erhält er von der Admiralin die Erlaubnis, mit dem fremden Volk auch bildlich in Verbindung zu treten.
Die Tonverbindung von der Venture geht ein und Kincher hört sich das alles in Ruhe an. Er ist nach wie vor nicht davon überzeugt, dass es gut wäre, auf die Anfrage der Bildverbindung zu reagieren, jedoch handelt er auf Befehl der Admiralin hin und lässt schließlich ein Bild der zur Brücke aufbauen. Kurz bespricht er noch weitere Einzelheiten mit der Admiralin, bevor er dann den Bereitschaftsraum verlässt und auf die Brücke geht. Er hört sich in aller Ruhe an, was Boron zu sagen hat und willigt schließlich ein, der Venture unauffällig zu folgen. Als die Verbindung schließlich beendet ist, gibt er seine Befehle:
"Aktivieren sie die Tarnschirme wieder... wir wollen nicht sofort unnötiges Aufsehen erregen. Folgen sie der bemannten Sonde die sie "Eye2" nennen und aktivieren sie die Schilde beim Einflug in den Orbit. Wir wissen nicht unter welchen Bedingungen sie leben."
Im gleichen Augenblick, in dem sich die Restrained Elegance tarnt geht eine Verbindung von Boron ein mit der Anfrage, ob wir ihm auch wirklich folgen würden. Kincher ignoriert die Nachricht und denkt: "Also besonders viel Vertrauen scheinen sie ja nicht in unser Wort zu setzen....." Ein wenig leiser hängt er an: "Was mich aber nicht weiter verwundert..."
Kincher's Befehle werden befolgt, und schließlich treten beide Schiffe in den orbitalen Raum von SECOND LANDING ein.
Als der Captain die Raumstation im Orbit entdeckte wusste er nicht so recht, ob er lachen oder weinen sollte.
"Föderations-Technologie...", murmelt er leise. "Nur gut, dass wir von diesem Quatsch weg sind... Überprüfen sie, ob wir eine Möglichkeit haben anzudocken,... sollten unsere Systeme nicht kompatibel sein und sie uns keinen Raumhangar zur Verfügung stellen können, verweilen wir in unmittelbarer Nähe, getarnt und werden rüber beamen"
Es ergab sich recht schnell, dass die Andockplätze nicht kompatibel zueinander waren, da es sich bei der Raumstation aber um ein Depot handelte fand sich eine Rampe die über ausreichend große Maße verfügte, um auch größere Schiffe aufzunehmen. Nach Rücksprache mit Captain Boron, wies Kincher seine Leute an, dass Schiff im getarnten Modus langsam in den besagten Raumdock zu steuern. Die Offiziers-Crew des Depot war sehr wahrscheinlich verwirrt, denn sie wurden von Boron angewiesen, die entsprechende Rampe zu öffnen, ... nur um sie wenige Augenblicke später wieder zu schließen. Die Tatsache, dass sich nun ein getarntes Schiff darin befand, war vorerst nur Boron bekannt.
"Überprüfen sie die Lebensbedingungen auf diesem Depot, sowie auf der Planeten-Oberfläche und liefern sie mir einen Bericht darüber, ob wir Captain Boron gefahrlos auf unserem Schiff empfangen können. Da wir selbst nur 9 Besatzungsmitglieder haben, werde ich anordnen, dass Boron maximal von 4 seiner Leute begleitet werden darf. Wir sollten ihm zuerst unser Schiff zeigen, bevor er uns auf seinem Gebiet herumführt. Das schafft eine Vertrauensbasis.", schallt es über das Com-System der Restrained Elegance. "Öffnen sie mir einen Kanal zu Boron, ... ich werde ihm mein Anliegen vortragen. Ich bin gespannt, ob er 4 der Leute seines Schiffes mitbringt, oder ob er das Risiko eingeht und gleich ein paar hohe Tiere dazu auffordert, sich auf unser Terrain zu begeben."
Kincher verlässt die Brücke mit den Worten "Wenn Boron die Com-Nachricht annimmt, stellen sie ihn zu mir durch. Ich bin in meinem Quartier."
Die Maraskanische Flotte
09.04.05
Verrückte Anführer
Endlich auf SECOND LANDING angekommen, staunt die Crew des Depots Deuta 1 nicht schlecht, als Captain Boron anordnet 5 Tonnen Nahrung und 8 Tonnen Deuterium ins Raumdock 2 zu schaffen, es dann dort stehen zu lassen und einfach wieder zu gehen. Schon alleine die Tatsache etwas in ein leeres Raumdock zu bringen ist den Leuten nicht geheuer aber als sich die Waren nun plötzlich in Luft auflösen sind sie mehr als verwirrt über das seltsame Geschehen auf diesem Raumdock. Auch Proximo wir auf die seltsamen Vorkommnisse aufmerksam. Nicht etwa wegen fehlenden Waren oder welchen die sich in Luft auflösen, nein, sein Interesse gilt ganz dem Verhalten von Captain Boron der sich nun schon seit Stunden im Orbit-Depot aufhält indem es eigentlich nichts Interessantes zu sehen gibt. Er erwartet schon seid geraumer Zeit einen Missionsbericht, vor allem über die schnelle Rückkehr von Eye 2. Verwundert funkt Proximo das Depot an
"Commander Proximo an Deuta 1! Ist Captain Boron zu sprechen?"
"Nein, Captain Boron hat ausdrücklich befohlen ihn nicht zu stören!", antwortet der Funkoffizier von Deuta 1
"Ich sollte ihn dringend sprechen", lässt Proximo verlauten, "können sie mir sagen wann er fertig ist?"
"Um ehrlich zu sein, wir wundern uns schon seit einiger Zeit darüber was Captain Boron in Raumdock 2 vorhat. Erst lässt er 5 Tonnen Nahrung und 8 Tonnen Deuterium dort hin bringen, die dann auf wundersame Art und Weise verschwinden, und nun befindet er sich schon 4 Stunden lang in diesem absolut menschenleeren Raumdock und wünscht nicht gestört zu werden da er unglaublich wichtige Sachen dort zu erledigen hat.", wundert sich der Funkoffizier, "Ach ja bevor ich es vergesse... zuvor hat er noch befohlen die Schottentore für zirka 20 Sekunden zu öffnen um sie dann anschließend wieder zu schließen. Um ehrlich zu sein, ich zweifle langsam an der Zurechnungsfähigkeit von Captain Boron... SIR"
Proximo denkt nach, ihm schwirren einige Gedanken über Invasionen, Infiltrierungen, Sabotagen und Überläufer durch den Kopf. Als er im selben Zuge jedoch an Boron denkt schüttelt er nur ungläubig den Kopf, nein so etwas ist für ihn unvorstellbar. Trotzdem möchte Proximo mehr über dieses seltsame Verhalten herausfinden
"Na, na. Reden sie nicht so über einen erfahrenen Captain! Aber sagen sie mir, gibt es irgendetwas Interessantes in diesem Raumdock? Andere Personen? Computer? Relikte aus der Vorzeit? IRGENDETWAS?", fragt Proximo lachend.
Nach kurzem nachdenken erwidert der Funkoffizier: "Nein, nicht das ich wüste! In diesem Dock befindet sich nichts außer einem Kraftfeld, 2 Schottentoren, Duraniumwänden und Captain Boron. Rein gar nichts SIR!"
"Gut dann beamen sie mich bitte direkt in dieses Raumdock!", erwidert Proximo.
Ungläubig fragt der Offizier: "Jetzt gleich?"
"Ja! Sofort bitte!", bestätigt Proximo.
Nachdenklich gibt der Offizier den Befehl zum Beamen weiter und wenige Sekunden später befindet sich Proximo in Raumdock 2.
Nachdem dieser dort angekommen ist, empfängt Proximo ein Signal über eine verschlüsselte Frequenz
"Hier spricht Captain Boron!", flüstert die Stimme, "schön dass sie kommen konnten! Ich habe hier ein Raumschiff einer recht freundlichen, aber etwas eigenartigen Rasse mitgebracht. Sie bitten um den Besuch einiger unserer Leute. Außerdem wünschen sie das wir maximal 4 Leute mitzubringen und deshalb würde ich vorschlagen dass sie 2 weitere Leute hierher einladen, um dieses Schiff und ihre Crew besser kennen zu lernen."
