Iridium-Erz abbauen

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Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Der Rohstoff Iridium-Erz wird benötigt für die Herstellung von Duranium (1 Duranium aus 3 Iridium-Erz) sowie für den Betrieb von Forschungszentren (2 Erz pro Tick). Ausserdem kann ein Industrieller Replikator Iridium-Erz 1 : 1 unter Zufuhr von Energie wahlweise in Nahrung oder Baumaterial umwandeln.

Iridium-Erz kann auf 2 Wegen gewonnen werden:

  1. mit Minen auf Kolonien und
  2. mit Raumschiffen, die über Erz-Kollektoren verfügen, in Asteroidenfeldern.



Planetarer Erz-Abbau in Minen

Wie viele Einheiten Iridium eine Mine pro Tick fördern kann hängt von der Höhe des Erzvorkommens ab. Sie ist für die verschiedenen Planeten und Asteroidenfelder unterschiedlich. Um eine Duraniumanlage mit den pro Tick benötigten 12 Einheiten Iridium zu versorgen, müssen also jeweils unterschiedlich viele Iridium-Minen gebaut werden:

Karten-
feld
Name Erzvorkommen
am Boden
Minen für 1
Duraniumanlage
Erzvorkommen
im Sektor
5.gif Großes Asteroidenfeld 12 1 6
4.gif Kleines Asteroidenfeld 12 1 3
16.gif Felsplanet 10 1,2 -
12.gif Eisplanet 8 1,5 -
24.gif Lavaplanet 8 1,5 -
13.gif Standardplanet 6 2 -
6.gif Gemäßigter Planet 6 2 -
14.gif Wasserplanet 6 2 -
7.gif Wüstenplanet 4 3 -
17.gif Eisasteroid - - -



Erz-Abschmelzung in Asteroidenfeldern

Befindet sich ein Schiff, das mit Erz-Kollektoren ausgerüstet ist, in dem Sektor - egal ob im Orbit oder außerhalb - eines Asteroidenfeldes, wird der Button zur Aktivierung der Kollektoren eingeblendet. Sie können auch eingesetzt werden, wenn die Schilde des Raumschiffs aktiviert sind. Im angedockten Zustand können Erz-Kollektoren nicht ausgesandt werden.

Erzkollektor Vorkommen.jpg

Über den Button kann die Anzahl der Erz-Kollektor-Benutzungen eingestellt werden. Jede Benutzung kostet 1 Energie und verursacht 2 Vorgänge:

  • Die Phaser des Schiffes schmelzen Iridium von den umhertreibenden Asteroidenbrocken ab.
  • Die Kollektoren werden ausgesandt, um es zu sammeln und an Bord zu bringen.

Die Erzkollektoren des Schiffes erhitzen sich dabei um eine Einheit pro Kollektor-Benutzung. Wie viel Erz dabei gesammelt wird hängt vom Erzvorkommen im Sektor ab, bei großen Asteroidenfeldern 6 Erz, bei kleinen nur 3. Dies ist nicht zu verwechseln mit dem planetaren Erzvorkommen. Früher erfolgte gleichzeitig eine Erhitzung der Phaser, dies ist seit der Einführung einer seperaten Kollektorenkapazität nicht mehr der Fall.

Beispiel: Antares

Erzkollektor Erhitzung.jpg

Ein Raumschiff der Antares-Klasse hat eine maximale Erzkollektorenkapazität von 33. Das heißt, die Antares kann - vorausgesetzt, sie verfügt über genügend Energie - in einem großen Asteroidenfeld 198 Einheiten Iridium-Erz gewinnen. Danach braucht sie fünf Zyklen (d.h. ein Tag), bis Ihre Kollektoren wieder voll abgekühlt sind. Oder aber die Antares verwendet in jedem Zyklus 7 Erz-Kollektoren und baut damit in einem großen Asteroidenfeld 6 x 7 = 42 Erz ab, also 210 Erz pro Tag. Bei Abbau nur einmal täglich ist die Ausbeute also um 12 Erz pro Tag geringer, da die maximale Erzkollektorenkapazität nur 33 beträgt und nicht 5 x 7 = 35.

