Proximo Colonies/Stories/hörnchenwork

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Version vom 21. Juni 2010, 00:24 Uhr von Proximo Colonies (Diskussion | Beiträge)
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Schier unendlich viele winzige Kristalle aus gefrorenen Atomen und Molekülen ziehen sich durch den Weltraum. Jedes der flockenartigen Gebilde wirkt wie ein Prisma für sich, und dadurch erstrahlt der Nebel in Regenbogenfarben, gespießt durch die Sonnen, die aus enormer Entfernung auf den Nebel scheinen. Ein paradiesischer Anblick für die Augen, jedoch eine Qual für jeden Deflektor der hier gewaltige Mengen Energie verbraucht um diese Kristalle beiseite zu schieben. Reglos, liegen nun also die Atome und Moleküle in der Kälte des Alls, und strahlen ihr gespaltenes Licht hinaus. Bis eine Druckwelle aus dem nichts die Stoffe wegschiebt, und in dem jetzigen leeren Raum sich ein Portal öffnet. Die Stille wird Augenblicklich zerbrochen durch die kleine Flotte welche aus dem Portal springt, und in ihrem Kurs den Nebel zerschneidet was wolkenartige Gebilde hervorruft die in Strudeln hinter den Schiffen zurückbleiben. Diese bewegen sich in Richtung zweier größerer Raumschiffe, eines davon ist sichtlich erkennbar die Ankedris, das nicht einzuordnende muss wohl das Forschungsschiff sein.

"Leutnant scannen sie den Sektor!", spricht das Eichhörnchen welches auf dem viel zu großen Sessel des Captains sitzt.

Prompt tippt der Lieutenant auf der Konsole rum und beginnt die Informationen, welche vor seinen Augen erscheinen, vorzutragen.

"Aye Sir, drei neue Signale Empfangen, laut Identifikation handelt es sich um die Ankedris und zwei Schiffe welche nicht in der Datenbank sind. Eins hat die Größe einer kleinen Fregatte, das andere eines Schlachtschiffes. Die Schilde der Schiffe sind aktiv, auf der Fregatte sind keine Lebenszeichen, auf dem anderen mehrere Dutzend."

"In Ordnung, warten sie bis wir etwas dichter sind und führen sie einen detaillierten Scan des Forschungsschiffes durch, das also dem mit Lebenszeichen!"

Der Commander mischt sich ein, welcher verwundert fragt: "Captain, woher... wissen sie das dieses das Forschungsschiff ist?"

"Ganz einfach, wir wissen dass dieses Forschungsschiff ein Notsignal abgegeben und geentert wurde! Wenn eines der Schiffe keine Crew hat, muss es sich um das enternde Schiff handeln!", erläuterte der Nager.

Der Commander nickt, und symbolisiert damit dass er die Logik nachvollziehen kann.

Während sich dieser keine weiteren Gedanken mehr macht, überlegt sich Siegfried noch dass es sich kaum um ein Entermanöver von einfachen Piraten handeln kann und es sich um etwas wichtiges handeln muss wenn die Angreifer ihr wertvolles Schiff schutzlos zurücklassen.

Während der Nager also noch über die Konsequenzen dieser Problematik nachdenkt, bezieht die Flotte hinter der Ankedris Stellung und verharrt dort regungslos. Die Scans sind nun auch abgeschlossen, und der Leutnant erstattet Bericht an den Captain.

"Sir, wir können die Schilde nicht mit den Sensoren durchdringen... ich werde den Schild abtasten um eine Lösung zu finden."

"Danke! Commander, bitte machen sie Vorschläge wie ich auf das Schiff komme!", fordert das Nagetier, mittlerweile leicht gereizt aber immernoch freundlich.

"Nun, beamen ist durch die Schilde unmöglich, ebenso das hinüberfliegen mit dem Shuttle! Beide Möglichkeiten würden ohnehin sofort vom Forschungsschiff und der Flotte entdeckt werden!", resignierte der Commander und weist damit höflich darauf hin dass das eigene nicht das einzige Schiff im Sektor ist.

Könnten wir durch eine Phasersalve die Schilde in einem Bereich zu destabilisieren so dass ein heißer Beam durch die Phaser möglich wird?", erkundigt sich der Nager abenteuerlustig.

Nach kurzem Überlegen folgt aber schon die Ernüchterung durch den Commander: "Möglich, aber sogar wenn es gelingt könnten wir das was beim Ziel ankommen wahrscheinlich als Squashsuppe verkaufen."

"Bieberkacke! Gibt es keine Möglichkeit da reinzukommen?", versucht Siegfried den Ideenreichtum des Commanders zu stimulieren, "Nicht das ich wüsste..."

"Also gut... stellen sie einen Kanal zu unseren Verbündeten her!", beschließt der kleine Captain schließlich, betonend das Wort Verbündeten hervorhebend.

"Aye! Kanal offen Sir!", ertöntes es von einem Offizier im hinteren Teil der Brücke.

Ein überraschtes und genervtes Faeligesicht erscheint auf dem Monitor "Hier vertretender Flottenkommandant, was wollen sie?"

"Siegfried, Captain der Ratatösk! Ich wollte fragen was nun weiter passiert? Wir stehen hier rum während die Faeli und Canidar da drüben vielleicht gerade abgeschlachtet werden!", antwortet der Nager unmissverständlich direkt.