"Kein Problem, ich werde noch Captain Sora und Sergeant Stukov einladen uns zu begleiten.", meint Proximo.
Der Funkoffizier von Deuta 1 überlegt inzwischen immer noch, welchen Sinn es haben könnte so lange in einem leeren Raum zu verbringen, denn auch Commander Proximo befindet sich nun schon ebenfalls seid 1 Stunden in diesem leeren Dock. Plötzlich wird er durch einen Funkruf aus den Gedanken gerissen!
"Hi! Hier spricht Sora! Wären sie so nett und würden mich zu Proxi beamen? Das wäre sehr freundlich!", bittet Sora.
"Äää... ja schon", entgegnet der Funker, "ist irgendwas bestimmtes los? In diesem Hangar?"
"Nein, ich will nur den Hangar besichtigen. Proximo hat mir erzählt dass der wirklich schön aussieht!", lügt Sora, der ausnahmsweise nichts Besseres einfällt.
Der Offizier der nun überhaupt nichts mehr versteht entgegnet nur noch: "Wie sie wünschen Captain! Sie werden sofort in den Hangar gebeamt!"
"Vielen Dank", bestätigt Sora noch, bevor sie nach Hangar 2 gebeamt wird.
Fieberhaft denkt der Offizier über die Geschehnisse in diesem kahlen, leeren Hangar nach.
"Ein geheimes Treffen?", flüstert er zu sich selbst.
Er schüttelt nur ungläubig den Kopf, denn Commander Proximo hat extra zu diesem Zweck mehrere Bunker und gesicherte Räumlichkeiten einrichten lassen. Was also könnte 3 hochrangige Offiziere dazu bewegen sich stundenlang in einem leeren Hangar aufzuhalten. Kaum hat er diesen Gedanken zu ende gedacht wird er von einem eingehenden Funkruf an seine Arbeit erinnert.
"Hier spricht Sergeant Stukov! Beamen sie mich sofort nach Hangar 2, ich muss dort eine... Sicherheitsinspektion durchführen!"
Der Funkoffizier kann nicht glauben wer so alles in diesen leeren Hangar möchte. Vor allem zu einer Sicherheitsinspektion wo dieser Raum ja eigentlich nur aus einer Andockschleuse und 4 nackten Duraniumwänden besteht. Bevor er aber noch darauf antworten kann fährt Stukov fort
"Ach ja und... ich wünsche keinerlei Störungen! Sollte ich länger wie 12 Stunden in diesem Hangar sein, benachrichtigen sie einfach mein Team, sie wissen was zu tun ist!"
"Ja... wie sie... wünschen SIR!", antwortet der Funker völlig perplex, "darf man fragen was genau sie in diesem Hangar untersuchen wollen? SIR?"
Ohne zögern schwindelt Stukov: "Nun ich möchte feststellen ob dort irgendwelche Sprengkörper, Abhörgeräte, Attentäter oder ähnliches zu finden sind"
"Im Hangar 2?!", staunt der Funker, "12 Stunden lang suchen? Entschuldigen sie bitte aber der Raum besteht nur aus 4 nackten Wänden!"
"Na und?", entgegnet Stukov grantig, der keine Lust auf diese Art von Diskussion hat, "Ich mache meine Arbeit eben gründlich! Und nun beamen sie mich endlich! Das ist ein Befehl!"
Der Funker gibt kopfschüttelnd den Beambefehl weiter, und wenig später wird Stukov endlich nach Hangar 2 gebeamt. Zurück bleibt ein völlig verstörter Funker, der nun am Verstand der Anführer zweifelt...
Diese Geschichte wurde von [DF]Thunder geschrieben und wird auf Grund des Zusammenhanges hier erwähnt:
04.09.05
Besuchsende
Kurz nach der Beendigung der "Inspektion" bei den Proximo Colonies, insbesondere auf Second Landing ist [DF]Thunder äusserst zufrieden. Alle seine Vermutungen haben sich zerstreut. Hier geht seiner Meinung nach alles mit rechten Dingen zu und wird sehr kompetent gehandhabt. Auch sein Inspektor, ein Luft-Elemental, hat nichts gefunden was nicht in Ordnung sein könnte.
[DF]Thunder hat den Luft-Elemental angewiesen nach dem Verlassen und der Zusammenkunft mit Proximo, sich unsichtbar umzusehen.
Während der Rückkehr versucht er Commander Proximo zu erreichen...
"Hier spricht [DF]Thunder. Proximo, alter Freund, melde dich mal bei mir! Wir würden jetzt dann wieder losfliegen..."
Aus [DF]Thunder's Kommunikator ertönt aber nur ein Piepsen, was bedeutet, dass Proximos Kommunikator abgeschaltet ist.
"[DF]Thunder an Radarzentrale Second Landing! Ich brauche den Aufenthaltsort von Commander Proximo auf Second Landing."
Der Radaroffizier antwortet zügig: "Commander Proximo befindet sich nicht auf Second Landing. Er ist vor kurzem mit unbekanntem Ziel aufgebrochen."
Thunder fragt nachdenklich: "Welcher der höherrangigen Offiziere ist derzeit hier auf Second Landing?"
Der Radaroffizier überlegt und befragt den Computer: "Moment! ... komisch! Es befindet sich keiner der 3 führenden Offiziere auf Second Landing. Naja die werden einen kleinen Rundflug zu neuen Kolonien mit Proximo machen... Kann ich sonst noch etwas für Sie tun?"
Thunder antwortet nachdenklich: "Nein! Das ist alles.... Vielen Dank, Thunder Ende."
Nun wird er doch etwas misstrauisch. Warum sind Proximo und 3 seiner wichtigsten Offiziere so plötzlich verschwunden? Trotzdem beschließt er zu seinem Schiff zurückzukehren welches wenistens noch genau da steht wo er es zurückgelassen hat. Kaum im Schiff angekommen, und alle Systeme wieder online sind, weist er den Computer an, selbst eine Planetenweite Suche zu starten. Nach 10 Minuten kommt das Ergebnis. Proximo ist tatsächlich nicht auf SECOND LANDING. Auch die erweiterte Suche auf allen Schiffen und Planeten war ohne Ergebnis.
[DF]Thunder beginnt sich noch mehr zu wundern, aber seine Aufmerksamkeit wird von einer Komm-Leuchte in Anspruch genommen, es gibt Neuigkeiten von seiner Regierung! Der Romulaner hat einen Warbird nach NEW DUNE geschickt und es gibt Aussenpolitische Spannungen. Ein aufgezeichneter Funkspruch eines Funkers ist allerdings besonders interessant. Er konnte zwar nicht vollständigt aufgezeichnet werden aber einige Sequenz sind vollständig erhalten. Er kam von Deuta1 einem kleinen Depot im Orbit. "... Befehl ... Schoten kurz auf und zu gemachen... 4 Offiziere in einem leeren Hangar... schon seit Stunden dort. Proximo ist auch da... Weiss jemand .... los ist?...."
"[DF]Thunder an Orbit Control von SECOND LANDING. Hier ist die USS Thunderstorm. Erbitten Abflugerlaugne."
"USS Thunderstorm hier ist OC Second Landing. Bitte verlassen Sie den Planeten bei Austrittspunkt Delta. Koordinaten wurden an Ihren Bordcomputer übermittelt. Danke für Ihren Besuch auf Second Landing. OC Second Landing Ende."
"Danke OC. Bitte übermitteln Sie Präsident Proximo, dass wir abgeflogen sind. USS Thunderstorm ENDE."
Nach dem Abflug von Second Landing setzt [DF]Thunder erstmal Kurs auf NEW DUNE um nach dem Rechten zu sehen.
Die Suche nach Proximo kann, seiner Meinung nach, noch kurzzeitig aufgeschoben werden....