Tipps

Mit den 42 Iridium-Erz, die ein Erz-Schiff in einem großen Asteroidenfeld pro Zyklus über seine Erz-Kollektoren einholen kann, lassen sich auf einer Kolonie auf dem Asteroiden rein rechnerisch 3,5 Duraniumanlagen betreiben, also z.B. mit zwei Schiffen sieben Anlagen (Bedarf: 84 Erz, 42 Energie und 28 Leute). Dazu müssen die Erz-Schiffe im Orbit des großen Asteroidenfeldes stehen und das eingeholte Erz muss zur Kolonie heruntergebeamt werden. Natürlich kann das auch alle paar Zyklen geschehen, beispielsweise einmal täglich, aber möglichst nicht über die fünf Zyklen hinaus, weil sonst Versorgungsrunden für die Duranium-Anlagen ausfallen und die Erz-Schiffe nicht optimal genutzt werden können. Eventuell benötigt man auch mehr Schiffe wenn man Versorgungspausen von mehr als 5 Ticks erreichen will.
Sieben planetare Minen (84 Iridium-Erz, 21 Energie, 28 Leute) auf einem großen Asteroidenfeld sind genauso ergiebig wie zwei Erz-Schiffe in seinem Orbit, allerdings werden bei den Schiffen 4,2 Energie für das Herunterbeamen benötigt. Natürlich dürfen auch die Treibstoffkosten für die Schiffe auch nicht vernachlässigt werden. Auch ist zu beachten dass die Erz-Schiffe wertvolle Schiffsslots in Anspruch nehmen, während die Gebäude Bauplätze brauchen, auf denen man vielleicht etwas anderes bauen möchte und zusätzlich die Arbeiter untergebracht und versorgt werden müssen sowie die Energie erzeugt werden muss, was auch Felder und Ressourcen in Anspruch nimmt.

Besonders in den Orbits über Kolonien auf großen Asteroidenfeldern lohnt sich der Bau einer Raumstation, zum Beispiel einer Handelsbasis. An diese können Erz-Schiffe zum Herunterbeamen von Erz auf die Kolonie angedockt werden - eine Raumstation bietet ausreichend Lagerplatz für Treibstoff und Erz sowie einen 50er Beamtransport zur und von der Kolonie, wenn es eine größere Station ist.
Zwar können auch Erz-Schiffe Torpedos und Phaser abfeuern, aber die Basis hat stärkere Phaser und kann mehr Torpedoarten einsetzen. Sie kann die Schiffe also zusätzlich verteidigen.
Da die Erz-Kollektoren (genau wie Bussard-Kollektoren) nicht von einem angedockten Schiff ausgeschickt werden können, müssen die Erz-Schiffe mindestens einmal in 5 Zyklen (täglich) abgedockt werden, um eine maximale Erzladung einzuholen. Nach ihrem Wiederandocken kann die Basis einen Teil des Gesamterzes zur Kolonie oder auf ein Frachtschiff umverteilen und dann gegebenenfalls ihre Schilde wieder aktivieren. Eventuell, besonders bei einer größeren Anzahl von Schiffen, lohnt sich sogar der Bau eines Orbitalseils auf der Kolonie, um die Kosten für das Beamen zu minimieren.
Für fortgeschrittenere Spieler könnte auch die Harvester-Station interessant sein, sie bietet außergewöhnlich hohe Erzkollektor-Werte, ist allerdings in der Anschaffung sehr teuer.

Erz-Frachter

Mehrere Schiffsklassen verfügen über Erz-Kollektoren:

Bild Schiffsklasse max. Kollektor-
kapazität
Kollektorregeneration
pro Tick
Laderaum
2.gif Antares 33 7 800
77.gif Andorra 45 9 (?) 1000
905.gif Capo 52 10 (?) 1000
919.gif Lirpa 50 10 800
85.gif Atria 300  ? 16000
934.gif Harvester 207 42 7000
11.gif Narada 20  ? 140

Hinweise:

Für Neusiedler kommen vor allem die Antares- und die Andorra-Klasse in Frage. Auch viele ältere Siedler nutzen diese Schiffe für die reguläre Versorgung ihrer Kolonien.
Die Capo-Klasse kann gegen Credits erworben werden und bietet bessere Werte als die normalen Siedlerschiffe.
Die Lirpa-Klasse kann in der Schiffsversteigerung der Talaxianer gegen Dilithium erworben werden. Auch sie ist etwas besser als die "normalen" Siedlerschiffe.
Die Atria ist ein Flaggschiff und als solches teuer. Es verfügt aber zusätzlich über Bussard-Kollektoren, einen extrem großen Laderaum und weitere Spezialfunktionen.
Die Harvester-Station kann von Tugs gebaut werden und kostet einen ganzen Haufen Credits. Dafür bietet sie ziemlich gute Sammelwerte. Man sollte sich gut überlegen ob man von der Anschaffung wirklich einen Vorteil hat und die Station auf jeden Fall in einem großen Asteroidenfeld aufstellen. Ein großer Vorteil ist, dass keine andere Station mehr nötig ist und dadurch einige Slots eingespart werden können.
Die Narada-Klasse ist eine Drohne. Sie kann von der Scientia-Klasse gebaut werden, die wiederum gegen Credits erworben werden kann. Die Narada-Klasse hat eine ziemlich geringe Sammelleistung und auch keine lange Lebensdauer, da sie sich automatisch zerstört, wenn sie keine Energie mehr hat. Andererseits ist ihr Bau fast kostenlos (20 Deflektor, also nur Energie). Da Drohnen noch recht neu sind haben sie noch keine große Verbreitung und sind auch noch nicht ganz ausgereift. Für Neusiedler dürfte sie kaum in Frage kommen, inwiefern sie für ältere Spieler interessant ist wird kontrovers diskutiert.

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