Proximo Colonies/Stories/work
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Version vom 8. Januar 2010, 21:03 Uhr
Die Geschichte der Proximo Colonies
In Gedanken versunken runzelt Proximo die Stirn und auch wenn es nicht viele Antworten waren die er Ylia Lykan entlocken konnte, hat er doch eine ganze Menge mehr erfahren. Das einfache Nein gibt aber genau so viele neue Rätsel auf wie es beantwortet. Nachdenklich betrachtet er die vorbeiziehenden Sterne an denen für den Jungen nur eine einzige Wahrheit erkennbar ist. Es geht in Richtung eines neuen Abenteuer, irgendwo in den Tiefen des Weltraumes.
Ein nerviger Piepton weckt Proximo aus seinem Schlummer, bereits wenige Stunden nachdem er die Krankenstation verlassen hat. Noch müde wankt der Menschenjungen zur Schalldusche und betrachtet seinen Körper, insbesondere aber sein Gesicht, im Wandspiegel. Trotz seiner wiederhergestellten Regenerativen Fähigkeiten sind die Narben geblieben. Der Junge überlegt einen Moment ob er sie einfach aufkratzen soll damit die Zeichen der nächtlichen Auseinandersetzung verschwinden, entscheidet sich dann aber dagegen. Die vergangenen Ereignisse schwirren immer noch in seinem Kopf herum, das Verhalten und die Äußerungen der schwarzen Canidar dazu, all das scheint eigenartig. Ein weiteres Piepgeräusch reißt Proximo aus diesen Gedanken und bringt ihn dazu die Schalldusche wieder zu verlassen um sich endlich anzuziehen oder genauer gesagt anziehen zu lassen. Als er jedoch die heutige Auswahl an Kleidungsstücken sieht, stutzt der Menschenjunge, denn er hat lediglich die Möglichkeit einen schwarzen, hautengen Ganzkörperanzug zu wählen.
Widerwillig akzeptiert Proximo und findet sich, nach seiner Wahl, plötzlich auf einer gewaltigen Plattform wieder, welche über den Wolken zu schweben scheint. Er beginnt gerade sich über dieses seltsame Phänomen Gedanken zu machen, als Lupi neben ihm materialisiert und einen Augenblick später auch das Faeli-Weibchen Nikira.
Die Frage nach dem Warum sollte sich erübrigen, denn nur Sekunden später wird eine Türe sichtbar, durch welche Ylia Lykan höchst persönlich, in Begleitung eines hochgewachsenen, kräftigen Faeli, den Raum betritt.
"Guten Morgen", wünscht die schwarze Wölfin ohne dass dies wirklich glaubhaft klingt, "Ich bin nur hier um sicherzugehen dass ihr euren neuen Lehrer kennen lernt!"
Überrascht schauen sich die Jugendlichen gegenseitig an, doch ein Räuspern lässt ihre Blicke wieder in Richtung der großen Katze wandern.
"Ich bin Lieutenant Commander Kannani Catoris! Meine Freunde nennen mich Kanni!", beginnt der große Kater mit steifem Gesichtsausdruck.
"Sehr erfreut, Kanni, ich heiße Proximo!", reagiert der Menschenjunge in lockerem Ton.
"Ich kann mich nicht erinnern dich als meinen Freund bezeichnet zu haben!", fährt der Faeli ihn scharf an, "Ich bin dein Ausbilder, möglicherweise die einzige Chance diese Ausbildung zu überleben, also wage es nicht nochmals einen Satz an mich zu richten der weder mit Sir anfängt noch endet!"