Dieser Teil wurde von [DF]Thunder geschrieben
04.09.05
Unerklärliche Begebenheiten
Nachdem [DF]Thunder sich nun, nach der kurzen Abwesenheit von seinem Regierungssitz, um die aussenpolitischen Spannungen gekümmert hat, entscheidet er mit einem der kleineren Warpshuttles nach Deuta 1 zurückzukehren um die dortige Lage zu beobachten.
Er nahm nur seine engsten Vertrauten mit, 2 äusserst loyale Luft-Elementals Hummanoide Lebensform die sich in einen Lufthauch verwandeln kann, dabei aber weitgehend die humanoide Form behällt und auch unsichtbar sein kannmit zum Besuch.
Schon im Anflug auf Deuta1 liess er den Computer hochauflösende Scans vom Depot machen dass relativ normal aussah.
" Hier spricht die USS Saphir an Dock Deuta1 erbitten Andockerlaubnis."
"USS Saphir. Andockerlaubnis an Dock 4. Willkommen bei Deuta1. Was verschlägt sie zu dieser kleinen Station?"
"Mir wurde gesagt, dass sich Präsident Proximo hier aufhalten soll, sowie 3 seiner ranghöchsten Offiziere."
"Das ist weitgehend korrekt. Die 4 haben sich in einem Raumdock eingeschlossen und beantworten seit Stunden keine Kommunikationsversuche mehr. Es hat den Befehl gegeben sie nicht zu stören."
"Ok. Geben Sie mir bitte statt der Andockstelle die Landezone 2 die da noch frei ist."
" Das geht leider nicht. In diesem Hangar befindet sich der Präsident und seine 3 Offiziere."
"Sehr interessant. Ok wir docken an Dockplatz 4 an. USS Saphir Ende."
Während Sie noch am andocken war wies er die 2 Elementals an sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen. Die beiden betraten daraufhin die Station ohne von den Sensoren erfasst zu werden. Kurz darauf betrat auch [DF] Thunder Deuta1 und ging direkt ins Kommandozentrum der Station. Auf dem Weg ins Kommandozentrum stiess er auf 2 Mitglieder der Sicherheitsabteilung die ihn zur Kommandozentrale begleiteten.
Commander: "Guten Abend Präsident [DF] Thunder . Wir haben ein Quartier für Sie herrichten lassen. Dies ist sonst nur für ruhende Arbeiter gedacht aber etwas besseres habe selbst ich nicht."
"Das ist schon in Ordnung ich bin nur hier um mit Präsident Proximo zu reden."
"Das ist derzeit leider nicht möglich. Wir wundern uns hier auch schon, aber Befehl ist Befehl. Wenn von den 4 bis in ein paar Stunden nichts zu hören oder zu sehen ist haben wir unsere Befehle."
"Vorhin bei den Scans die ich mir erlaubt habe zu machen ist mir eine sehr schwache Energiesignatur eines Gebildes in Hangar 2 aufgefallen. Ich würde das gerne mal auf dem Bildschirm hier sehen."
Verwirrt geht der Commander zu einem Monitor und macht ein paar Einstellungen. Als er aber nichts erkennen konnte wendete er sich wieder an [DF] Thunder :
"Sir, da ist nichts im Hangar... nur Proximo und 3 seiner Offiziere... [DF] Thunder SCHAUEN SIE HIER SCHNELL! Es sind nur noch 3 Leute im Hangar... Jetzt nur noch 2... Was hat das zu bedeuten? Jetzt sind alle ...."das waren die letzten Worte des zu tot erschrockenen und in unmacht fallenden Commanders.
Ein nicht weniger erschrockener [DF] Thunder konnte sich aber schnell wieder fassen und richtet seine nächsten Worte an das Personal der Station:
Hier spricht Präsident [DF] Thunder , da sich momentan keiner der kommandierenden Offiziere an Bord oder in dienstauglichem Zustand befindet übernehme ich das Kommando über die Station. Sobald Präsident Proximo wieder auftaucht werde ich das Kommando wieder abgeben... An meine beiden Begleiter: Kommt bitte auf die Brücke."
Die verwunderten Offiziere sahen nur total erstaunt zu [DF] Thunder und wenig später auf 2 hab durchsichtige Gestalten die das Kommandozentrum der Station betraten....
07.09.05
Neue Entdeckungen
Proximo, Sora, Boron und Stukov sind nun endlich auf der Restrained Elegance angekommen und werden von der Crew begrüßt, was gleichzeitig etwas Furcht erregend auf die 4 wirkt. Trotzdem scheint jeder auf seine Weise mit der Lage zu Recht zu kommen. Während sich Sora an Proximo klammert überlegt der sich ob diese Wesen wohl an den Wänden gehen können und Stukov tastet eifrig nach seinem nicht vorhandenen Phaser. Nur Boron, der sich schon langsam an das Aussehen der Schatten gewöhnt hat, scheint ziemlich gelassen.
"Willkommen auf der Restrained Elegance, Captain Kincher erwartet sie schon", grüßt einer der Schatten.
"Die sind ja wirklich pothässlich", flüstert Sora Proximo zu.
"Aber nicht doch, liebes", flüstert dieser grinsend zurück, "was mich mehr wundert ist das sie nicht auch diese Reaktion zeigen..."
"Gut dann...", antwortet Proximo dem Schatten, "gehen wir!"
Wenig später befinden sich die 4 in den Räumlichkeiten von Captain Kincher und unterhalten sich
"Also wir haben ein wenig frische Nahrung und Deuterium hierher transportiert", beginnt Boron, "ich hoffe das beides auf diesem Schiff gebraucht wird"
"Ja, diese frischen... Pflanzen... die sie hier mitgebracht haben, erfreuen sich allgemeiner Beliebtheit. Auch diese toten Tiere sind sehr schmackhaft", lobt Kincher.
Dann nimmt er eine paar Banane und verdrückt sie samt Schale.
"Einfach phantastisch", merkt er nochmals an und zeigt dann verächtlich auf die Peperoni, "aber diese Lebensmittel scheinen schlecht geworden zu sein, einer unserer Crewmitglieder hat die halbe Kiste hier gegessen und nun Magenverstimmung!"
Sora fällt es schwer ihr Lachen zu unterdrücken und tut so als müsste sie husten. Boron will etwas antworten, wird allerdings von Proximo vorsichtig zurückgehalten
"Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten, diese Pflanze scheint... nicht... für ihre Rasse bekömmlich", schwindelt Proximo lächelnd um die Schatten nicht zu beleidigen, "ich werde meinen Leuten befehlen, ab sofort diese Art von Pflanzen nicht mehr zu liefern"
Er denkt kurz nach und fährt fort: "Ach ja ich hätte fast vergessen, bitte versuchen sie möglichst nicht entdeckt zu werden. Es gibt einige Leute die durchaus... erstaunt... wären sie zu sehen und möglicherweise für Infiltratoren oder Gegner halten könnten."
"Seien sie ganz unbesorgt", entgegnet Kincher und legt die Kokosnuss zur Seite, die er bereits angebissen hat, "wir werden das Schiff getarnt lassen und nur in ihrer Begleitung nach draußen gehen!"
Er schaut die Kokosnuss nochmals nachdenklich an und schüttelt den Kopf. Eigenartige Frucht denkt er sich
"Sehr gut! Ich bin froh so eine freundliche, neuartige Kultur kennen zu lernen!", freut sich Proximo.
"Die Freude ist ganz auf meiner Seite", erwidert Captain Kincher, "es gibt wenige Kulturen die uns so aufgeschlossen begrüßen! Die meisten Kulturen verurteilen uns durch unser Aussehen sofort als Gegner und bösartige Wesen"
Proximo lächelt und denkt gleichzeitig an die Reaktion seiner Leute bei der 1. Begegnung
"Ach... beantworten sie mir doch bitte eine Frage Captain Kincher. Wieso scheinen sie eigentlich so gewohnt an unser Aussehen zu sein?", möchte Sora neugierig wissen
"Nun, wir Schatten sind eigentlich keine richtige, biologische Rasse. Nachdem unsere Kinder ein gewisses Lebensalter überschritten haben können sie sich entscheiden Schatten zu werden, was ihnen zu einer annähernden Unsterblichkeit und erhöhtem Intellekt verhilft. Dafür müssen sie auf ihr humanuides Dasein und die Fähigkeit sich fortzupflanzen verzichten.", antwortet Kincher ernst.