"Nun es gibt", das Katzenwesen wellt die leicht befellte Stirn, "noch Absprachen die getroffen werden müssen! Bitte warten sie auf Anweisungen! Kanal schlie..."

"Wie bitte? Warten? Können wir den nichts tun? Verstärkung rüberschicken? Oder ein Einsatzteam? Können wir nicht wenigstens ein Team rüberschicken um die Lage zu sondieren?", fällt Siegfried dem vorläufigen Leiter der Operation ins Wort, um das Gespräch nicht abreißen zu lassen.

Der Feali antwortet auf diese Unhöflichkeit verärgert, und versucht nun den Nager zu diskreditieren: "Sie haben schon genug getan! Ein Duzend Kapitäne sind wegen ihren Kuchen krank!"


"Wegen unserem Kuchen? Sehen sie dass es mir schlecht geht? Ich habe auch vom Kuchen gegessen! Wenn ihr Volk keine Sahne verträgt... ist das doch nicht meine Schuld, und beweist absolut nicht dass wir ihnen nicht helfen können!", Versucht sich Siegfried zu rechtfertigen und weiter seine Hilfe anzubieten.

Ganz nebenbei wendet er dabei seinen Blick auf die Brücke im Hintergrund des Feali, wo Hektik herrscht, einige Crewmen krabbeln unter Konsolen krabbeln, wild umher rennen oder Befehle durch den Raum schreien.

Der Faeli hingegen beginnt daraufhin zu grinsen und erwidert mit: "Sie... sie sind nur Gast in diesem Schauspiel! Wir haben alles bestens unter Kontrolle!"

"ICH... ein GAST?!", das Eichhörnchen ist nun nach diesem Angriff auf seine Person, in seinem Element, und holt tief Luft um zum Gegenschlag auszuholen, "Jetzt hören sie mal, ich bin genauso ein Teil der Flotte wie jedes andere Schiff und Individuum ihres Haufens! Sie wollten unsere Hilfe und jetzt, nachdem wir uns wegen ihnen in Lebensgefahr begeben sind wir nicht mehr als Gäste hier?"

"Sie sind nicht in Gefahr! Unsere Technologie ist die mit Abstand herausragenste in dieser und wahrscheinlich noch jeder Menge anderer Galaxien! Genießen sie die Show!", kontert der Faeli lachend, drückt eine Taste an seinem Sessel und repliziert damit eine sichtlich dampfende Tasse, direkt auf der rechten Lehne.

Erzürnt und gleichzeitig mit einem Kribbeln in den Händen erwidert Siegfried: "Wir sollen also hier rumsitzen um ihnen dabei zuzuschauen wie sie ihre eigenen Leute da drüben sterben lassen, während sie ihre geniale Technik dazu nutzen ein besonders schmackhaftes Getränk zu replizieren?"

"Keineswegs, wir werden lediglich auf die Rückmeldung des Einsatzteams und der Ankedris warten! Entschuldigen sie mich jetzt, Captain, ich hab heute noch mehr zu tun wie mit ihnen darüber zu diskutieren dass sie nutzlos sind!"

Der Flottenkommandant versucht sich nun wieder seinem Schiff zuzuwenden als er die, gegen seine Vermutung, ruhige Stimme des Nagers hört, welcher die Beleidigung einfach geschluckt hat: "Also ist schon ein Team auf dem Schiff?"

Auch wenn die zufällige Freigabe dieser Information, an den vermeintlichen Verbündeten, nicht mit Absicht geschehen ist, ergreift der Captain die Chance das Gespräch nun zu beenden "Ja! Bleiben sie in ihrer Position und warten sie auf weitere Anweisungen!"

Abrupt reißt die Verbindung ab, nachdem der stellvertretende Captain mit dem Kopf genickt hat, so dass der Monitor nun wieder wieder das Bild des Forschungsschiffes zweigt, welches wie ein dunkel gefärbter Vogelschnabel im Raum schwebt.

"Mhh... also... hat der Kaffee gewirkt und ein Team ist schon drüben! Commander ist ihnen noch was eingefallen?" Erkundigt sich Siegfried bei dem Vlax.

Dieser hingegen schüttelt den Kopf: "Öhm, nein... Sir... jede Idee die ich hatte endete mit einem qualvollen Tod!"

"Uns läuft die Zeit davon!", brabbelt der Nager vor sich hin, "Leutnant was sagt der Scan?"

"Es handelt sich um ein hochenergetisches Multiphasenschild mit einer eigenartigen Wabenstruktur! Wie es genau funktioniert ist mein ein Rätsel, es scheinen jedoch einige der Waben zu fehlen, leider nur einzelne!"

"Wie groß ist so eine Wabe?" hakt Siegfried, mit leicht zusammengekniffenen Augen, nach.

"Etwa 20cm Radius, Sir!", reagiert der Lieutenant prompt und überlegt seinerseits warum den Nager dies interessieren könnte

Siegfried seufzt, um dann seine Entscheidung bekannt zu geben: "Gut! Uns sind wohl gerade die Optionen ausgegangen! Wenn wir dort durchbeamen verstoßen wir gegen die Befehle also... Leutnant... wie haben sie bei den Zielübungen im letzten Gefechtstraining abgeschlossen? "

Der Mensch an der Sensorphalanx dreht sich verdutzt über die Frage um Antwortet aber Stolz mit: "Bestnote, Sir!"

"Gut, wir treffen uns in fünf Minuten an der Luftschleuse! Ach ja und bringen sie eine SSPU sowie Übungsgeschosse mit!"

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