"Humanuid sagen sie?", meint Sora erstaunt, "Das heißt dass ihre Kultur aus Humanuiden und Schatten besteht?"
"So ist es.", bestätigt Kincher ruhig, "aber sie werden keine auf diesem Schiff finden, da dieses Schiff nur durch Gedankenkontrolle steuerbar ist"
Kincher demonstriert dies indem er die Türe schließt und ein Gerät einschaltet das ihm eine Art Getränk zubereitet, ohne sich zu bewegen.
Staunend schauen Sora, Proximo, Boron und Stukov diesem Geschehen zu
"Menschen können das das leider nicht", schließt Kincher die Demonstration.
"Eine wirklich beeindruckende Demonstration", staunt Proximo.
"Das hoff ich doch", meint Kincher belustigt, dem es immer wieder Spaß macht seine Überlegenheit zu präsentieren, "kommen sie, ich führe sie ein wenig durch dieses Schiff!"
Und so begeben sich die 4 Offiziere unter der Leitung von Kincher auf eine Entdeckungsreise durch dieses erstaunliche Raumschiff
07.09.05
Neue Welten
Durch die vielen Ereignisse in der letzten Zeit, ging manches einfach unter. Wochenlang steht schon die 4. Werft und es ist schon 32 Wochen her seit die Bestätigung für finalen Sicherheitsfreigabe 8 bzw. Freigabe der Antimaterie-Technologie eingegangen ist.
Proximo liest einen Bericht über die aktuelle Lage der Proximo Colonies
Es freut mich ihnen mitteilen zu können, dass alles nach Plan läuft! Wir haben fast alles Baumaterial und Duranium in folgende Gebäude investiert:
10 Forschungsanlagen
10 Baumaterialfabriken
7 Duraniumfabriken
4 Werften
4 Teilchenbeschleuniger
2 Warpkerne
2 Replikatoren
Weiters haben wir folgende Schiffe in Dienst gestellt:
Riesiger Schrotthaufen
Klasse: Sunhawk
Kommando: Captain Weng
Auftrag: Koloniesupport, Transporte und Backup-Deuteriumsammler
Tugi
Klasse: Tug-Klasse
Kommando: Captain Jana
Auftrag: Stationsbau, Aufräumarbeiten, Backup-Reparatur
Besonderheiten: Captain Jana unterrichtet nebenbei an der Akademie wenn das Schiff nicht benötigt wird
Schlepp 1
Klasse: Antares
Kommando: Captain Dantus
Auftrag: Iridium-Erz zur Duraniumproduktion sammeln
Schlepp 2
Klasse: Antares
Kommando: Captain Angela
Auftrag: Iridium-Erz zur Duraniumproduktion sammeln
Alphatanker 1
Klasse: Indus
Kommando: Captain Bull
Auftrag: Deuterium zur Kolonieversorgung sammeln
Alphatanker 2
Klasse: Indus
Kommando: Captain Linda
Auftrag: Deuterium zur Flottenversorgung sammeln
Wasp
Klasse: Boreas
Kommando: Captain Tako
Auftrag: Torpedo Massentransport
Die beste und gleichzeitig bedauerlichste Neuigkeit ist, dass [DF]Tomok beschlossen hat in den Alphaquadranten zurückzukehren um sich dort neuen Aufgaben zu widmen. Das gute daran ist, dass er seine Planeten nun nicht mehr benötigt und uns freie Hand darüber lässt was damit geschehen soll. Zwei Himmelskörper, ein F-Klasse Planet und ein Großes Asteroidenfeld sind besonders gut ausgebaut und sollten deshalb besiedelt werden. Problematisch ist im Moment der Abstand von bis zu 151 Lichtjahren, deshalb überlasse ich ihnen die Entscheidung.
Proximo blättert noch kurz in den Unterlagen in denen 300 Photonentorpedos, 400 Plasmatorpedos und 40 Quantentorpedos erwähnt werden die bei einer Bestandsschätzung der Himmelskörper zutage kamen. Als er dann noch von Torpedofabriken, aufwendigen Sprengungen, Orbitalseilen, einem gewaltigen Forschungszentrums und seltsamen Doppelbeschleunigern liest, fällt ihm die Entscheidung nicht schwer
"Stellen sie eine Direktverbindung mit Sunda her ", befiehlt er aufgeregt, "und bestellen sie der Kommunikation dort, dass ich eine Direktverbindung zu Captain Rainor wünsche"
"Sehr wohl SIR", antwortet die Bodenstation, "bitte haben sie einen Moment Geduld, wir haben grade einige Störungen dessen Ursprung wir bisher noch nicht feststellen konnten"
Aufgeregt läuft Proximo hin und her. Die Minuten scheinen wie Stunden zu vergehen während er auf die Verbindung warten muss. Dann endlich die erlösende Antwort
"Hallo? *rausch*ier sprich*pff* Captain Raino*rausch*, wer *fiip* da?", schallt es aus dem Empfänger.
"Die Verbindung ist sehr schlecht aber es ist dringend erforderlich das du alles verstehst was ich nun sage!", befiehlt Proximo, "Frag in der Bevölkerung nach Freiwilligen! Du benötigst zusätzlich zu deiner Crew 150 Personen, denn es geht auf zu einem neuen Planeten und einem Asteroidenfeld! Die Koordinaten sind ****** und ******! Verstanden? 150 Leute suchen und zu ****** und ****** fliegen! Ich verlass mich auf dich"
"Coordinat*shhh* verstanden *schhh*ölkerung 150 Freiwill*rausch* ich versuch*pff*! Raino*shhhhhhhhhhhhhhhhh*", spricht Rainor, dann wird die Verbindung schlagartig unterbrochen
Gleich darauf meldet sich die Bodenstation bei Proximo: "Es tut mir leid, anscheinend wurde die Verbindung unterbrochen. Ich werde versuchen sie schnellstmöglich wieder herzustellen!"
"Nein, ist schon gut", entgegnet Proximo ruhig, "er hat alles empfangen was es zu wissen gab. Aber überprüfen sie woher die Störungen kommen! Proximo OUT"
Und so fliegt die Sakura neuen Kolonien entgegen, welche die Ressourcen und Materialien für weitere Expansion liefern sollen
10.09.05
Nebel in Deuta 1
Während Proximo, Sora, Boron und Stukov noch die == Restrained Elegance == besichtigen und anschließend in einer Art Aufenthaltsraum ohne jegliche Stühle mit Captain Kincher diskutieren, ist draußen bereits die Hölle los. Nachdem Thunder das Kommando über Deuta 1 übernommen hat, und die restlichen Specialforces, die sonst unter dem Kommando von Sergeant Stukov stehen, angekommen sind, wird Hangar 2 geöffnet und genauestens untersucht. Auf den 1. Blick ist nichts Ungewöhnliches entdecken bis einer der Crewmitglieder von [DF]Thunder so heftig gegen ein unsichtbares Objekt rennt das er benommen zu Boden geht.
"Präsident Thunder! Hier scheint sich ein getarntes Objekt zu befinden!", berichtet das leicht benommene Crewmitglied.
"Der Scan zeigt nichts an, aber hier ist irgend etwas", meint ein anderer während er, mit einer Hand, an das unsichtbare Objekt fasst, "nach den Strahlungswerten zu urteilen, handelt es sich wahrscheinlich um eine Tarnvorrichtung für ein ziemlich großes Objekt!"
"Zeigen sie her!", meint Thunder ungläubig und nimmt sich den Trikorder.
"Sie haben Recht, nur geringe Strahlungswerte.", grummelt Thunder leise während er die Scannerdaten betrachtet, "vielleicht schaffen wir es ja das Ding sichtbar zu machen wenn wir den Raum mit sichtbarem Gas fluten und dann eine extrem hochfrequente Strahlungsdifferenz erzeugen, so stark dass es dem Tarngenerator unmöglich gemacht wird die Licht und Strahlungsanpassung aufrecht zu erhalten."
"Sofort Sir! Sie sollten allerdings Schutzanzüge tragen um sich gegen die giftigen Deuteriumgase zu schützen", versucht ein Cremitglied aufmerksam zu machen
"Unnötig", erwidert Thunder gelassen, "Computer, errichte ein Kraftfeld um meine Position, Ausmaße 6x6 Meter!"
Das entstandene Kraftfeld schützt nun ohne Probleme ihn und die Crewmitglieder während das Deuteriumgas einströmt. Langsam erkennt man die undeutlichen Konturen eines großen Objekts. Thunder betrachtet das ungewöhnliche Objekt und kann es nicht richtig einordnen. Zackige Konturen die keinerlei Sinn zu haben scheinen, mischen sich mit einer festen Linie. Er denkt drüber nach, kommt aber zu keinem Ergebnis.
Innen im Schiff sind nun hektische Aktivitäten im Gange, denn die Veränderungen der Umgebung sind nicht ohne Aufzeichnung geblieben
"Captain Kincher!", ertönt es durch die Lautsprecher, "um unser Schiff hat sich eine Wolke aus Deuterium gebildet!"
"Aus Deuterium?", wiederholt dieser ungläubig, "wir befinden uns hier in einer Orbitalstation, nicht in einem Deuteriumnebel! Wie ist das möglich?"
Die Antwort darauf kommt prompt: "Nun ich denke das irgendjemand versucht unsere Tarnfähigkeiten zu überlisten um uns sichtbar zu machen... und dies scheint gerade gelungen zu sein..."
Während sich Kincher entschuldigt und auf die Brücke Teleportieren lässt, denkt Proximo darüber nach, wer dies durchgeführt haben könnte. Er drückt zögerlich auf den Kommunikator, was ihn mit der Bodenstation verbindet.
"Bodenstation SECOND LANDING, was kann ich für sie tun Commander?", meldet sich die Bodenstation höflich.
"Ich brauch Informationen darüber was hier auf Deuta 1 los ist! Und zwar schnell! Diese Informationen könnten leben retten oder kosten!", kommandiert Proximo hastig.
"Verstanden! Wir scheinen im Moment keine Verbindung zu Deuta 1 zu haben, aber vor kurzem ist die Specialforce-Truppe mit Sargeant Stukov zu einer wichtigen Mission dorthin aufgebrochen, ich weiß aber nicht worum es da genau geht!", berichtet der Funker.
"Mit Sargeant Stukov? Der steht eben neben mir und befindet sich seit Stunden hier! Aber falls das seine Truppe ist, die hochgebeamt wurde, ist mir schon ziemlich klar was hier abläuft, auch wenn ich das verhindern wollte. Danke auf jeden Fall... und noch etwas! Ignorieren sie jeden Verbindungsversuch von Deuta 1, die einzige Ausnahme ist MEIN Kenncode! Haben sie das verstanden?"
"Ja SIR!", ertönt es aus dem kleinen Gerät, "ich werde jeden Verbindungsversuch von Deuta 1 ignorieren, einzige Ausnahme bildet ihr persönlicher Kenncode!"
"Gut, danke!", bestätigt Proximo, ausnahmsweise einmal freundlich, "Proximo OUT!"
Draußen ist Thunder eben dabei seine Beobachtungen zu bewerten und Befehle weiterzugeben. Captain Kincher hingegen wundert sich stark über die Deuteriumgase und bittet ein Besatzungsmitglied mal nach dem Rechten zu sehen
"Wenn Proximo da wirklich drin ist, müssen wir schnell handeln, dieses Ding sieht alles andere als freundlich aus! Ich benötige dringend...", fordert Thunder, doch plötzlich stockt er mitten im Satz.
Ein eigenartiges schwarzes Wesen mit 4 Füßen und eigenartigen Klauen ist aus dem Nichts, mitten im Hangar aufgetaucht. Es scheint erstaunt über das viele Deuterium, lässt sich allerdings nicht vom giftigen Gas beeindrucken. Langsam geht es um das unsichtbare Raumschiff, um einen eventuellen Austrittsort zu ermitteln. Neugierig schaut es dann die vielen Leute hinter den Kraftfeldern an.
Thunder greift unbewusst zu seinem Phaser obwohl ihm klar ist, dass er immer noch durch ein Kraftfeld geschützt ist. Doch dann verschwindet das Wesen genau so plötzlich wie es erschienen ist.
Geschockt und überrascht schaut er zu seinen Leuten um festzustellen ob er nicht einfach nur eine Halluzination gehabt hat. Die bleichen Gesichter verraten ihm jedoch NEIN, KEINE HALLUZINATION
Im Schiff gibt das eigenartige schwarze Wesen seinen Bericht ab: "Draußen befinden sich einige Humanuide Wesen die etwas zu suchen scheinen. Auf mein Erscheinen haben sie sehr überrascht und geschockt gewirkt."
Kincher fasst zusammen: "Also da draußen sind also Menschen die versuchen uns zu enttarnen und uns anscheinen bereits gefunden haben. Warum gehen wir dann nicht einfach raus und begrüßen sie gemeinsam mit unseren Gästen?"
"Da draußen ist doch immer noch Deuterium, das dürfte unseren Gästen einige Atemprobleme bereiten", merkt der Schatten an.
"Sie haben Recht", bestätigt Kincher, "saugen sie das Deuterium doch einfach in unsere Tanks, dort hat es wenigstens einen Nutzen und kann unsere Gäste nicht mehr gefährden"
Draußen sieht Thunder erstaunt wie das Gas abgesaugt wird und wenig später wieder so ein eigenartiges schwarzes Wesen mitten im Raum erscheint.
Allerdings ist es nur kurz alleine, innerhalb weniger Sekunden tauchen 5 solcher Wesen auf, und dahinter 4 Humanuide.
Thunder lächelt erleichtert als ihm Proximo zuwinkt. Einer aus dem Specialforces Team hat mehr Probleme dies zu verkraften. Er scheint kaum ansprechbar als Stukov ihn herkommandiert.
"Was machst denn du da?", wundert sich Proximo über Thunder, "ich hab doch gerade vor wenigen Stunden von deinem Abflug gehört. Ich hab nicht mitbekommen das du wieder gekommen bist!"
"Das kommt davon weil du dich ständig in geheimen unsichtbaren Schiffen mit eigenartigen schwarzen Wesen aufhältst.", meint Thunder schnippisch.
Eine halbe Stunde später befindet sich der komplette Offiziersstab wieder auf SECOND LANDING. Proximo hat noch versucht die Verbreitung von Informationen über die Schatten zu unterbinden, die Nachricht über die Fremde Kultur hat sich aber wie ein Lauffeuer verbreitet und ist in wenigen Minuten um den gesamten Globus gewandert. Proximo erzählt Thunder einiges über die letzten Tage und Kincher diskutiert mit Sora über Raumschifftechniken.
Spät am Abend, bevor Proximo schlafen geht, befiehlt er noch die letzten Materialien, vor allem Duranium, zu einem entfernten Planeten zu transportieren. Bisher weiß niemand von der großen Bedeutung dieses Geheimprojekts Blackfire das bisher 820 000 Tonnen Duranium und 720 000 Tonnen Baumaterial aus den lokalen Produktionen verschlungen hat...
15.09.05
Überraschung
Nach den Aufregungen der letzten Tage ist es endlich so weit... das Geheimprojekt Blackfire steht kurz vor der Fertigstellung, es soll in den dunklen Zeiten voller Krisen den Fels in der Brandung darstellen.
"Proximo an Sora! Schatz hörst du mich? Ich hab ne Überraschung für dich!", verspricht Proximo verheißungsvoll.
"Eine Überraschung?", antwortet Sora aufgeregt, "Was ist es denn? Sind es die Schuhe die dort in diesem Regal in der..."
"Nein Schatzi!", lacht Proximo, "Keine Schuhe!"
"Diese tolle Kette?", rät Sora weiter.
"Nein was viel, viel besseres!", verspricht Proximo.
"Super!", freut sich Sora, "Ich komme sofort!"
Wenig später befindet sich Proximo mit Sora auf Großer Schrotthaufen. Obwohl dieses Schiff ziemlich groß ist, sind die Kabinen total überfüllt denn glatte 300 Leute wuseln nun auf dem Schiff herum.
"Für was brauchst du die vielen Leute und schon wieder so viel Duranium?", fragt Sora erstaunt
"Kann ich dir nicht sagen", grinst Proximo, "ist ja ein Teil der Überraschung"
Nachdem das Schiff auf Warp beschleunigt, geht es etwas ruhiger auf Großer Schrotthaufen zu und Proximo hat noch etwas Zeit die letzen Instruktionen über Subraum durchzugeben. Sora versucht mehrfach seine Aufmerksamkeit zu gewinnen, aber Proximo ist so beschäftigt das er es nicht einmal wahrnimmt als Sora, aus purer Provokation, mit dem Schiffsarzt flirtet. Über Subraumfunk koordiniert er die Logistik von Torpedofrachtern, Antimaterie, Dilitium und Deuterium. Alle seine Gedanken kreisen um dieses Projekt und immer noch rätselt Sora...
"Wir sind angekommen und in Stellung Commander", berichtet der Navigator.
"Eine eingehende Nachricht!", meldet der Funkoffizier, "Die Schiffe sind nun voll bemannt, auch die Waren wurden wie gewünscht an Bord gebracht! Fleet Sternhagel ist somit 100%ig einsatzbereit!"
"Sehr gut!", freut sich Proximo, "Commander Proximo an Fleet Sternhagel! Ehrenformation einnehmen!"
Keine 5 Sekunden nach diesem Befehl sieht man 9 schwer bewaffnete Schiffe der Adrec-Klasse die zeitgleich die 9 Werften verlassen. Der monumentale Anblick der mächtigen Kriegsschiffe, die in keinem Vergleich mit den bisher gebauten Schiffen stehen, sorgen für einen Moment der völligen Stille auf Großer Schrotthaufen.
"Die Schiffe sind fast voll aufgetankt! Ich habe fast all unsere Ressourcen in den Treibstoff gesteckt", berichtet Proximo stolz, "Alle Schiffe sind mit Plasma und Quantentorpedos beladen... und einem Photonentorpedo zur Entfernung von Hindernissen. Außerdem verfügen die Schiffe noch über Phaser der Klasse 4 und haben eine ziemlich große Reichweite."
"WOW!", lässt Sora, völlig überwältigt von diesem Anblick und der Bewaffnung, verlauten, "aber... bekomm ich die Kette jetzt trotzdem?"
21.09.05
Entwicklung
Sternzeit 200509192142, Captain Rainor, Logbucheintrag
"Ich habe eben den Befehl zur Besiedelung eines Planeten der Klasse G gekommen. Wir zählen schon knapp 200 Personen an Bord und in den nächsten paar Stunden werden die letzen Nachzügler hoffentlich eintreffen. Als Unterstützung wird uns Großer Schrotthaufen zur Verfügung gestellt. Außerdem 40 000 Tonnen Nahrung, 40 000 Barrel Deuterium, 420 000 Tonnen Duranium und 600 000 Tonnen Baumaterial für die Kolonisation, ich denke das dürfte für die 1. Wochen ausreichen."
Rainor überlegt kurz ob er wirklich weitersprechen will, dann setzt er trotz seiner Bedenken fort
"Commander Proximo scheint in letzter Zeit ziemlich verschwenderisch zu sein und ich hoffe dass er sich mit diesem immensen Ressourceneinsatz nicht überfordert. Ziemlich große Mengen unfassbar teurer Materialien wandern täglich durch die Ferengibörse und werden in Baumaterialien umgewandelt, ich hoffe er weiß was er tut!"
Rainor, seufzt und kontrolliert dann die Checkliste über die verladenen Personen sowie der Materialien. Knapp 2 Stunden später hebt die Sakura fast zeitgleich mit Großer Schrotthaufen, nun wieder unter Führung von Sora, vom Boden ab. Mit immer schneller ansteigender Geschwindigkeit rasen die 2 Schiffe der Mittagssonne von SECOND LANDING entgegen und hinterlassen viele winkende Angehörige sowie leere Vorratslager.
Proximo schaut, mit zugekniffenen Augen und 1 Hand schützend vor dem Gesicht, den 2 Schiffen nach. Er denkt an das viele Duranium dass so ein Planet bei genügend Rohstofflieferung produzieren kann und rechnet aus was er mit den zusätzlichen Tonnen Duranium tun kann, schon bevor er sie hat.
"Pass gut auf dich auf kleine", flüstert er Sora, mit dem Wissen das sie ihn unmöglich hören kann, nach.
"Proximo an Bodenstation! Beamen sie mich zum neuen Bohrloch auf der Südhälfte des Planeten, ich möchte mir ein persönliches Bild von den Arbeiten dort machen!", befiehlt Proximo ungeduldig.
Dort angekommen, erfährt er von der Fertigstellung der Arbeiten. Die Freude darüber währt aber nur kurz als er feststellen muss dass die nötigen Ressourcen für das Geothermale Kraftwerk momentan leider nicht zur Verfügung stehen. Wenig später erfährt er auch dass er sich mit der Adrecproduktion zu viel vorgenommen hat, lediglich 15 Adrecs konnten in der angegebenen Zeit fertig gestellt werden, danach waren die Duraniumvorräte erschöpft. Missmutig zieht sich Proximo zurück und hofft auf schnellen Aufbau seiner Kolonien
10.10.05
Produktionsumstellung
Sternzeit 200510101001. Sonnenaufgang auf SECOND LANDING.
Commander Proximo läuft langsam den langen Gang zur Kommandozentrale entlang und bleibt dann einen Moment lang stehen um mit zugekniffenen Augen den Sonnenaufgang zu betrachten. Auf seinem Gesicht zeichnen sich Müdigkeit, Freude, Frust und eine Mischung aus vielen anderen Gefühlen ab während er sich langsam wieder umdreht und gemächlich die letzten Schritte Richtung Zentrale läuft.
Gelassen registriert er Rainor, Sora, Bull, Dantus, Angela, Weng, Jana und viele andere Captain. Besonders erstaunt ist er über das Kommen von Rainor der sich extra der wochenlangen Strapaze eines Warpfluges über mehrere hundert Lichtjahre ausgesetzt hat um anwesend zu sein.
"Achtung!", kündigt eine Wache das Eintreffen von Proximo an und salutiert, "Commander Proximo anwesend!"
Sofort stehen alle Anwesenden respektvoll auf und Salutieren ebenfalls. Gelangweilt erwidert Proximo den militärischen Gruß und begibt sich zum Rednerpult während er Sora noch schnell einen freundlichen Blick zuwirft.
"Danke, es ist früh am Morgen, bitte setzen sie sich doch", meint Proximo gelassen.
Während sich alle setzen beginnt er: "Ich freue mich dass so viele den Weg hierher gefunden haben um an dieser wichtigen Präsentation teilnehmen zu können!"
"Um es kurz zu machen, wir verfügen über ausreichend Ressourcen, ausgebildetes Personal, Versorgungsschiffe, 5 Produktive Planeten sowie 2 Asteoriedenfelder. Ich bedanke mich bei allen Anwesenden, denn ihr seid alle maßgeblich beteiligt an diesem wirklich schnellen Erfolg.", während einige anfangen wollen zu klatschen fährt Proximo unberührt fort, "Ich habe mit einigen Siedlern gesprochen die ebenfalls erst seid ca. 250 Wochen hier im Deltaquadranten sind, und ich bin erfreut über unseren gewaltigen Fortschritte, fast die Hälfte der freigegebenen Technologien konnten wir bereits für unsere Zwecke nutzen und das nächste Projekt namens Subraumteleskop steht kurz vor der Fertigstellung."
Während begeistertes Klatschen den Raum erfüllt versucht Proximo die Anwesenden zu beruhigen und fährt fort.
"Ich bin noch nicht fertig", grinst Proximo viel sagend, "Durch unsere gewaltige Überproduktion von Duranium, Antimaterie, Dilitium, Torpedos und Baumaterial können wir davon ausgehen das in den nächsten Wochen weitere 20 Schiffe der Adrecklasse gebaut werden können. Das Einzige was uns noch fehlt wäre Tritanium, allerdings hat [DF]Cirdec versprochen uns nach Lieferung von Duranium auf einen seiner Planeten dieses, mit Hilfe von dort produziertem Nitrium und Tritaniumanlagen, in Tritanium umzuwandeln da wir leider keinen Wüstenplaneten außerhalb der MEZ besitzen!"
Der Rauschende Applaus verstummt erst als Proximo die Hand hebt
"Bitte klatschen sie nicht mir, dies alles wäre ohne ihren Einsatz nicht möglich gewesen! Ich bin stolz darauf sagen zu können das wir dies fast ohne Hilfe aus dem Alphaquadranten geschafft haben und außerdem seid gut 200 Wochen vollständig auf eigenen Beinen stehen! Die Pläne für die Zukunft...", Proximo blättert suchend in seinen Unterlagen, "das meiste Terraforming auf dem Wüstenplaneten LANDA ist abgeschlossen und auch alle anderen Planeten kommen ihrer Fertigstellung immer näher, also werde ich die zur Verfügung stehenden Mittel in Zukunft für Militärische Zwecke freigeben können. Ich hoffe dass dieser Schritt weiter zur Stabilisierung derProximo Colonies beitragen wird!"
Proximo lächelt gelassen
"Danke dass sie sich all dieses langweilige Geschwafel anhören, als Entschädigung steht eine Festplatte mit allen möglichen Spezialitäten bereit, bitte bedienen sie sich!"
Ein gedämpftes Lachen geht durch die Zuhörer, dann stehen alle von ihren Plätzen auf und drängen dem versprochenen Festmahl in der großen Wartehalle entgegen, die extra zu diesem Zweck in einen Festsaal verwandelt wurde. Nur Sora und Rainor gehen langsam in Richtung Rednerpult während Proximo noch das Pad und einige andere Utensilien einpackt.
"Der Bericht hört sich ziemlich gut an", beginnt Rainor erfreut, bemerkt aber Misstrauisch, "aber glaubst du wirklich dass sich unsere Infrastruktur halten wird wenn wir die Produktion komplett auf Kampfschiffe und dessen Versorgung umstellen?"
"Ich weiß es nicht Rainor, aber es gibt viele Neider im Deltaquadranten, deshalb müssen wir uns auf Kämpfe vorbereiten, so gut wie möglich!"
Dann umschlingt Proximo Sora mit einer Hand und geht zur Türe raus in den nahen Park. Zurück bleibt Rainor der hofft dass Proximo nicht wieder übertreibt und alles gut geht...
27.10.05
Flottenmanöver 18 - Teil 1
"Sternzeit 200510271447, Proximo’s Logbuch. Ein Flottenmanöver ist eigentlich nichts Neues mehr für mich, doch ich möchte es wegen der Dimension der Übung für die Nachwelt aufzeichnen. Logbuch pausieren!"
Proximo verstummt kurz und schaut der 38 Schiffe starken Adrecflotte nach. Langsam teilt sich das mächtige Schauspiel in 2 Gruppen auf. 19 Schiffe nehmen Kurs auf den nahen Mond Sora Prime, die Anderen fliegen näher zum Werftplanet Dagos Felsen
"Logbucheintrag fortsetzen! Je 19 Schiffe nehmen ihre Positionen ein, geschossen wird mit scharfen Waffen, allerdings werden wir versuchen Hüllenschäden zu vermeiden. Jedes Schiff ist wegen der Verletzungsgefahr nur mit Minimalbesatzung besetzt worden, allerdings halte ich diese reale Übung für zwingend notwendig um eine möglichst realitätsnahe Atmosphäre zu schaffen"
Proximo wirkt sehr unruhig, denn er scheint nicht ganz überzeugt von dem zu sein was er gerade gesagt hat.
"Sternhagel Alpha wird von Captain Sora mit dem Schiff Sternhagel 1 in die Schlacht geführt, Sternhagel Beta wird von Captain Rainor mit dem Schiff Sternhagel 21 befehligt."
Proximo sieht auf den Radarschirm der Eye 1. Die Flotten nehmen Kampfpositionen ein und warten auf den Startbefehl.
"Logbuch pausieren! Commander Proximo an Starnhagel Alpha und Sternhagel Beta, sie haben Freigabe für Flottenmanöver 18! Passt auf euch auf... und auf die Schiffe natürlich auch!"
Proximo grinst als er die Com unterbricht. Und schaut mit bloßem Auge, durch ein Fenster, Richtung Mond. Einige Sekunden passiert nichts, dann tauchen langsam 19 Schatten in einer geschlossenen Formation aus dem Dunkel des Mondes auf.
"Mach ja nichts unüberlegtes kleine", flüstert er, wendet sich vom Mond ab, und schaut dann in Richtung Werftplanet.
Beide Flotten fliegen mit halber Lichtgeschwindigkeit aufeinander zu, fieberhaft versucht jeder Captain die bestmögliche Schussposition zu erlangen.
"Sternhagel Alpha, macht die Photonentorpedos scharf, und passt drauf auf dass ihr sie nur abfeuert wenn das Schiff auf das ihr feuert noch genug Schilde besitzt", befielt Sora knapp, wobei das sonst gar nicht ihre Art ist, "Sternhagel 2-8, folgen sie mir! Der Rest bricht aus und versucht einen Angriff von der linken Seite!"
Auf der anderen Seite geht es nicht ruhiger zu. Rainor kommandiert was das Zeug hält und hackt auf seiner kleinen Commanderconsole des Sessels herum.
"Captain Rainor an Flotte! Manöver wie abgesprochen! Nehmt sie in die Zange und schnappt sie euch dann von hinten!"
27.10.05
Flottenmanöver 18 - Teil 2
Proximo sieht die Flotten ausscheren, ein wildes Blitzfeuerwerk erstrahlt und einige Torpedos schlagen krachend auf den einzelnen Schiffen ein.
"Mehr Energie auf die Schilde", befiehlt Captain Sandra sinnloser weise.
Als weitere Phaserschüsse die Sternhagel 12 treffen ist das Spiel endgültig vorbei
"Senden sie das Aufgabesignal und setzen sie Kurs auf Eye 1!", raunt Sandra mit niedergeschlagen klingender Stimme.
Derweil geht das Gefecht mit unverminderter Härte weiter. Nach 30 Minuten sind nur noch Sternhagel 1, 3, 4, 7, 9, 16, 19 auf der einen Seite und Sternhagel 21, 29, 30, 31, 36 auf der anderen Seite am Gefecht beteiligt.
"Schilde auf 20% gefallen!", warnte der Sicherheitsoffizier Captain Rainor, "Wir sollten angesichts der drohenden Schäden..."
"Aufgeben?", wird der Offizier von Rainor unterbrochen, "Wir haben doch noch Schilde! Konzentriert euch auf Sternhagel 1, wenigstens Sora möchte ich noch ausgeschieden wissen!"
Sora ist diese Entscheidung nicht entgangen denn Sternhagel 21 wendet in einem scharfen Manöver und steuert unter vollem Torpedo und Phaserfeuer auf Sternhagel 1 zu. Sora entscheidet ohne zu zögern
"Sora an Sternhagel Alpha! Gebt mir Deckung, Sternhagel 21 feuert auf mich und meine Schilde sind schon auf 40% gefallen!"
Sora’s Hilferuf verfehlt ihre Wirkung zwar nicht, die Gefahr die vom gebündelten Feuer so vieler Schiffe ausgeht, hat sie allerdings nicht bedacht. Gleichzeitig drehen Sternhagel 3, 7, 9 und 19 von ihren bisherigen Zielen ab und feuern zeitgleich auf Rainors Schiff, auf das bereits Sternhagel 1 zielt.
Die Phaserschüsse von Sternhagel 1, 3 und 9 deaktivieren das schwache Schild von Rainors Schiff und rüttelt die Crew unsanft durcheinander, doch bevor Rainor die Lage registriert schlagen die Torpedos von Sternhagel 7 und 19 auf dem Schiff ein.
"Ein Torpedo hat den Maschinenraum getroffen!", bericht der Sicherheitsoffizier von Sternhagel 21 geschockt, "wir haben noch keine Berichte von dort, wenn nun der Warpkern…"
Weiter kam er nicht, denn im selben Augenblick durchfährt ein harter Stoß das Schiff und Rainor wird zu Boden geworfen. Gleichzeitig entlädt sich ein gewaltiger Energieblitz in der Konsole des Sicherheitsoffiziers, welcher mit schweren Verbrennungen an Händen und im Gesicht, ebenfalls zu Boden geht. Rainor steht ruckartig auf und rennt zu einer Console auf der deutlich das Schicksal von Sternhagel 21 in roten leuchtenden Buchstaben und Diagrammen zu sehen ist
Sora stellt indes hastig eine Comverbindung her und befielt schroff: "Sora an gesammte Flotte! Die Übung ist beendet! Sternhagel 21, was ist los bei euch! Meldet euch!"
"Fleet Sternhagel! Was zum Donnerwetter ist passiert?", bricht Proximo in die schrillen Funkmeldungen von allen Seiten ein.
Auf Sternhagel 21 spitzt sich die Lage zu während Rainor einen starken Energieabfall aller Systeme registriert
"Wenn nun das Eindämmungsfeld..."
Weiter kommt Rainor nicht, im gleichen Moment zerreist eine mächtige Explosion Sternhagel 21. Gebannt und ungläubig, starrt Proximo auf den Bildschirm während Sora sich an ihren Stuhl klammert. In allen Schiffen verstummen für einen Moment alle Stimmen, ungläubig das Unfassbare betrachtend.
28.10.05
Flottenmanöver 18 - Teil 3
"Commander Proximo an Sternhagel-Flotte, was zum Donnerwetter ist bei euch passiert, gibt es Überlebende?", fragt Proximo geschockt.
"Captain Sora hier! Es gibt Berichte von einigen Beamvorgängen kurz vor der Explosion, insgesamt 10 davon erfolgreich", antwortet Sora hoffnungsvoll.
Der 1. Gedanke der Proximo durchfährt: "Ist Rainor unter den geretteten?"
Er überlegt krampfhaft: "Wenn jemand in der Nähe war dann ist er verpflichtet den Captain als allererstes von Bord zu retten" Diese Übereinkunft hat er einst mit allen Schiffscaptain getroffen um zu verhindern dass ihm seine besten Leute verloren gehen
"Nein, leider nicht...", antwortet Captain Sandra von Sternhagel 8 betrübt, "Nach den Berichten von Sternhagel 22 wurde seine Signatur zwar tatsächlich als 1. auf dessen Schiff transportiert, allerdings scheint Rainor seinen Kommunikator an den verletzen Sicherheitsoffizier Jonas weitergegeben zu haben!"
"Dieser sture Hund!", ruft Proximo grantig aus, "Wiso kann er sich nie an die Vorschriften halten!"
Kraftlos lehnt er sich an ein kleines Fenster und schaut einigen Trümmerteile nach, die sichtlich von Sternhagel 21 stammen müssen
Grantig ballt Proximo die Hand zur Faust: "Siehst du, das hast du nun davon!"
Eine heimliche Träne aus dem Gesicht wischend, dreht sich Proximo steif um und begibt sich in seine Privatkabine. Die Tatsache, nicht nur einen seiner besten Leute, sondern auch einen langjährigen Freund verloren zu haben, lässt Proximo verzweifelt an all die Verluste denken die er nach seinem 1. Eintreffen im Deltaquadranten verschuldet hat. Plötzlich werden seine Gedanken durch die Com unterbrochen
"Commander Proximo, ich bin beauftragt worden einen Bericht über die Vorfälle zu schreiben, in welcher Ausführung soll ich den Unfall beschreiben?", fragt ein Kadett unsicher.
"Gar nicht!", antwortet Proximo bestimmt, "Schreiben sie: Er starb ehrenvoll bei schweren Kampfhandlungen als Kommandierender Offizier einer Adrecflotte. Er hat im Anblick seines sicheren Todes bewusst auf Rettung verzichtet, durch seinen selbstlosen Einsatz das Leben eines schwer verletzen, jungen Offiziers gerettet und sich dafür selbst geopfert!"
09.11.05
Tragisches Schicksal
Proximo geht unruhig auf und ab, wirkt aufgewühlt und scheucht seine Untergebenen wegen Kleinigkeiten durchs ganze Schiff. Äußerlich wirkt er hart, unbeteiligt und gelangweilt. Trotzdem gelingt es ihm nicht, seine tiefe Trauer über den Tod seines Langjährigen Freundes zu Kaschieren.
Mit festem Schritt geht er dem Podium entgegen und nimmt das Mikrofon in die Hand. Langsam und unsicher beginnt er die Rede
"Ich bedaure die Umstände unter denen ich nun sprechen muss", beginnt Proximo langsam, "es gibt vieles was ich in diesem Moment lieber täte als hier zu stehen. Ich habe mir vorgenommen, gleich nach dem Flottenmanöver, mit Rainor über die neuen, wundervollen Kolonien zu sprechen. Auch die neuen Schiffe, die wachsende Bevölkerung, geniale Forschungsergebnisse oder diplomatische Beziehungen fordern im Moment unsere volle Aufmerksamkeit."
Er schaut in die Runde, bekämpft seine aufsteigenden Gefühle, atmet einmal ganz tief durch und fährt fort
"Ja, dies alles hielt ich einmal für die wichtigsten Sachen unserer Zivilisation und erachtete sie zeitweise wichtiger wie alles Andere"
Bedächtig geht er auf die Torpedohülle zu, die den Sarg des Verstorbenen Rainor darstellen soll. Proximo streicht sanft über die Torpedohülle und wischt den dünnen Staub über der Seriennummer des Torpedos weg
"Die von euch die die Explosion selbst überlebt haben, oder ihr sogar nur knapp entkommen sind, wissen dass in dieser Hülle keinesfalls auch nur kleine sterbliche Überreste von Rainor zu finden sein werden. Die Implosion des Warpkerns riss die stärksten Titanverkleidungen in Stücke die teilweise kaum mit dem freien Auge wahrnehmbar sind und uns einen Eindruck davon vermitteln was mit einfachen organischen Lebewesen in diesem Schiff passiert sein muss."
Commander Proximo dreht sich von der bestürzten Menge weg und wischt sich schnell eine Träne aus einem Auge
"Dieser Sarg stellt keinesfalls ein Gefäß für Rainor oder irgendein anderes tapferes Crewmitglied der Sternhagel 21 dar, es ist ein warnendes Symbol dass uns daran erinnern soll wie sinnlos Krieg, auch wenn nur als Manöver, wirklich ist! Ich werde diesem Symbol, hier und heute eine neue Hülle und einen neuen Auftrag erteilen!"
Staunen Raunt durch die Menge. Niemand kann mit der Äußerung ihres Commanders etwas Anfangen, auch wenn alle tief Betroffen auf das Gesagte reagiert haben. Proximo schaltet einen Holomonitor ein und ruft eine Forschungsdatei mit einem Prototypen auf, der gerade das Testgelände verlässt.
"Dies ist ein Schiff der Oberth-Klasse! Es ist der erstgebaute Prototype und wird ab sofort, und für die gesamte Zeit im aktiven Dienst für die Flotte der Proximo Colonies, als Diplomatieschiff seinen Dienst tun! Begrüßt unsere Hoffnung, begrüßt die Rainor A!"
Ein unheimliches Schweigen geht durch die Reihen. Niemand traut sich auch nur einen Laut oder eine Bemerkung zu äußern, denn die Rede hat tiefen Eindruck hinterlassen. Als die 1. Crewmitglieder wieder auf ihre nähere Umgebung achten und aus ihrem seltsamen Schock erwachen, ist Proximo bereits durch eine nahe Türe verschwunden. Der Sarg bleibt unangetastet in der Rampe liegen…